Homburg/Saarland- Nachbarschaftsstreit wg Hund eskaliert mit zwei Toten

Crabat

10 Jahre Mitglied


Ein 61-Jähriger soll am Montag in einem Waldstück bei Homburg zuerst seine Nachbarin, dann sich selbst getötet haben. Mutmaßlicher Grund: der Hund der 41-Jährigen.

Der Hund Janosch hat überlebt, die Polizei hat ihn abgeholt. :(
 
  • 28. März 2024
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Janosch ist, soweit ich weiss bei Ramonas Mann und ihrer Mutter.
Ist sowieso total beknackt geschrieben, Janosch war garnicht im Auto, da Ramona gerade zur Arbeit wollte.
 
:eek: die Menschen werden immer bekloppter...arme Frau :(
 
Janosch ist, soweit ich weiss bei Ramonas Mann und ihrer Mutter.
Ist sowieso total beknackt geschrieben, Janosch war garnicht im Auto, da Ramona gerade zur Arbeit wollte.
Kennst du die Frau? Was war das denn für ein Hund? Reine Neugierde...
P.S. da steht aber auch nix davon das der Hund mit im Auto saß...
 
Ja ich kenne Ramona.
Janosch ist ein Labradormix
 
Wie furchtbar ist denn das? :(
Der Typ muss doch krank gewesen sein...
 
Weiss gar nicht, was ich dazu schreiben soll. Unfassbar traurig, dass wegen Nachbarschaftsstreitigkeiten eine Frau sterben musste :(
 
Ja, aber im Gegensatz zu ihr, hat er diesen Weg selbst gewählt.
Auch wenn er psychische Probleme hatte (was ziemlich sicher so war) rechtfertigt dies kein Tötungsdelikt. Für die Angehörigen von ihm ist dies natürlich genau so tragisch.
 
Meine Güte! Es gibt ja Bekloppte! Die arme Frau! :(
 
@pat_blue

Mein spontaner Gedanke war:

Da ist jemand 61 Jahre alt. Lebt in einem Millieu, in dem offenbar Nachbarschaftstreits wegen eines Hundes entstehen, also vielleicht in Haus und Garten und so, Ist wohlhabend genug, um sich eine Waffe leisten zu können, denn Schießen und/oder Jagd ist kein Hobby für ganz arme Leute.
Hat vielleicht nicht nur ne Frau, sondern auch Kinder und sogar Enkelkinder.

Er könnte, ganz objektiv gesehen, ein schönes oder doch zumindest ein gutes Leben haben. Sich freuen an dem, was er hat (oder vielleicht auch: unter diesen Voraussetzungen haben könnte.)

Verbringt aber seine letzten Jahre offenbar damit, zumindest seinen Nachbarn das Leben zur Hölle zu machen (Wenn die Frau nicht total hysterisch war, fallen Gerichtsverhandlungen wegen des Verdachts auf Hundevergiftung ja nicht vom Baum).

Beendet dieses Leben dann, indem er eine Frau erschießt, der er offenbar die Schuld für seine Misere oder nur seine letzte Niederlage gegeben hat. War also auf jeden Fall innerlich negativ genug unterwegs, dass es ihm als notwendig und sinnvoll und geboten vorkam, seine Nachbarin umzubringen, weil er meinte, ihm sei Unrecht geschehen. ( :uhh: )

Beendet also ihr Leben im Grunde für Pillepalle, weil er meinte, er sei im Recht. Verpfuscht damit seines und beendet auch das. Und reißt damit gleich nicht nur ihre Angehörigen mit in den Abgrund, sondern auch seine.... (also, vorausgesetzt, er hat welche.)

Ich finde das ganz, ganz schlimm.

Ob er das gewählt hat oder psychotisch war, also eigentlich keine Wahl hatte, oder was auch immer, ist mir dabei eigentlich egal.

Es ist so oder so völlig unnötig.

Es gibt Leute, denen geht es dreckig. Es gibt Leute, die haben (durch ihr Umfeld und ihre Lebensumstände usw.) keine Wahl. Es gibt mit Sicherheit auch objektiv nachvollziehbare Notwehrsituationen. Aber das hier?

Das sind - wie die Opfer des Amoklaufs in Winnenden, oder die in Erfurt - im Grunde Wohlstandstote.

