Totes Baby lag im Schnee
Eine Passantin entdeckte gestern Vormittag auf Gemeindegebiet von Bettlach ein totes Baby. Die Polizei untersucht nun, ob das Neugeborene dort zur Welt kam oder ob es bereits tot geboren wurde.
Fred Struchen
Eine Spaziergängerin mittleren Alters ging gestern, etwa um halb acht Uhr in der Früh, wie gewohnt mit ihrem Hund zum Morgenspaziergang. In der Nähe des Spielplatzes «Dählwiteli» im Wald begann ihr Hund zu scharren. Das hatte das Tier am gleichen Ort schon am Montag getan. Anders als am Montag machte der Hund diesmal keinerlei Anstalten, auf das Rufen seiner Halterin zu reagieren.
Grausiger Fund
Die Frau ging zurück - in der Absicht den unfolgsamen Hund zu holen. Dabei machte sie einen schrecklichen Fund: Ein neugeborenes Baby lag tot im Wald - halbverdeckt im Schnee. Die Nabelschnur befand sich noch am Körper des Kindes. Die Leiche war bereits von Tieren angefressen worden. Deswegen konnten die alarmierten Ermittler der Polizei Kanton Solothurn das Geschlecht des toten Babys nicht eruieren.
Die Polizei erliess sofort ein Grossaufgebot, alarmierte den Rettungsdienst Grenchen sowie den Untersuchungsrichter. Unverzüglich wurde auch das Institut für Rechtsmedizin (IRM) in Bern aufgeboten. Danach suchten Polizisten den Fundort mit grösster Sorgfalt ab. «Neben den Beamten der Fahndung und des kriminalpolizeilichen Diens-tes setzten wir auch die gegen 25 Absolventen der laufenden Polizeischule zur Feinsuche von Gegenständen ein», berichtet Kripochef Thomas Zuber. Die Beamten fanden unter anderem auch Papiertaschentücher mit Blutflecken.
Seit Tagen im Wald
Die Fahnder vermuten, dass das tote Baby schon seit mehreren Tagen am Fundort lag. Die Spezialisten der Polizei stellten fest, dass sich unter dem kleinen Körper kein Schnee befand. Zu schneien begonnen hatte es am Fundort jedoch am Montag. Das legt den Schluss nahe, dass das Kind bereits früher dort zurückgelassen worden war. Ob es tot geboren oder ge- tötet wurde, ist noch nicht bekannt.
Um die Mutter des toten Babys zu finden, baten die Ermittler die Spitäler und Ärzte der Region um Mithilfe.
Bieler Tagblatt
* * *
Spaziergängerin entdeckte am Waldrand totes Baby
Bettlach. AP/BaZ. Eine Spaziergängerin hat am Mittwochmorgen an einem Waldrand in Bettlach (SO) eine Babyleiche entdeckt. Das Kleinkind lag nach Angaben der Solothurner Kantonspolizei wahrscheinlich schon mehrere Tage da. Die Todesumstände waren zunächst nicht bekannt.
Die Frau war am Mittwochmorgen um 07.40 Uhr mit ihrem Hund unterwegs. Am Waldrand Richtung «Brüggli», unweit des Picknickplatzes, habe der Hund sich auffällig verhalten. Sie habe nachgesehen und dabei das offenbar erst wenige Tage alte tote Baby entdeckt. Die Frau erlitt einen Schock und wurde ärztlich betreut, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie habe angegeben, dass sich der Hund bereits am vergangenen Montag an der gleichen Stelle ungewöhnlich verhalten habe.
Die Polizei schloss daraus, dass das in Tücher eingewickelte tote Baby wahrscheinlich bereits mehrere Tage am Waldrand gelegen war. Zudem hatte der Schneefall vom Montag die Leiche zugedeckt, unter dem Körper lag aber kein Schnee. Ein Grossaufgebot an Polizei, Rettungsdienst und Gerichtsmedizin rückte nach dem Fund sofort aus und durchsuchte das Gelände nach weiteren Spuren.
Die Leiche des Kindes wurde dem Gerichtsmedizinischen Institut in Bern übergeben, das nun Alter, Geschlecht und Todesursache des Babys feststellen soll. Laut Polizei war noch unklar, ob es sich dabei um eine Totgeburt handelte oder ob das Baby noch lebendig am Waldrand deponiert wurde. Eine Gewalteinwirkung wurde nicht festgestellt.
