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Bulldoggers

Wenn ich den virtuellen Friedhof besuche, komm ich meist über 2 Beiträge nicht hinweg. Schon mehrmals hab ich gelesen..."gestern ist unsere Süße..." oder " Unser Hund ist tot, brauchen dringend neuen" ! Wie kommt das nur, daß ich nicht darüber reden kann. Ich könnt mir die Seele aus dem Hals schreien, aber ich kann nicht sachlich über Clydes Tod sprechen und das ist schon fast ein ganzes Jahr her. Mir schießen schon die Tränen ins Gesicht wenn ich seinen Namen sage. Wieso komm ich damit einfach nicht klar? ... schon muß ich wieder mit dem Thema aufhören, da gehts dann nicht mehr weiter.

Birgit
 
ich denke das ist normal, bei gipsy ist es gerade mal ein viertel jahr her und mir geht es nicht anders.
und wenn ich an vincent denke laufen auch die tränen, und das ist inzwischen über zwei jahre her

kopf hoch, es geht nicht nur dir so *knuddel*
 
Ich dachte schon, ich wär nicht normal. Beruflich hab ich mit dem Thema auch zu tun, helfe ganz lieb den Menschen bei der Trauerbewätigung und hab tolle Erfolge damit, aber mit meiner eigenen Situation bin ich total überfordert....Und dann kommen noch so eklige Sprüche: " Du tust ja als hättest Du ein Kind verloren" - "War doch nur ein Hund". Da könnt ich Amok laufen.
 
Original geschrieben von Bulldoggers
Ich dachte schon, ich wär nicht normal.

Doch bist Du!

Wenn ich meinen alten Hug auf dem Virtuellen Friedhof besuche laufen mir auch die Tränen übers Gesicht - und er ist im nächsten Monat 6 Jahre tot.
 
Ich habe auch sehr nahe am Wasser gebaut, wenn es um meine alten Hunde geht.
Und ich möchte zu Beckersmom noch was ergänzen:
Wir haben sie nicht nur geliebt, sondern wir lieben sie immer noch !

LG
Broken Heart, die ihren Nick damals genau aus so einem Grund ausgesucht hat.
 
... weil jeder Mensch mit seiner Trauer anders umgeht???

Barry ist nun schon über 9 Jahre hinter der RBB und ich kann mir heute noch kein Video mit ihm anschauen.
Lord wurde vor über 2 Jahren vergiftet. Ich kann heute noch nicht richtig über seinen Tod sprechen.
Asco starb vor 5 Monaten. Ich heule mich fast jeden Abend in den Schlaf.

Ja, ich habe mich verändert.
Ja, ich habe mit den Tieren einen Teil von mir verloren.
Ja, es fällt mir heute schwer einem anderen Menschen mein Mitgefühl auszudrücken.
Ja, es sind Verluste die uns treffen.

Birgit, ich denke Du stehst mit Deiner Einstellung nicht allein da.
Wie gesagt, jeder trauert anders...

Fühl Dich von mir in den Arm genommen,
watson
 
Hallo!

Also das ist doch völlig normal...
Ich habe eine Schäferhündin verdammt lange im Th betreut ( wie vieleicht einige von euch wissen). Ich kenne sie seit dem sie knapp ein Jahr war, mittlerweile ist sie 6! Sie wurde immer wieder isn Tierheim gebracht und das letzte ma war sie fast über 2 Jahre da dazu kommt noch das ich verdammt viel mit ihr durchgemacht hab (um, für und mit ihr gekämpft-um ihr leben)...am 03.03 wurde sie vermittelt...für mich brach eine welt zusammen...ok sie hat eine Familie aber ich kann damit einfach nicht umgehen, heule nur noch, denk jeden Tag an sie und hoffe so das der Anruf kommt das ich sie dort wegholen soll (sie kommen absolut nicht mit ihr klar)...
Für mich ist alles so sinnlos ohne diesen Hund, jahre lang hatte ich sie und nun ist sie weg....
Das hatte ich für sie geschrieben:
Ich sah die Angst in deinen Augen doch ich musste einfach gehn, irgendwann wirst du verstehn warum ich dich einst im Stich ließ, allein ließ dort wo du heute bist. Ich vermisse dich so und jeder Tag wird zur Ewigkeit ohne dich. Bei jedem Schritt, jedem Augenblick denk ich nur an dich! Durch die Schatten der Erinnerung wird die Zeit mit dir überlebungsgroß! Und ich weiß genau das du ein Stück von mir gewordeb bist und ich vermisse dich so. Wie soll es denn bloß weitergehn, ohne dich???
Die Zeit war wunderschön als wir noch über die Wiesen rannten, spielten und du dich halb umgebracht hast vor freude als du mich sahst.
Nichs und niemand kann mich dich je ersetezn. Für immer und Ewig wirst du das wichtigste sein was ich je hatte. In meiner Erinnerung bist du noch immer da, dort wo ich dich jeden Tag abholte....
Es ist so verdammt schwer ein Leben ohne dich weiter zuführen. Kein Tag vergeht an dem ich keine Träne verliere und ich an dich denke. Ich frage mich ob du in deinen hintergedanken noch an mich denkst oder ob du mich ganz aus deinen Erinnerungen gestrichen hast?!
Leb wohl! Ich liebe dich so wie ich noch nie ein Lenewesen gleliebt habe vergiss dies bitte nie und nun geh, geh fort zu deiner Familie, dein neues Leben beginnt......., ohne mich! Lauf und werde Gücklich...

