Mohrchen hat die charmante Optik eines explodierten Wildschweins. So ansprechend wie sein äußeres war sein bisheriges Leben aber offensichtlich leider nicht. Morchen ist gezogen worden, um eines Tages sein Brot als Sport-Hütehund zu verdienen. Einiges davon hat er offensichtlich auch schon gelernt, wurde aber von seinem Ausbilder aufgrund seiner Ängstlichkeit für untauglich befunden. Eine befreundete Tierärztin sollte ihn deshalb einschläfern, weshalb er seinen Weg hierher gefunden hat. Mohrchen ist ein Jahr alt und nicht kastriert.
Mohrchen sucht nun dringend Menschen, die einen sehr arbeitsfreudigen Hund beschäftigen können und wollen und die sich darüberhinaus von seiner Ängstlichkeit nicht abschrecken lassen. Er kannte offensichtlich kein Haus von innen und war dementsprechend auch nicht stubenrein, mittlerweile rutscht ihm noch ab und an eine Markierung raus ansonsten ist das Thema aber erledigt. Er ist mit Hunden beiderlei Geschlechts absolut problemlos verträglich und spielt -im Haus bzw. eigenen Grundstück- für sein Leben gern.
Schwieriger ist es draußen: Man kann Mohrchen schwer davon überzeugen, daß er zum Toben und Spielen spazierengeht, für ihn bedeutet "Leine los" arbeiten. Das widerum heißt, er fängt zur großen Begeisterung meiner anderen Hunde *g* dann direkt das Hüten an und man sieht ihm an, daß er nur auf Anweisungen wartet. Das zweite Problem ist, daß Mohrchen mit dem Herankommen offensichtlich ganz schlechte Erfahrungen gemacht hat. Er kommt auf Locken und Rufen - und auch das kann einige Zeit dauern - in Down-Position angekrochen, und das selbst dann noch, wenn ich mich mit dem Rücken zu ihm in der Hocke befinde. Leine ich ihn oder andere Hunde an oder ab, geht er vor der Leine in Deckung. Vorläufig nimmt er draußen noch keinerlei Leckerli an, was die Sache natürlich nicht einfacher macht.
Im Haus ist Mohrchen ein ganz anderer Hund, nimmt Leckerchen an, tobt mit mir und den Hunden, fordert auch zum Gestreichelt-werden auf, kommt morgens zu einer Kuschelrunde ins Bett und schläft mittlerweile auch oft entspannt auf dem Rücken.
Vor fremden Menschen, auch Kindern, zieht er sich soweit möglich zurück und verhält sich ganz still, rennt also nicht panisch weg sondern verhält sich nach der Prämisse "ich bin tot, Du siehst mich nicht".
Mohrchens neue Menschen müssen nicht nur das nötige Fingerspitzengefühl und viel Geduld mitbringen, um einem ängstlichen Hund wieder Vertrauen zu geben, sie müssen sich auch bewußt sein, daß Mohrchen beschäftigt sein will. Das muß sicherlich nicht Hüten sein, aber irgendeine "Arbeit" braucht er, ist er nicht ausgelastet, sucht er sich eine .
Und noch ein positives zum Schluß: Ausgelastetes Mohrchen bleibt völlig problemlos alleine.
Kontakt über mich wauzi@mistviecher.de
Mohrchens Vermittlungstext und die Bilder dürfen gern auch auf anderen Seiten veröffentlicht werden, dann bitte kurze Mitteilung an mich.
wauzi
Mohrchen sucht nun dringend Menschen, die einen sehr arbeitsfreudigen Hund beschäftigen können und wollen und die sich darüberhinaus von seiner Ängstlichkeit nicht abschrecken lassen. Er kannte offensichtlich kein Haus von innen und war dementsprechend auch nicht stubenrein, mittlerweile rutscht ihm noch ab und an eine Markierung raus ansonsten ist das Thema aber erledigt. Er ist mit Hunden beiderlei Geschlechts absolut problemlos verträglich und spielt -im Haus bzw. eigenen Grundstück- für sein Leben gern.
Schwieriger ist es draußen: Man kann Mohrchen schwer davon überzeugen, daß er zum Toben und Spielen spazierengeht, für ihn bedeutet "Leine los" arbeiten. Das widerum heißt, er fängt zur großen Begeisterung meiner anderen Hunde *g* dann direkt das Hüten an und man sieht ihm an, daß er nur auf Anweisungen wartet. Das zweite Problem ist, daß Mohrchen mit dem Herankommen offensichtlich ganz schlechte Erfahrungen gemacht hat. Er kommt auf Locken und Rufen - und auch das kann einige Zeit dauern - in Down-Position angekrochen, und das selbst dann noch, wenn ich mich mit dem Rücken zu ihm in der Hocke befinde. Leine ich ihn oder andere Hunde an oder ab, geht er vor der Leine in Deckung. Vorläufig nimmt er draußen noch keinerlei Leckerli an, was die Sache natürlich nicht einfacher macht.
Im Haus ist Mohrchen ein ganz anderer Hund, nimmt Leckerchen an, tobt mit mir und den Hunden, fordert auch zum Gestreichelt-werden auf, kommt morgens zu einer Kuschelrunde ins Bett und schläft mittlerweile auch oft entspannt auf dem Rücken.
Vor fremden Menschen, auch Kindern, zieht er sich soweit möglich zurück und verhält sich ganz still, rennt also nicht panisch weg sondern verhält sich nach der Prämisse "ich bin tot, Du siehst mich nicht".
Mohrchens neue Menschen müssen nicht nur das nötige Fingerspitzengefühl und viel Geduld mitbringen, um einem ängstlichen Hund wieder Vertrauen zu geben, sie müssen sich auch bewußt sein, daß Mohrchen beschäftigt sein will. Das muß sicherlich nicht Hüten sein, aber irgendeine "Arbeit" braucht er, ist er nicht ausgelastet, sucht er sich eine .
Und noch ein positives zum Schluß: Ausgelastetes Mohrchen bleibt völlig problemlos alleine.
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