Hund findet verscharrte Babyleiche

Andreas

Totes Baby lag im Schnee
Eine Passantin entdeckte gestern Vormittag auf Gemeindegebiet von Bettlach ein totes Baby. Die Polizei untersucht nun, ob das Neugeborene dort zur Welt kam oder ob es bereits tot geboren wurde.
Fred Struchen

Eine Spaziergängerin mittleren Alters ging gestern, etwa um halb acht Uhr in der Früh, wie gewohnt mit ihrem Hund zum Morgenspaziergang. In der Nähe des Spielplatzes «Dählwiteli» im Wald begann ihr Hund zu scharren. Das hatte das Tier am gleichen Ort schon am Montag getan. Anders als am Montag machte der Hund diesmal keinerlei Anstalten, auf das Rufen seiner Halterin zu reagieren.
Grausiger Fund
Die Frau ging zurück - in der Absicht den unfolgsamen Hund zu holen. Dabei machte sie einen schrecklichen Fund: Ein neugeborenes Baby lag tot im Wald - halbverdeckt im Schnee. Die Nabelschnur befand sich noch am Körper des Kindes. Die Leiche war bereits von Tieren angefressen worden. Deswegen konnten die alarmierten Ermittler der Polizei Kanton Solothurn das Geschlecht des toten Babys nicht eruieren.
Die Polizei erliess sofort ein Grossaufgebot, alarmierte den Rettungsdienst Grenchen sowie den Untersuchungsrichter. Unverzüglich wurde auch das Institut für Rechtsmedizin (IRM) in Bern aufgeboten. Danach suchten Polizisten den Fundort mit grösster Sorgfalt ab. «Neben den Beamten der Fahndung und des kriminalpolizeilichen Diens-tes setzten wir auch die gegen 25 Absolventen der laufenden Polizeischule zur Feinsuche von Gegenständen ein», berichtet Kripochef Thomas Zuber. Die Beamten fanden unter anderem auch Papiertaschentücher mit Blutflecken.
Seit Tagen im Wald
Die Fahnder vermuten, dass das tote Baby schon seit mehreren Tagen am Fundort lag. Die Spezialisten der Polizei stellten fest, dass sich unter dem kleinen Körper kein Schnee befand. Zu schneien begonnen hatte es am Fundort jedoch am Montag. Das legt den Schluss nahe, dass das Kind bereits früher dort zurückgelassen worden war. Ob es tot geboren oder ge- tötet wurde, ist noch nicht bekannt.
Um die Mutter des toten Babys zu finden, baten die Ermittler die Spitäler und Ärzte der Region um Mithilfe.

Bieler Tagblatt


* * *
Spaziergängerin entdeckte am Waldrand totes Baby
Bettlach. AP/BaZ. Eine Spaziergängerin hat am Mittwochmorgen an einem Waldrand in Bettlach (SO) eine Babyleiche entdeckt. Das Kleinkind lag nach Angaben der Solothurner Kantonspolizei wahrscheinlich schon mehrere Tage da. Die Todesumstände waren zunächst nicht bekannt.

Die Frau war am Mittwochmorgen um 07.40 Uhr mit ihrem Hund unterwegs. Am Waldrand Richtung «Brüggli», unweit des Picknickplatzes, habe der Hund sich auffällig verhalten. Sie habe nachgesehen und dabei das offenbar erst wenige Tage alte tote Baby entdeckt. Die Frau erlitt einen Schock und wurde ärztlich betreut, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie habe angegeben, dass sich der Hund bereits am vergangenen Montag an der gleichen Stelle ungewöhnlich verhalten habe.

Die Polizei schloss daraus, dass das in Tücher eingewickelte tote Baby wahrscheinlich bereits mehrere Tage am Waldrand gelegen war. Zudem hatte der Schneefall vom Montag die Leiche zugedeckt, unter dem Körper lag aber kein Schnee. Ein Grossaufgebot an Polizei, Rettungsdienst und Gerichtsmedizin rückte nach dem Fund sofort aus und durchsuchte das Gelände nach weiteren Spuren.

Die Leiche des Kindes wurde dem Gerichtsmedizinischen Institut in Bern übergeben, das nun Alter, Geschlecht und Todesursache des Babys feststellen soll. Laut Polizei war noch unklar, ob es sich dabei um eine Totgeburt handelte oder ob das Baby noch lebendig am Waldrand deponiert wurde. Eine Gewalteinwirkung wurde nicht festgestellt.
Basler zeitung
 
  • 26. April 2024
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Hi Andreas ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sind in D nicht letzte Woche 3 tote Babies gefunden worden?

Ich kann das nicht nachvollziehen.
Nein, ich kann das nicht:(

watson
 
Wie viele Frauen möchten ein baby und es klappt nicht und andere schmeisen Babys weg wie Müll:( :(

Das arme baby :sauer:
 
Ich mein, man kann ja nie wissen, wie die Umstände gewesen sind, aber ich kann das einfach nicht verstehen - wenn es wirklich getötet wurde zumindestens.
Ich mein, klar, es gibt nicht in jeder Stadt eine Babyklappe, aber man muss dem doch eine Chance geben - dann setzt man es eben da aus, wo es warm ist und schnell gefunden wird, in öffentlichen Klos oder was weiß ich.
Natürlich ist das auch hart, aber immernoch besser, als es umzubringen.
lg,
Kaze
 
Schlimm genug, wenn eine Frau ihr Neugeborenes nicht haben will.

Aber es im Wald ablegen, so dass es von Wildtieren angefressen wird, das würde ich nicht mal einem gestorbenen Hund antun.

In Bettlach gibt's zumindest drei Kirchen
( )
wo man das Kind hätte deponieren können und dann einen Kirchenmenschen anonym anruft.

Das gilt für eine Totgeburt und natürlich erst recht für ein lebendes Baby.
 
mich wundert nix mehr... geknebelte, im wald ausgesetzte rottis, aus fahrenden autos geworfene katzen, in plastiksäcke verschnürte zwergkaninchen - der schritt bis zum aussetzen/töten eines kindes ist da nicht mehr groß.

ich kann ja verstehen, dass die mutter in einer notsituation war o.ä. - aber das baby dann einfach im wald wegwerfen?
 
Die hier in Ostwestfalen müßten die Geschichte noch kennen .

Es mag ungefähr 20 Jahre her sein , als man in der Mindener Gegend im Sommer die mumifizierten Leichen von Zwilligen in einem Maisfeld fand .

Damals wünschte ich mir so sehr ein drittes Kind und war schon von Arzt zu Arzt und von Klink zu Klinik gelaufen , aber es klappte nicht , sogar eine heftige Hormonkur hatte ich hinter mir , auch mit der Gefahr eventuell Drillinge (kommt sehr häufig vor) oder Vierlinge zu bekommen .
Dann diese Aussetzung der Babys im Maisfeld , ich habe monatelang Albträume von den Babys gehabt , die keiner wollte ............... ich hätte sie so gerne lieb gehabt ............ aber jetzt kann ich meine Muttergefühle ja wieder Babys schenken ..... :)

Einfach nur grausam , wie kann eine Frau das nur tun ?
Ich wünsche ihr , das sie diese Zeilen in der Zeitung liest ............. der Rest wird das Gewissen erledigen .................:sauer:
 
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