Basler zeitung
Eine Passantin entdeckte gestern Vormittag auf Gemeindegebiet von Bettlach ein totes Baby. Die Polizei untersucht nun, ob das Neugeborene dort zur Welt kam oder ob es bereits tot geboren wurde.
Fred Struchen
Eine Spaziergängerin mittleren Alters ging gestern, etwa um halb acht Uhr in der Früh, wie gewohnt mit ihrem Hund zum Morgenspaziergang. In der Nähe des Spielplatzes «Dählwiteli» im Wald begann ihr Hund zu scharren. Das hatte das Tier am gleichen Ort schon am Montag getan. Anders als am Montag machte der Hund diesmal keinerlei Anstalten, auf das Rufen seiner Halterin zu reagieren.
Grausiger Fund
Die Frau ging zurück - in der Absicht den unfolgsamen Hund zu holen. Dabei machte sie einen schrecklichen Fund: Ein neugeborenes Baby lag tot im Wald - halbverdeckt im Schnee. Die Nabelschnur befand sich noch am Körper des Kindes. Die Leiche war bereits von Tieren angefressen worden. Deswegen konnten die alarmierten Ermittler der Polizei Kanton Solothurn das Geschlecht des toten Babys nicht eruieren.
Die Polizei erliess sofort ein Grossaufgebot, alarmierte den Rettungsdienst Grenchen sowie den Untersuchungsrichter. Unverzüglich wurde auch das Institut für Rechtsmedizin (IRM) in Bern aufgeboten. Danach suchten Polizisten den Fundort mit grösster Sorgfalt ab. «Neben den Beamten der Fahndung und des kriminalpolizeilichen Diens-tes setzten wir auch die gegen 25 Absolventen der laufenden Polizeischule zur Feinsuche von Gegenständen ein», berichtet Kripochef Thomas Zuber. Die Beamten fanden unter anderem auch Papiertaschentücher mit Blutflecken.
Seit Tagen im Wald
Die Fahnder vermuten, dass das tote Baby schon seit mehreren Tagen am Fundort lag. Die Spezialisten der Polizei stellten fest, dass sich unter dem kleinen Körper kein Schnee befand. Zu schneien begonnen hatte es am Fundort jedoch am Montag. Das legt den Schluss nahe, dass das Kind bereits früher dort zurückgelassen worden war. Ob es tot geboren oder ge- tötet wurde, ist noch nicht bekannt.
Um die Mutter des toten Babys zu finden, baten die Ermittler die Spitäler und Ärzte der Region um Mithilfe.
Bieler Tagblatt
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Spaziergängerin entdeckte am Waldrand totes Baby
Bettlach. AP/BaZ. Eine Spaziergängerin hat am Mittwochmorgen an einem Waldrand in Bettlach (SO) eine Babyleiche entdeckt. Das Kleinkind lag nach Angaben der Solothurner Kantonspolizei wahrscheinlich schon mehrere Tage da. Die Todesumstände waren zunächst nicht bekannt.
Die Frau war am Mittwochmorgen um 07.40 Uhr mit ihrem Hund unterwegs. Am Waldrand Richtung «Brüggli», unweit des Picknickplatzes, habe der Hund sich auffällig verhalten. Sie habe nachgesehen und dabei das offenbar erst wenige Tage alte tote Baby entdeckt. Die Frau erlitt einen Schock und wurde ärztlich betreut, wie ein Polizeisprecher sagte. Sie habe angegeben, dass sich der Hund bereits am vergangenen Montag an der gleichen Stelle ungewöhnlich verhalten habe.
Die Polizei schloss daraus, dass das in Tücher eingewickelte tote Baby wahrscheinlich bereits mehrere Tage am Waldrand gelegen war. Zudem hatte der Schneefall vom Montag die Leiche zugedeckt, unter dem Körper lag aber kein Schnee. Ein Grossaufgebot an Polizei, Rettungsdienst und Gerichtsmedizin rückte nach dem Fund sofort aus und durchsuchte das Gelände nach weiteren Spuren.
Die Leiche des Kindes wurde dem Gerichtsmedizinischen Institut in Bern übergeben, das nun Alter, Geschlecht und Todesursache des Babys feststellen soll. Laut Polizei war noch unklar, ob es sich dabei um eine Totgeburt handelte oder ob das Baby noch lebendig am Waldrand deponiert wurde. Eine Gewalteinwirkung wurde nicht festgestellt.
Basler zeitung