Die es unter Umständen nicht gegeben hätte, wenn ein Mensch mal in der Lage gewesen wäre, hier in diesem Land sein Leben auch nur ein bisschen menschlicher und schöner zu gestalten.
Er selbst. Nicht die anderen für ihn.

Wirklich schlimm.
 
Margit du entschuldigst aber indirekt (oder auch direkt) das Verhalten des Mannes...das ist dein gutes Recht...@pat_blue und ich sehen das anders...
Edit sagt: wobei ich in Teilen deinem Post schon zustimmen muß...
 
Es muss niemand Mitleid haben. Der Typ hat es jetzt eh hinter sich und war ganz offenbar kein ganz angenehmer und pflegeleichter Zeitgenosse.

Mir tut so etwas leid, weil ich - s.o. - immer denke, unter gewissen Umständen muss niemand so auskommen und eine so negative Weltsicht entwickeln und eine Wut auf alles und jeden, weil er sich immer zu kurz gekommen fühlt. Das ist - s.o. - schlicht und einfach so unnötig. (Und trotzdem leider gar nicht so selten. Passiert vielleicht immer dann, wenn die eigenen Ansprühe von früher nicht zur Lebensbilanz passen, oder man immer nur auf das schaut, was andere haben und nie auf das, was man selbst hat. Keine Ahnung... :kp:

Die Leute, die so drauf sind - die tun mir weniger leid, die finde ich idR nur anstrengend.

Aber es tut mir um die Leute leid, die sie hätten sein können.

Wenn...

Ja, wenn :kp:

- Und ich ignoriere jetzt standhaft die Unterstellung, ich oder meine Einstellung würde ein Tötungsdelikt rechtfertigen. ;) :hallo:
 
@pat_blue
Das sind - wie die Opfer des Amoklaufs in Winnenden, oder die in Erfurt - im Grunde Wohlstandstote.

Die es unter Umständen nicht gegeben hätte, wenn ein Mensch mal in der Lage gewesen wäre, hier in diesem Land sein Leben auch nur ein bisschen menschlicher und schöner zu gestalten.
Er selbst. Nicht die anderen für ihn.

Wirklich schlimm.
Das ist tragischer Weise die perfekte Wortwahl. Gerade bei Nachbarschaftsstreitigkeiten verrennt man sich in Kleinigkeiten, die irgendwann ausarten. Sei es mit "einfachen" Dingen wie Umzug bis zu den schlimmsten Möglichkeiten. Hört man ja leider tatsächlich relativ oft.
 
Margit du entschuldigst aber indirekt (oder auch direkt) das Verhalten des Mannes...das ist dein gutes Recht...@pat_blue und ich sehen das anders...

Nein, tue ich nicht.

S.o.

Es gibt nichts, was so etwas entschuldigt.

Ich sehe eine gewisse Tragik darin, nicht nur auf der Seite der armen Frau, die dachte, sie hätte es mit einem normal-beknackten Nachbarn zu tun - sondern eben auch auf der anderen Seite.
 
- Und ich ignoriere jetzt standhaft die Unterstellung, ich oder meine Einstellung würde ein Tötungsdelikt rechtfertigen. ;) :hallo:
So wollte ich es auch nicht verstanden wissen! nein ich hab deinen Post so verstanden das du um Verständnis für die Situation des Mannes bittest...und die bringe ich nicht auf :) Hab mich etwas unglücklich ausgedrückt.
 
Gerade bei Nachbarschaftsstreitigkeiten verrennt man sich in Kleinigkeiten, die irgendwann ausarten.

Danke. Genau darauf wollte ich hinaus.

Das muss keiner sonst tragisch finden. Aber vielleicht mal drüber nachdenken, worüber wir uns alle jeden Tag so aufregen, und wie sehr.

Weiß einer, wie ich meine?
 
Das ist tragischer Weise die perfekte Wortwahl. Gerade bei Nachbarschaftsstreitigkeiten verrennt man sich in Kleinigkeiten, die irgendwann ausarten. Sei es mit "einfachen" Dingen wie Umzug bis zu den schlimmsten Möglichkeiten. Hört man ja leider tatsächlich relativ oft.
Dem ist wohl so...aber ganz ehrlich, da muß doch bei dem der da Amok läuft schon von Haus aus was komplett falsch laufen...ich meine ich habe hier auch die Hölle durch gemacht mit meinem Nachbarn, aber ich hab nie daran gedacht mich und ihn umzubringen...nicht mal nur ihn...inzwischen ist er auch schon lange ausgezogen.
 
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