..naja und ich weiß das sie dort nicht Glücklich ist das amcht alles noch schlimmer und ich denk nur an sie....

Ich habe auch amal eine Collihündin im TH betreut: Zorro, sie lebte bei uns im Jugendraum udn war eine seele von Hund (16j), sie wurde nach einigen Monaten vermittelt und s´tarb dort wenige wochen später....mir kommen heute noch die Tränen wenn ich an unsere Omi denke...

AUch hatte ich mal eine Dogge: Zorro, er musste wegen schweer HD eingeschläfert werden, auch denk ich oft an ihn.

Vor eniger Zeit habe ich erfahren das meine Belgische schäferhündin cora die ich im th betreut hab eingeschläfert wurde.... das war auch ein schock und ich denk oft an sie alleridngs is es da nicht so schlimm da es 4 JAhre her ist aber trotzde,..-----

Wenn mich das schon so fertigt macht ist es bei einem eigenden Hund (obwohl ALINA auch wie mein hund war) dann is es doch bei nem eigenden super logisch und verständlich...

Und ich will garnicht wissen wie es ist wenn unser Smokey irgendwann....darüber will ich garnicht nach denken..
 
Hi Birgit,

ich kann Dich voll verstehen, unser Troll ist noch nicht sehr lange tot. Es tut schrecklich weh an ihn zu denken und die meisten verstehen's nicht, dass man für einen Hund so fühlt.

LG Baaneez
 
Ich hab' noch nie einen Hund verloren und hoffe, dass das noch laaaange so bleibt! Das erste und (bisher und hoffentlich noch lange) einzige unserer Tier, das gestorben ist, ist mein Meerschweinchen Robby. vor einem halben Jahr

Bei mir war es irgendwie "anders": Er war tot, ich hab' ihn in den Arm genommen, ein Bussi gegeben, dann haben meine Mutter und ich uns (in der Nacht um fünf) noch 'ne Weile hingesetzt und über den Kleinen geredet. Als es hell wurde, haben wir ihn begraben.

Ich hab' überall Bilder von meinen Tieren: auf dem Desktop, im Schulordner, ... Und da ist mein Kleiner natürlich heute noch mit drauf. Ich kann sie mir schon ansehen; ich konnte es schon am nächsten Tag. und hab' dann zu ihm geredet: "Na Robs, wie ist es da oben? Hast schon paar rassige Meerschweinchenmädchen kennengelernt? Lass aber bloß die Kaninchen in Ruhe, kapiert!? Wir haben vorhin deinen Körper begraben. Schade drum; er war doch so schön. Aber das Wichtigste bist du selber und du lebst ja noch, ich seh' dich nur nicht. Wo bist du grad? links oder rechts von mir??" und so weiter und bitte haltet mich jetzt nicht für verrückt! Meine Mutter hat gemeint, man muss sich "sowas einreden" (Regenbogenbrücke etc.), dann kommt man leichter drüber weg. Aber ich red' 's mir nicht ein, ich glaube einfach dran: Unsere Lieben sind nicht tot!

Ich hab' auch schon Videos angeschaut, wo Robby drauf ist. Ich konnte eigentlich nur lächeln dabei, weil er so süß war und alles...

