so, jetzt muss ich auch mal was sagen:
ich habe ja einen eher ganz als teilweise unverträglichen rüden. und ich wäre zu diesem treffen gerne gekommen, aber ich hätte mich etwas geschämt, wenn alle anderen hunde sich benehmen können, und morbo der einzige ist, der die ganze zeit "ärger macht". (morbo hat sich aber vorher eh das bein verstaucht und wir waren eine woche kaum draussen, insofern...). ich bin also auch ein befürworter der rücksichtnahme, den anderen, ihren hunden und meinem hund zuliebe. ich gebe ricky in fast allem recht, was sie sagt, besonders, dass es arm ist, wenn man das einbüsst, was man lange erarbeitet hat, weil der eigene hund von einem "schlechter erzogenen/sozialisierten/wie auch immer" angegriffen wird...
was mir aber auch sauer aufstösst, sind so sachen, wie:...mein hund würde niiiie von sich aus beissen....ich kann meinen hund einschätzen und mein absoluter lieblingssatz: ich habe meinen hund (nicht) UNTER KONTROLLE....
ich denke, dass das augenwischerei ist, denn jeder hund ist ein LEBEWESEN!!!!
und hier von KONTROLLE zu spechen, finde ich zum k****.
ist schon klar, wie es gemeint ist, aber ein hund ist doch kein püppchen, das man sich so anzieht und gestaltet, wie es einem gefällt?! wenn ein hund nunmal (aus welchen gründen auch immer) unverträglich ist, hat man natürlich die verpflichtung, nach den ursachen zu nsuchen und zu versuchen, sie zu beseitigen....aber es ist ein lebewesen, das atmet, fühlt und denkt.....man kann auch einem hund nur vor den kopp gucken und nicht rein,man kann zwar durch erfahrung/zeit lernen, abzuschätzen, wie der eigene hund reagieren könnte oder wahrscheinlich wird, aber eine garantie gibt es nicht. wer so was sagt, ist meiner meinung nach zu unvorsichtig.
ich denke aber auch, dass es nicht gut ist, seinen hund aus allen konfliktsituationen mit anderen hunden herauszuholen, denn auch das muss ein (gesunder) hund lernen und üben...leider muss ich das trotzdem machen, weil auch ich keine lust habe, "mal zu gucken, was passiert"...
menschen mögen und hassen sich, streiten und vertragen sich...warum verlangen wir von unseren hunden, dass sie mit allen und jedem auskommen?! es gibt für jeden menschen eine situation, in der "sein fass überläuft", aber der hund muss in jeder situation cool und souverän bleiben...und das immer und überall...
ist jetzt nicht, dass ich aggression bei meinem hund förder oder dulde, aber ich bin da auch nicht so, dass ich aus ner mücke gleich nen elefanten machen muss...wenn die sich um spielzeug streiten, knurren die ja z.b. auch schonmal...
wie wäre es denn, als vorschlag zur einigung, mit einem "unverträglichen-super-terror-treff"??!