Hallo und guten Abend, Siegfried,
einen Kontakt habe ich unter , Rubrik Tierheime und Vereine, Thailand, gefunden. Es handelt sich um eine Frau, die seit 7 Jahren in Thailand lebt und sich dort für den Tierschutz einsetzt. Du kannst die homepage dieser Frau auch direkt aufrufen: . Ich habe mir nicht alles durchgelesen, aber dort bekommst Du höchstwahrscheinlich viele Informationen und vielleicht auch Antworten auf Deine Fragen.
Möglicherweise kann Dir auch der Deutsche Tierschutzbund in Bonn weiterhelfen. Die arbeiten ja weit über unsere Landesgrenzen hinaus und haben Kontakte in alle Welt: .
Ich wünsche Dir bei Deinem Einsatz viele, viele, viele ... Erfolge und alles Glück der Welt.
Liebe Grüße von Bittsteller
Leider werde ich aus Deinem Post nicht so ganz schlau. Was meinst Du mit "Blut muss nach Deutschland" und "Hunde in die Box bekommen"? What for?
Toll übrigens, das Du dich in Thailand um Tierschutztiere kümmern willst !!!
Guten Abend,ichhabe mir von meinem Tierarzt sagen lassen das den Hund in Thailand blutabgenommen wird ,das dann nach Deutschland zur kontrolle geschickt werden müßte.Diese Untersuchung dauert ungefähr 4 Wochen dann bekommt man den Befund keine Tollwut oder andere Krankheiten hat.
Und mit der Box ist das so .Ich weiß ja nicht ob der Hund mit mir an der Leine läuft denn die kennt er ja nicht und hat vielleicht angst.Also wie bekomme ich den Hund in die Box?ohne ihn betäuben zu müssen
Bis bald Siggi
Du hast alles gut beschrieben so wie Du schreibst das ist die Realität.Wenn ich es schaffe den Hund gegen Tollwut impfen zu lassen wer kümmert sich die 3 Monate um den Hund denn ich muß ja wieder zurück nach Deutschland.Es ist ganz schön zum verzweifeln.Ich hatte voriges Jahr einen jungen Mann Art Reiseleiter dort kennengelernt den hatte ich vor 2 Monaten angerufen er sollte ein Tierheim in Pattaya finden und mir die Adresse schreiben.Er hat garnicht geantwortet.Im Internet habe ich eines in Pattaya gefunden die haben mir auch nicht geantwortet.Wahrscheinlich können die kein Deutsch.Die Elfi hat eine Hundepflegestation in Koh Samui das ist zu weit weg. Ich mache mir jeden Tag mein Gedanken aber es fällt mir nichts richtiges ein.Viel Zeit habe ich ja nicht mehr!Guten Abend,ichhabe mir von meinem Tierarzt sagen lassen das den Hund in Thailand blutabgenommen wird ,das dann nach Deutschland zur kontrolle geschickt werden müßte.Diese Untersuchung dauert ungefähr 4 Wochen dann bekommt man den Befund keine Tollwut oder andere Krankheiten hat.
Und mit der Box ist das so .Ich weiß ja nicht ob der Hund mit mir an der Leine läuft denn die kennt er ja nicht und hat vielleicht angst.Also wie bekomme ich den Hund in die Box?ohne ihn betäuben zu müssen
Bis bald Siggi
Das ist ein bißchen durcheinander. Du möchtest Hunde aus einem Drittland in die EU einführen, damit unterliegst Du den Einfuhrbestimmungen. Und diese besagen in Kurzfassung: Der Hund (betrifft im übrigen Hunde, Katzen und Frettchen) muß gegen Tollwut geimpft sein. Um festzustellen, ob er durch die Impfung einen ausreichenden Infektionsschutz aufgebaut hat wird einige Wochen nach der Impfung Blut entnommen und hiermit wird ein Titertest durchgeführt. Ist dieser positiv, reicht also der Impfschutz aus, beginnt eine Wartezeit von weiteren drei Monaten. Erst nach dieser Zeit darf der Hund in die EU, also beispielsweise nach Deutschland, eingeführt werden.
Gemessen daran und an den Kosten, die Dir durch den Flug mit Hund entstehen (Cargokosten) ist wahrscheinlich das Problem "wie kommt der Hund in die Box?" verschwindend klein. Hast Du Dich schonmal bei den in Frage kommenden Fluggesellschaften nach den Mitnahmemöglichkeiten und Preisen erkundigt?
wauzi
Ich möchte nicht irgend einen Hund holen sondern die beiden die ich voriges Jahr dort kennen gelernt habe Rudi und Lenni wenn sie noch leben?? Eben ohne Org geht dort unten nichts. Ich finde und kenne dort unten niemanden.Ich habe schon voriges Jahr versucht dort Kontakte zu finden es ist mir nicht gelungen.Ich verstehe immer noch nicht genau, was Du vorhast.
Willst Du einen bestimmten Hund holen oder war das jetzt nur eine allgemeine Frage?
Ohne Orga/helfende Personen vor Ort, die die Formalitäten erledigen und die Bestimmungen einhalten läuft sowieso nichts. Du kannst nicht einfach irgendeinen Hund holen ...
Wenn Du Flugpate sein willst, dann melde Dich direkt bei einer Orga, die da unten arbeitet oder biete Dich zB. bei an.
Die Elfi hat eine Hundepflegestation in Koh Samui das ist zu weit weg.