Wie es bei Joey wird... *schluck* Davor hab' ich wahnsinnige Angst!!!! Er ist ein Teil von mir... Aber ich glaub' auch, gerade deshalb schafft es auch der Tod nicht, uns zu trennen.

Nach Robbys Tod haben wir drei Tage später ein neues Meeri geholt (z. T. aber auch für unseren Nikki, der sehr traurig war). So wie ich mich kenn', muss ich mir auch, wenn es "soweit" ist dann gleich wieder einen Hund holen...

Ich weiß nicht, ich hab' irgendwie eine ziemlich "kühle" Art, mit Trauer umzugehen. Zumindest mag das so ausschauen, weil ich mir gleich wieder Bilder, Videos etc. anschauen konnte. Aber bei mir ist es so, ich versuche, das Verhältnis zwischen mir und dem Verstorbenen so zu erhalten, wie es war. Ich hasse nämlich solche Gedanken: "Er/sie ist weg und wird nie wieder zurückkehren..." Ich bin überzeugt, dass sie eben nicht weg sind.

Zum Beispiel hab' ich von meinem Onkel ein Fahrrad geerbt. Wie oft hab' ich den schon zusammengeschissen, weil er dafür so ein blödes, kompliziertes Schloss gekauft hat...
 
Unsere Hündin "Betti" ist 1999 verstorben. Das sind jetzt bereits 4 Jahre und mir laufen die Tränen noch oft genug wenn ich an sie denke...
 
Brigit das ist ganz normal, wie watson sagte jeder geht mit der trauer anders um.

Ich habe einen hund verloren, ich habe mich verändert.
An manchen Tagen komme ich klar an anderen zerfließe ich vor schmerzen. schlimm ist es am abend wenn es dunkel ist.
Ich habe jetzt kein direktes Trauma aber ich habe etwas mitterlebt was ich besser nicht hätte erleben sollen. die schuldgefühle die ich habe sind nicht immer da aber plötzlich nach wochen sogar monaten sind sie wieder da...ich bin unsicherer als früher, ich habe angst das ich was falsch mache,
an solchen tagen habe ich mein lachen verloren. ich lache nach außen hin aber nach drinne kann niemand schauen. ich bin nicht immer traurig, aber wenn alles wieder hochkommt.
bei trauer kann ich wenn dann nur durch internet "kommunizieren". wenn es mir schlecht geht zieh ich mich eher zurück ich will besonders meiner familie nicht zur last fallen. ich schaue auf und gehe weiter und versuche langsam alle schweren steine aus dem weg zu schleppen.

ich will sagen jeder hat seine art mit trauer und schmerz umzugehen egal welche art, - es gibt keine art die unnomal ist.

lg Veilchen
 
@Bulldoggers

Jeder geht mit seiner Trauer anders um, jeder verarbeitet bestimmte Dinge anders....

Da kommen so viele Sachen zusammen, die man eigentlich nicht in Worte fassen kann.
Mein Hund ist am 5.4.02 gestorben und auch ich kann nur sehr schwer über seinen Tod reden.
Ich trauer für mich ganz alleine, oft schlafe ich weinend ein....
Er wird immer in meinem Herzen bleiben und ich werde ihn immer lieben.

Fühl Dich einfach in den Arm genommen.....

@watson
Dich nehme ich auch ganz lieb in den Arm

Ach was schreibe ich da, fühlt Euch alle mal in den Arm genommen.
 
Mir geht es genau so - ich kann kaum drüber reden.
Ich kann nicht beschreiben,wie toll unsere beiden Hundis waren.Es gibt kaum einen Tag an dem ich nicht an sie denke und,um sie weine...
Seit über einem Jahr versuche ich für sie eine Widmung hinzubekommen - ich schaffe es nicht.
Ich danke Euch dass es einige gibt die es auch nicht schaffen und trotzdem um ihre Hundis trauen und die Trauer in ihrem Herzen tragen - still und doch größer als,wie man es in Worte fassen könnte.
Ich habe nun ,wo ich weiß, es gibt viele Leute die nicht darüber reden können, kein schlechtes Gewissen mehr es selber auch nicht zu tun....
Gruß P.
 

