Hunde fuer Langzeitarbeitslose

Hi,
Den Grundgedanken finde ich gut, denn das Haustiere ein vorbeugendes "Mittel" gegen Depressionen sind und den Tagesablauf strukturieren ist längst bewiesen. Bei Hunden kommt dann noch der Gesundheitsaspekt wegen der Bewegung dazu und die Kontakte zu anderen Menschen.
Ich finde am Bericht positiv, dass die Vorteile aufgezeigt werden, negativ, dass die Folgen von Tierhaltung nicht deutlich herausgestellt werden.
Für viele Rentner und Studenten trifft das Geldproblem genauso zu. Natürlich sollte man irgendwo eine Absicherung haben, oder eben wie schon genannt z.B. die Möglichkeit der Ratenzahlung nutzen. Ich hätte meinen Hund auch zurück ins Tierheim geben müssne als er nach nichtmal einem Jahr krank wurde, denn so viel Geld wie die OP gekostet hat, hätte ich nie aufbringen können. Da mußte halt ein Kredit her und es wird auf absolut jeden Luxus verzichtet und auch an Lebensmitteln gespart.
Wenn sich jemand gezielt für ein Tier entscheidet, sich über die Haltung genau infomiert hat und das "Projekt" ernsthaft mit Priorität "durchführen" will, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen. Es gibt genug Hunde von Berufstätigen oder sogar Hausfrauen, die den ganzen Tag sich selbst überlassen sind, um die sich selten jemand kümmert und die erst zum Tierarzt gebracht werden wenn es fast zu spät ist. die ganzen Hund e bei den Tiernannys, Superfrauchen etc, sind doch aus Familien gewesen, die Geld, Zeit und Arbeit, sowie oft auch noch eine Person ständig zu Hause hatten. Jeder kennt doch auch einen "Haus mit Garten" Hund, der nie raus kommt.
Gerade bei den Arbeitslosen stellt sich zwar die Frage, was ist, wenn er wieder Arbeit hat. Aber wie viele hier im Forum mit Hund haben denn keine Arbeit? die meisten haben doch Hund und Arbeit, das geht schon. Wer seinen Hund mit der Begründung im TH abgibt er hätte jetzt wieder Arbeit, der ist ihn auch nicht wert und hat eigentlich andere Gründe. Ist doch genauso wie beim Umzug, Baby ist da und sonstigen Ausreden.
Das Zitat: "Ein Hund muss untergeordnet werden. Wer nicht bereit ist, seinen Hund auch mal in den Hintern zu treten, sollte sich keinen anschaffen" finde ich auch voll daneben.
 
  • 29. April 2024
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Hi Sirius ... hast du hier schon mal geguckt?
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Irgendwie scheint die "Diskussion" sehr einseitig, da ihr offenbar fast alle einen guten Job habt :verwirrt:

Ich berichte einfach mal kurz aus unserer "Langzeitarbeitslosenfamilie" - denn mein Mann ist jetzt auch seit 2 Jahren arbeitslos - bis auf so kleine Gelegenheitsjobs waren bisher sämtliche Bemühungen umsonst :( . Wir müssen jeden Monat mind. 10 Bewerbungen schreiben - die meisten kommen nichtmal zurück :sauer: Er wurde in Lehrgänge und Fortbildungen gesteckt, da er aus seinem einst erlernten Beruf sehr lange raus ist - trotzdem wurden seine Chancen damit nicht unbedingt verbessert.

Ich selbst wurde während der Schwangerschaft arbeitslos, weil ich mich als geschäftsführende Gesellschafterin damals so mit meinen Partnern in die Flicken gekriegt hab, daß ich alles hinschmiss. So schnell kann das also gehen.

Natürlich kostet ein Hund Geld. Ich lese leider nur zu oft, daß viele Leute sich darüber aufregen, wenn man sich als Arbeitsloser einen Hund oder ein anderes Tier anschafft. Daß man in der langen Zeit aber vielleicht auch gelernt hat, mit ganz wenig Geld klarzukommen und trotzdem noch etwas beiseite legen kann (eben z.B. für TA-Besuche), das können sich die Wenigsten vorstellen.

Ok, die Kremierung vom Pepe zahle ich noch immer in Raten ab. Aber ich wollte das damals so - und ich bekam viel Verständnis und Entgegenkommen, weil ich mir das "eigentlich" gar nicht hätte leisten können.

Und doch haben wir uns wieder einen Hund angeschafft. Weil es dazugehört. Weil Leon mit "seinen" Tieren glücklich ist. Irgendwie gehts immer.
 
Pralinchen,

ich finde es toll, dass ihr trotz aller Probleme wieder "Ja" zum Hund gesagt habt. Ich würde es genauso tun. Sollte ich mal arbeitslos werden, werde ich meine Hund auch auf "Teufel komm raus" halten bzw. mir im Todesfall einen neuen Hund anschaffen. Davon würde mich keine Arbeitslosigkeit abhalten.

Dass man sich auch mit weniger Geld "viel" leisten kann, ist schon richtig. Man muss eben kürzer treten und auf das ein oder andere verzichten. Für einen Hund würde das hier glaube ich die Mehrzahl tun.

