Heute ARD: Wie gefährlich sind Kampfhunde?

Eine Petition zu unterschreiben oder eine schräge Demo mit "Chico Vara-Rufen" sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. (Zumal Che Guevara ein Massenmörder war, was die Dummheit dieses Demonstranten deutlich macht). Da wurde überhaupt nicht differenziert, sondern es entstand der Eindruck, dass alle, die die Petition unterschrieben haben, genauso schräg sind.

Zitat, als die Demo eingeblendet wird: "Die Spitze der radikalen Tierschützer". Da bekomme ich diesen Eindruck einfach nicht. :kp:

Und jetzt tut bitte nicht so, als wären die pro-Chico Leute in der absoluten Minderheit gewesen. Ich kann mich noch genau an den Thread erinnern, als sich viele hier empört haben, wie viele Menschen da draussen für Chico sind, besonders in den sozialen Netzwerken. Daß das thematisiert wird, kann doch keinen ernsthaft überraschen.
 
  • 19. Mai 2024
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Ok. Damit geh ich nicht konform. Das fand ich ganz schlimm. Ich weiß nicht wie die den Hund trainiert haben, aber der war ein Schatten seiner selbst. Das war Angst- Gehorsam :(

Ich meinte den Typ, für den der Hund halt einfach ein Hund war. Und wenn es so ist, wie du sagst, wird das die Angst der Leute vor "Kampfhunden" weder steigern, noch lindern. Die sehen das ja nicht mal.
 
Und wenn es so ist, wie du sagst, wird das die Angst der Leute vor "Kampfhunden" weder steigern, noch lindern. Die sehen das ja nicht mal.
Kann sein, aber da würde ich nicht sagen das der andere Listenhundhalter in die Tasche steckt und da ein Herzchen zu posten. ;)
 
Es geht nicht darum, dass die Pro Chico Leute in der Minderheit gewesen wären. Ich habe die Petition selbst unterschrieben :)
Aufhänger war aber, das nach dem Tod von Volkan viele Menschen pro Opfer waren und dass sich das nun mit Chico geändert hätte und die Leute heute mehr "pro Kampfhund" sind. Immerhin wäre die Petiton von fast 300.000 Leuten unterschrieben worden.

Nicht alle, die die Petition unterschrieben haben, sind "radikale Tierschützer". Dann noch auf den Che-Hampelmann umzuschwenken, verstärkt für mich den Eindruck, dass alle 300.000 Petitionsunterschreiber genauso bescheuert sein müssen.
 
Aufhänger war aber, das nach dem Tod von Volkan viele Menschen pro Opfer waren und dass sich das nun mit Chico geändert hätte und die Leute heute mehr "pro Kampfhund" sind. Immerhin wäre die Petiton von fast 300.000 Leuten unterschrieben worden.

Für die öffentliche Wahrnehmung ist das doch aber so. Es hat sich nicht ins komplette Gegenteil verkehrt, aber es hat sich massiv verändert. Es ist viel Aufklärungsarbeit geleistet worden in den letzten Jahren und durch das Internet ist es auch einfacher, an Informationen zu kommen. Es hat sich definitiv geändert und wie der Mensch nun mal so tickt, bei manchen geht die Veränderung dann ins Extreme. Kampfschmuser-Syndrom.
 
Sehe ich anders:
Natürlich hat die Aufklärungsarbeit glücklicherweise viel bewirkt. Das ist das eine.
Das andere ist, dass Chicos Lebensbedingungen nicht so waren, wie man es sich für solch einen Hund wünschen würde und dass er offensichtlich schwer krank war. Eine Petition für ihn zu unterschreiben heisst nicht, "Contra Opfer" zu sein.

Am schlimmsten fand ich in dem Beitrag den Satz, dass die Leute lieber Vögel und Katzen halten sollten und dass es zwar keinen Beweis für die Gefährlichkeit bestimmter Rassen gäbe, man aber "salopp gesagt", trotzdem nicht wissen könne, ob diese Hunde nicht doch.....
 
Am schlimmsten fand ich in dem Beitrag den Satz, dass die Leute lieber Vögel und Katzen halten sollten und dass es zwar keinen Beweis für die Gefährlichkeit bestimmter Rassen gäbe, man aber "salopp gesagt", trotzdem nicht wissen könne, ob diese Hunde nicht doch.....

