Ich habe sie persönlich erlebt, besondere Begabungen hat sie nicht.....aber sie kann sich gut verkaufen.
Das ist, genau genommen, auch eine Begabung.
Was da ablief, war eine sehr üble Sache. Aber die hatten dort ein feines Gespür dafür, wer nicht mehr in der Spur lief. Man wurde schon gescannt, damals war ja schon viel Wirbel.
Ich glaube nicht das man jede Wundertüte wahrnehmen muss oder kann, das wäre eindeutig zuviel des Guten.
Nein, das sicher nicht.
Aber in der Selbstdarstellung der beiden gibt es eine Gemeinsamkeit: Beide haben eigentlich keine konkrete Quelle für ihr Wissen (die Ertel tut zwar so, als ob, aber diesen ominösen Herrn kennt ja auch sonst niemand, außer ihr, der ist auch nicht richtig greifbar).
Beide bauschen evtl. Vorhandenes im Lebenslauf unfassbar auf... die Frau R. z.B. ihren angeblichen Werdegang als Malerin, wo die Ausstellungen, die sie hatte, halt in der örtlichen Volksbank stattfanden...
Frau E. eben das "jahrelange Leben in und mit strukturierten Rudeln und die Beobachtungen in freier Wildbahn", die aber auch nicht so recht konkretisiert werden...
Und beide tun dann aber so unfassbar kompetent, und benutzen positive Schlagworte wie "natürlich", "altes Wissen", "strukturiert", "authentisch" etc., dass es auf den ersten Blick wirkt, als hätten sie auch unfassbar viel anzubieten.
Dabei ist es eigentlich im Grunde eher so nix. Aber raffiniert verpackt.