Ich bin jetzt zuhause
Ich hab ihn gebissen.
Ich hatte so Angst, er kam mit einer Zigarette auf mich zu.
Nun wird er mich mir die Schnauze zubinden und mich mit der Peitsche schlagen wie mein voriger Mensch.
Oh, was macht er denn. Er geht einfach weg und verbindet sich. Dann lässt er mich alleine.
Ich habe so Angst.
Nach fast einer Stunde kommt er wieder, hat nun einen guten Verband.
Er nimmt die Leine und sagt: „ Komm, Gassi“.
Ich habe so Angst.
Das hat mein voriger Mensch auch gesagt. Dann gingen wir weg und er hat mich im Wald mit einer Kette an den Baum gebunden. War schon fast verhungert als mich der Jäger fand und ins Tierheim brachte.
Dort wartete ich Monate lang. Niemand wollte mich. Viele sagten: „Welch hässlicher großer Hund!“ Meine Schnauze ist voller Narben von den Zigaretten, an der Seite habe ich Narben von der Peitsche, da wächst kein Haar mehr.
Ich ging gar nicht mehr nach vorne ans Gitter, mich wollte ja doch niemand, denn ich bin groß und hässlich.
Dann kam er, schaute durchs Gitter und sagte: „Den nehme ich.“
Die Pflegerin erwiderte: „Der ist aber schon acht Jahre alt und ein wenig komisch.“
Doch er sagte nochmals: „Den nehme ich!“
Es war ein langer Fußmarsch, fast zu viel für mich. Dann waren wir bei ihm zuhause. Er sperrte mich nicht in einen Zwinger, wir gingen in eine Wohnung. War das schön. Gleich gab es was gutes zu Fressen, ich legte mich anschließend auf die Couch. Ich durfte dort bleiben, er jagte mich nicht runter. Strich mir über Fell, sagte: „Mein Hundi, du heißt jetzt Carlo.“
Es war so schön, ich war so glücklich.
Später kam er dann mit der Zigarette und ich habe ihn gebissen.
Jetzt verlassen wir die Wohnung und ich habe Angst. Mit eingezogenem Schwanz schleiche ich neben ihm her, traue mich ihn nicht anzuschauen.
Plötzlich fühle ich die Hand, welche ich gebissen habe auf meinen Kopf. Er krault mich.
Wir laufen nur über Wiesen, dann wieder nachhause.
Nun sitzt er am Tisch, ich beobachte ihn.
Er hat mich nicht geschlagen, hat mich nicht irgendwo angebunden. Er schaut mich manchmal an.
Es tut mir so leid, ich habe ihn gebissen, hatte solche Angst wegen der Zigarette.
Jetzt gehe ich einfach hin zu ihm, lege meinen Kopf auf seinen Schoß.
Er streichelt mich, ich lecke ihm die Hand und dann das Gesicht.
Ich bin so glücklich. Ich weiß, ich darf hierbleiben.
Ich hab ihn gebissen.
Ich hatte so Angst, er kam mit einer Zigarette auf mich zu.
Nun wird er mich mir die Schnauze zubinden und mich mit der Peitsche schlagen wie mein voriger Mensch.
Oh, was macht er denn. Er geht einfach weg und verbindet sich. Dann lässt er mich alleine.
Ich habe so Angst.
Nach fast einer Stunde kommt er wieder, hat nun einen guten Verband.
Er nimmt die Leine und sagt: „ Komm, Gassi“.
Ich habe so Angst.
Das hat mein voriger Mensch auch gesagt. Dann gingen wir weg und er hat mich im Wald mit einer Kette an den Baum gebunden. War schon fast verhungert als mich der Jäger fand und ins Tierheim brachte.
Dort wartete ich Monate lang. Niemand wollte mich. Viele sagten: „Welch hässlicher großer Hund!“ Meine Schnauze ist voller Narben von den Zigaretten, an der Seite habe ich Narben von der Peitsche, da wächst kein Haar mehr.
Ich ging gar nicht mehr nach vorne ans Gitter, mich wollte ja doch niemand, denn ich bin groß und hässlich.
Dann kam er, schaute durchs Gitter und sagte: „Den nehme ich.“
Die Pflegerin erwiderte: „Der ist aber schon acht Jahre alt und ein wenig komisch.“
Doch er sagte nochmals: „Den nehme ich!“
Es war ein langer Fußmarsch, fast zu viel für mich. Dann waren wir bei ihm zuhause. Er sperrte mich nicht in einen Zwinger, wir gingen in eine Wohnung. War das schön. Gleich gab es was gutes zu Fressen, ich legte mich anschließend auf die Couch. Ich durfte dort bleiben, er jagte mich nicht runter. Strich mir über Fell, sagte: „Mein Hundi, du heißt jetzt Carlo.“
Es war so schön, ich war so glücklich.
Später kam er dann mit der Zigarette und ich habe ihn gebissen.
Jetzt verlassen wir die Wohnung und ich habe Angst. Mit eingezogenem Schwanz schleiche ich neben ihm her, traue mich ihn nicht anzuschauen.
Plötzlich fühle ich die Hand, welche ich gebissen habe auf meinen Kopf. Er krault mich.
Wir laufen nur über Wiesen, dann wieder nachhause.
Nun sitzt er am Tisch, ich beobachte ihn.
Er hat mich nicht geschlagen, hat mich nicht irgendwo angebunden. Er schaut mich manchmal an.
Es tut mir so leid, ich habe ihn gebissen, hatte solche Angst wegen der Zigarette.
Jetzt gehe ich einfach hin zu ihm, lege meinen Kopf auf seinen Schoß.
Er streichelt mich, ich lecke ihm die Hand und dann das Gesicht.
Ich bin so glücklich. Ich weiß, ich darf hierbleiben.