hi@all,
sicher ist es sehr schwer einen Verlust zuertragen.Jeder Mensch geht mit seiner Trauer anders um, daher gibt es kein Patentrezept. Jedoch sollte man an seiner Trauer arbeiteten, sonst läuft man Gefahr, sich selbst zu verlieren.
Bisher hatte ich das Glück,dass ich keinen Hund plötzlich und unerwartet verloren habe und hoffe, dass mir eine solche Erfahrung erspart bleibt.
Bei meiner "Nelly" war die Einschläferung auf Grund Ihres biblischen Alters erforderlich und wurde vom Tierarzt angeraten.
In dem Bewußtsein, das sie viele Jahre mich treu begleitet und mir viel Freude bereit hat, war auch bei mir die Kraft vorhanden, den Weg zum Tierarzt zu gehen.
Trotzdem war der Weg schwer.
Auch in den letzten Minuten haben ich meine "Nelly" nicht allein gelassen. Es war meine Pflicht bei Ihr zu bleiben, so wie sie mich nie im Stich gelassen hat.
Bis heute habe ich nicht um diesen Hund getrauert, den es war für sie die Erlösung von schweren altersbedingten Leiden. Daher fällt es mir auch nicht schwer, mich an "Nelly" zu erinnern.
Aus dieser Erfahrung heraus, haben wir (meine Frau und ich) mit unserer Tierärztin bereits geklärt, dass wenn unsere Bonny oder unser Barny von uns gehen müssen,dass Sie zu uns nach Haus kommt. Anschließend finden Sie in unserem Garten, die letzte Ruhe.
In dem Moment wo uns der Hund verläst, verlieren wir zwar einen liebgewonnen Schatz, aber in unseren Herzen bewahren wir Ihr Andenken.
Stinker
P.S. Als "Nelly" zu mir kam, war ich noch ein kleiner Junge von 10 Jahren und diese süße kleine Spitzmischlingsdame war 2 Jahre alt. In den Minuten, die für die Einschläferung erforderlich waren, sind die Jahre mit "Nelly" in Bildern vor meinen Augen vorbeigelaufen.
"Nelly" (1976 - 199