Du solltest Dir m.E. die ganze Sache noch einmal überdenken.Ich möchte nicht irgend einen Hund holen sondern die beiden die ich voriges Jahr dort kennen gelernt habe Rudi und Lenni wenn sie noch leben?? Eben ohne Org geht dort unten nichts. Ich finde und kenne dort unten niemanden.Ich habe schon voriges Jahr versucht dort Kontakte zu finden es ist mir nicht gelungen.Siegfried
Du solltest Dir m.E. die ganze Sache noch einmal überdenken.Ich möchte nicht irgend einen Hund holen sondern die beiden die ich voriges Jahr dort kennen gelernt habe Rudi und Lenni wenn sie noch leben?? Eben ohne Org geht dort unten nichts. Ich finde und kenne dort unten niemanden.Ich habe schon voriges Jahr versucht dort Kontakte zu finden es ist mir nicht gelungen.Siegfried
- was bringt es, einen Hund aus Thailand hierher zu verfrachten?
- wie sicher kannst Du den Gesundheitszustand beurteilen?
- hast Du hier in Deutschland eine Auffangstelle, wo der Hund untergebracht werden kann?
- willst Du dem Hund eine so lange Flugreise in einer Box im Frachtraum zumuten?
Deine Befürchtung, einen Hund nicht ohne Betäubung in eine Box zu bekommen, zeigt mir auf, dass Du hier recht wenig Erfahrungen hast.
Darum: Laß es.
Es kommen aus dem europäischen Umfeld genügend Hunde nach Deutschland. Da muss man nicht auch unbedingt noch Asien mit einbeziehen.
Grüße Klaus
Nem 14 jährigen Hund die Strapazen der ganzen Geschicht zuzumuten heißt sein sicheres Todesurteil zu unterschreiben, der überlebt den Flug nicht. Egal wie schlecht es dem Hund dort geht, er hat sich mit seinem Leben dort arrangiert, diese Verpflanzung kurz vor Ende ist verantwortungslos.
Siegfried,
ich denke nicht, dass man die Situation in Thailand mit bspw. Spanien (das ist eben das Land, bei dem ich einigermaßen bescheid weiss) vergleichen kann.
Eine Bekannte aus Düsseldorf, eigentlich ein Katzenfan, war vor ein paar Jahren auch mit ihrem Mann in Thailand. Eigentlich wollten sie dort Urlaub machen und ein wenig helfen. Tatsächlich haben sie eigentlich nur geholfen. Jedenfalls haben sie sich in einen jungen Straßenhund verliebt und ihn (nach Klärung aller rechtlichen und medizinischen Notwendigkeiten) nach Deutschland geholt. ...das war eine ganz schlechte Idee... Der Hund ist ein ganz lieber, und an den guten Absichten des Ehepaars besteht kein Zweifel. Auch nicht an ihrem Bemühen, mit der Situation klarzukommen. Trotzdem passt der Hund einfach nicht in die deutschen Gegebenheiten, und eigentlich sind beide Parteien jetzt (oder waren es zumindest damals,) unglücklicher als vorher.
Sie habe mir berichtet, dass die Thailänder - wie alle buddhistisch geprägten Völker - eigentlich sehr tierlieb sind und Tiere nicht bewusst misshandeln. Dass sie aber andererseits - duchaus auch aus religiöser Prägung - mit Haustieren ganz anders umgehen als wir. Dass sie sie als Mitgeschöpfe betrachten und respektieren, aber nicht als schutz- und pflegebedürftige "Familienmitglieder". Dass aus religiösen (und sicher auch aus finanziellen) Gründen niemand auf die Idee kommt, Hunde oder Katzen zu kastrieren. Dass neben unkontrollierter Vermehrung und mangelnder Ernährung Räude ein großes Problem darstellt. Dass eigentlich kein Hund einen Besitzer/Halter hat.
Die dortigen Hunde kennen es seit Generationen nicht anders (und haben es vielleicht nie anders gekannt), als dass sie sich selber, selbstbestimmt, ohne dauerhafte menschliche Unterstützung mehr schlecht als recht durchschlagen müssen. Und selbstverständlich haben die überlebt und sich fortgepflanzt, die das am besten beherrschen. Darwin. "Survival of the fittest" bedeutet ja eben nicht, dass der Stärkste überlebt, sondern der am besten an die Gegebenheiten Angepasste.
Und in meinen Augen erweist man diesen Hunden einen Bärendienst, wenn man sie um den halben Erdball schickt, um ihnen in der westlichen Welt ein vermeintlich "besseres Leben" zu bescheren.
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Ähnliche Vorbehalte habe ich bei der Verbringung von Hunden aus den (fast-)europäischen Ländern nach D, A, CH, NL, in denen es ebenfalls seit Hunde-Generationen Straßenhunderudel gibt, deren beste Überlebensstrategie seit Ewigkeiten darin besteht, sich selber durchzuschlagen und scheinbar wohlmeinenden Menschen erstmal mit Skepsis und Vorsicht zu begegnen. Und ich glaube auch nicht, dass man solchen Hunden wirklich einen Gefallen damit tut, sie vor Ort in "Tierheime" zu stecken.
Diese Skepsis begründet sich unter anderem auf einem Negativ-Beispiel aus dem engen Freundeskreis. Da kam ein Welpe aus Griechenland. Zarte 12 Wochen alt. Der außer seiner "Entsorgung" in einer Mülltonne nie etwas Schlechtes erlebt hatte. Sich nie auf der Straße durchschlagen musste. Der Hund war auch nicht im Geringsten traumatisiert. Ein toller Hund. Selbstsicher, gutmütig, verträglich mit Erwachsenen, Kindern, Katzen, Hunden beiderlei Geschlechts. Aber seine innere Unabhängigkeit, seinen Freiheitsdrang konnte er nie ablegen (und auch nicht seine Schwäche für Komposthaufen und Kaffeefilter). Meine Freundin hat es über drei Jahre probiert und einen Aufwand mit HuSchu und Trainern betrieben wie bei keinem anderen Hund zuvor und danach.
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