Und, wenn es dann so weit ist, ist doch vieles anders.
Mäxchen ist heute Morgen gegen 1:30 Uhr gestorben.
Er hatte von 18-19.45 einen Anfall, aus dem er schwer wieder heraus kam.
Danach wollte er nur noch bei mir im Arm liegen und hat gebellt, sowie ich mich auch nur einen Meter entfernt habe. So ist er dann auch ganz friedlich eingeschlafen.
Den Rat des Arztes, der in der Praxis Notdienst hatte, Max in einer Decke zu fixieren und ihn in der Klinik der FU in Düppel abzugeben, damit er Infusionen erhält und überwacht wird, habe ich nicht befolgt, obwohl er meinte, wenn ich meinem Hund helfen wolle, müsse ich es tun.
Denke aber, so war es gut für ihn. Und in einer fremden Umgebung alleine zu sterben, das wäre sicherlich schlimmer für Max gewesen. Tropfenweise Wasser (und ein ein wenig Leberwurst), hat er auch so genommen.
Bei Rommel war übrigens genauso. Er war die letzten beiden Tage nur ruhig, wenn ich bei ihm war.
Lieber bin ich aller 8 Stunden mit ihn zum TA gefahren, die Morphinjektion abzuholen.
Max war eben immer da. Er ist mit den Kindern aufgewachsen, war der Liebling meines Mannes und auch jetzt war er noch überall dabei, selbst im letzten Urlaub relativ hoch in den Alpen.
Er ist mit jedem meiner meist unverträglichen TH-Hunde Gassi gegangen. Für einige Hunde war er einzige, den sie je neben sich geduldet haben. Er verstand es halt, sich auch unter den Großen Respekt zu verschaffen.
Irgendwie macht das alles den Hund schon unsterblich und es ist schwer zu verstehen, dass er jetzt nicht mehr da ist.
Ob ich Max im Garten beerdige, weil es nun plötzlich taut, weiß ich noch nicht.