LG
 
verstehen wir das hier alle falsch:verwirrt:Also wer von sich aus eh schon einen Hund hat oder will dann ist das doch OK,aber so wie ich das verstanden hab gehts darum Hunde "einzusetzen" und da wär ich absolut dagegen.Es käm ja nicht mal eben jemand vorbei der son bißchen Hunde wulle wulle anbietet,sondern IRGENDWER würd sich aus dem Grund Larbeitslos einen anschaffen,und DAS ist ein völlig falscher Ansatz! SO hab ich das interpretiert-
das wir alle unsere Hunde auch im Extremfall versuchen würden zu behalten oder nach dem Tod einen neuen bekommen,diese Frage hat sich mir in Hinsicht auf den Artiken gar nicht gestellt......:rolleyes:
 
Es ist doch lediglich eine Studie. Es soll doch nicht in der Folge heißen, daß ein Arbeitsloser nun völlig abrutschen würde, wenn er kein Haustier hätte.
Es spielen doch weit mehr Faktoren eine Rolle, die in der Studie überhaupt nicht berücksichtigt wurden.
Zu dem Kostenfaktor: Was macht Ihr,die schon Hunde haben, wenn Ihr und Euer Partner arbeitslos werden? Dann steht Ihr vor dem gleichen Problem, wie wenn sich ein Arbeitsloser einen Hund anschafft und dann die OP mit 1000 € kommt. Gefeit davor sind beide Seiten nicht. Vom Grundgedanken darüber dürfte sich der Arbeitslose erst gar keinen Hund anschaffen und der, der arbeitslos wird und es sich abzeichnet, das er es länger ist, müßte seinen Hund abgeben. Ist das die Lösung? ( mal in den Raum gestellt).
Ich kenne auch Sandler, da steht der eigene und selbst fremde Hunde noch vor Ihnen selbst.
Dieses Thema läßt sich einfach nicht pauschalisieren.
 
Vielleicht geht es auch ein wenig darum, Menschen, die es sich "eigentlich" nicht leisten können, Mut zu machen, den Schritt zur Anschaffung eines Tieres doch zu tun. Es gehört nämlich auch Mut dazu, denn es finden sich viele liebenswerte Mitmenschen, die tausend Gründe, vor allem rationale, finanzielle, finden, warum Mensch in einer Situation wie Arbeitslosigkeit oder sonstigem geringem Einkommen kein Tier haben sollte.
Ein "Auskommen mit dem Einkommen haben" ist ein ganz relativer Begriff, es ist eine Frage, wo Prioritäten im Leben gesetzt werden. In meinem Leben gibt es viele Dinge, die nicht zum Lebensstandard gehören, aber ich vermisse deswegen nichts - für manch Außenstehenden mit mehr Geld, für den das alles Selbstverständlichkeiten sind, nicht nachvollziehbar und somit nicht zu verstehen, abwegig.
Und haben wir nicht all diejenigen Hunde vergessen, die in Pflegestellen vermittelt werden könnten? Würde sich nicht manch Tierschutzverein über Unterstützung in der Beziehung freuen? Da sind dann so Dinge wie OP-Kosten vom jeweiligen Verein abgesichert (klar, je nachdem, was im Pflegevertrag vereinbart ist) und die großen Schrecken der Tierhaltung würden wegfallen. Andererseits kann so etwas (anstehende und zu bezahlende OP des Tieres) auch der Weg zurück in kleine und größere Beschäftigungsverhältnisse sein, habe ich so auch schon im Bekanntenkreis erlebt.
 
Midivi schrieb:
Und was passiert mit dem Hund, wenn der Langzeitarbeitslose irgendwann wieder nen Job hat?
Ich glaube dass ist ziemlich ausgeschlossen! (jedenfalls keinen Vollzeitjob) :(

Ich bin der Meinung, dass auch Arbeitslose einen Hund halten können. Natürlich nur, wenn sie ihn auch artgerecht behandeln. Aber grundsätzlich kann man sparen und auch mit wenig Geld auskommen und sich einen Hund leisten.
Der positive Effekt eines Hundes für den Geist ist sehr groß. Gerade Langzeitarbeitslosen könnte ein Hund helfen, wieder Verantwortung zu übernehmen und eine Aufgabe zu haben. Der Arbeitslose bekommt ein Gefühl, dass er doch noch zu etwas da ist und hat einen Freund, der immer zu ihm steht.
 
Hunde, oder Haustiere allgemein, von Wissenschaftlern empfohlen anzuschaffen, um diese Leute irgendwo im Kopf zu therapieren? NEIN DANKE
 
So natürlich nicht!
Es sollte natürlich nicht so ablaufen, dass ein Arbeitsloser diese Studie liest und dann ohne Überlegen den nächstbesten Hund anschafft.

Heimtierbesitzer sollten sich in Ratgebern über ihre Tiere kundig machen und die Ratschläge zur Tierhaltung auch beachten und einhalten, fordern die Experten. Dabei seien die Eltern auch immer Vorbild für die Kinder
Hier wird doch darauf hingewiesen, dass man sich erstmal die Sache überlegen muss und sich über das Tier erkundigen muss.
"Ein Hund muss untergeordnet werden. Wer nicht bereit ist, seinen Hund auch mal in den Hintern zu treten, sollte sich keinen anschaffen", meint Kotrschal.
Das ist natürlich kein so toller Hinweis.
 
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