Hallo, ich finde Du solltest trotzdem versuchen darüber zu reden auch wenn Du Dir die Seele aus dem Leib schreist. Such Dir jemanden der Dir zu hört, es vor allen Dingen ernst nimmt und schrei Dir die Seele aus dem Leib... mir hat es geholfen, wenigstens ein wenig.
 


also ich seh unsere hunde immer als freunde!! und nicht als haustiere! und ich verstehe dich nur zu gut! zeit heilt zwar alle wunden, aber das kann schon dauern!! wenn ich von unserem dobermädel erzähle dann bekomm ich auch immer noch tränen in den augen - dabei ist es auch schon ein jahr her, dass sie den weg über die regenbogenbrücke ging..

ich denke dass es ein zeichen dafür ist, das man jemanden sehr sehr lieb hatte!
 
Mir geht's genau so----10!!!Jahre nach dem Tod meiner Agathe.Mir sitzt immer noch ein dicker Kloss im Hals.Es liegt wahrscheinlich daran,dass sie das einzige Tier ist ,das ich nicht beim Sterben begleiten konnte.Sie starb in der TA-Praxis,am WE,ich durfte nicht zu ihr,sie war ganz alleine,das werde ich mir niemals verzeihn.Bin bis heute noch nicht darüber hinweg,und es ist schon solange her.

Immer noch so traurig Fritz
 
Ich fürchte fast, ich bin hier nicht normal; kann das sein ??
 
hi@all,

sicher ist es sehr schwer einen Verlust zuertragen.Jeder Mensch geht mit seiner Trauer anders um, daher gibt es kein Patentrezept. Jedoch sollte man an seiner Trauer arbeiteten, sonst läuft man Gefahr, sich selbst zu verlieren.

Bisher hatte ich das Glück,dass ich keinen Hund plötzlich und unerwartet verloren habe und hoffe, dass mir eine solche Erfahrung erspart bleibt.

Bei meiner "Nelly" war die Einschläferung auf Grund Ihres biblischen Alters erforderlich und wurde vom Tierarzt angeraten.

In dem Bewußtsein, das sie viele Jahre mich treu begleitet und mir viel Freude bereit hat, war auch bei mir die Kraft vorhanden, den Weg zum Tierarzt zu gehen.
Trotzdem war der Weg schwer.

Auch in den letzten Minuten haben ich meine "Nelly" nicht allein gelassen. Es war meine Pflicht bei Ihr zu bleiben, so wie sie mich nie im Stich gelassen hat.

Bis heute habe ich nicht um diesen Hund getrauert, den es war für sie die Erlösung von schweren altersbedingten Leiden. Daher fällt es mir auch nicht schwer, mich an "Nelly" zu erinnern.

Aus dieser Erfahrung heraus, haben wir (meine Frau und ich) mit unserer Tierärztin bereits geklärt, dass wenn unsere Bonny oder unser Barny von uns gehen müssen,dass Sie zu uns nach Haus kommt. Anschließend finden Sie in unserem Garten, die letzte Ruhe.

In dem Moment wo uns der Hund verläst, verlieren wir zwar einen liebgewonnen Schatz, aber in unseren Herzen bewahren wir Ihr Andenken.

Stinker

P.S. Als "Nelly" zu mir kam, war ich noch ein kleiner Junge von 10 Jahren und diese süße kleine Spitzmischlingsdame war 2 Jahre alt. In den Minuten, die für die Einschläferung erforderlich waren, sind die Jahre mit "Nelly" in Bildern vor meinen Augen vorbeigelaufen.

"Nelly" (1976 - 199
 
Auch ich habe vor fast 2 Jahren meine Bonny verloren und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an sie denke. Oft spreche ich in Gedanken mit ihr und wenn ich sie an ihrem Grab besuche, laufen die Tränen.

Aber ... sie mußte nicht leiden, wir waren bei ihr und sie war nicht alleine. Mehr konnten wir nicht mehr für sie tun. Sie starb innerhalb von 4 Stunden, ohne "Vorwarnung".

Am Anfang hatte ich immer diese schrecklichen Bilder in der Praxis vor meinen Augen, heute denke ich nur noch an all die wunderschönen Momente, die ich mit ihr teilen durfte.

Anfangs war ich irgendwie böse auf sie, weil sie mich einfach alleine ließ, heute bin ich einfach dankbar, dass es sie gab und sie ihr Leben mit mit geteilt hat.

Liebe Grüße
Manu
 

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