Das habe ich aber in der KSG auch schon oft gelesen. Okay, nicht Vögel und Katzen, dafür Stofftiere. Und so ganz grotesk ist das ja nun auch nicht. ;)

Und das mit dem "oder doch nicht?" kann man auch so interpretieren, daß diese Diskussion sowieso nie enden wird. Selbst wenn sich die Wissenschaft komplett einig wäre (was sie fast ist), selbst wenn Statistiken es belegen (was sie tun), es wird immer welche geben, die diese Mär von genetisch gefährlichen Hunden am Leben erhalten.
 
Die Szene, als der Hund da weggehauen wird, ist mir auch unangenehm aufgestoßen. Aber wir sehen nicht, wie es dazu kam. Grundsätzlich scheints da wohl schon etwas rauer zuzugehen. Bezeichnend fand ich, daß das Mädel daraufhin sofort meinte, daß sie normalerweise in so einer Konstellation nie gehen würden. Hier hat also das ARD Team wieder vorgegeben, wie das bitteschön auszusehen hat. Ich verstehe nicht, warum die von der HF sich darauf eingelassen haben. Aber auch das hätte viel schlimmer laufen können.

Klar, nicht alles Gold, was glänzt, aber nochmal..erinnert euch an Jauch und Konsorten. Das relativiert es vielleicht auch für euch. ;)

Das hat mich ehrlich gesagt auch gestört.
Wir regen uns gerne darüber auf, wenn irgendwelche 0815-Hundehalter in wenig anspruchsvollen Sendungen wie "Mein Hund, dein Hund" sich von VOX und Co. zu etwas drängen lassen, bei dem sie kein gutes Gefühl haben. Aber da sind es Laien. Von einer Hundetrainerin die mit solchen Kalibern arbeitet, erwarte ich eigentlich schon, dass sie einem Kamerateam sagen kann: "Nein, machen wir nicht. Entweder ihr filmt unser Training wie es wirklich aussieht oder ihr könnte wieder gehen."
 
Ich bin der Meinung, das manche Leute kein Hund halten sollten. Chicos Besitzer hören für mich auch dazu. Dies ist aber bei mir nicht von Rasse abhängig. Ja Hunde haben Zähnen und von grösse des Hundes spielt auch ein Rolle. Kann ich ein Hund nicht halten/artgerecht, dann lasse ich mein Finger davon. Was mich an Bericht gestört hat, das Beispiele von Hunden die auch gebissen haben nur erwähnt wurde, aber bei Listis Beispiele genau gezeigt wurden.
 
Wie bei FB jetzt alle auf die Hellhound Leute abgehen :D Elende Tierquaeler!
 
Das hat mich ehrlich gesagt auch gestört.
Wir regen uns gerne darüber auf, wenn irgendwelche 0815-Hundehalter in wenig anspruchsvollen Sendungen wie "Mein Hund, dein Hund" sich von VOX und Co. zu etwas drängen lassen, bei dem sie kein gutes Gefühl haben. Aber da sind es Laien. Von einer Hundetrainerin die mit solchen Kalibern arbeitet, erwarte ich eigentlich schon, dass sie einem Kamerateam sagen kann: "Nein, machen wir nicht. Entweder ihr filmt unser Training wie es wirklich aussieht oder ihr könnte wieder gehen."

Ich habe mich das schon so oft gefragt bei den verschiedensten Gelegenheiten. Ich glaube einfach, die Medienleute haben ein Talent dafür, die Leute irgendwie "rumzukriegen". Ich kanns auch nicht verstehen. Ich kann nicht mal verstehen, daß man sich überhaupt auf die ganze Aktion eingelassen hat. Mir wäre das Risiko einer Fehldarstellung viel zu groß, allein aufgrund der Vergangenheit, wo so etwas immer wieder nach hinten losgegangen ist. Ich verstehs einfach nicht.
 
Ich habe mich das schon so oft gefragt bei den verschiedensten Gelegenheiten. Ich glaube einfach, die Medienleute haben ein Talent dafür, die Leute irgendwie "rumzukriegen". Ich kanns auch nicht verstehen. Ich kann nicht mal verstehen, daß man sich überhaupt auf die ganze Aktion eingelassen hat. Mir wäre das Risiko einer Fehldarstellung viel zu groß, allein aufgrund der Vergangenheit, wo so etwas immer wieder nach hinten losgegangen ist. Ich verstehs einfach nicht.
Weil es in gewisser Weise ja auch Werbung ist.
Wie oft hier welche von ‚mein Lokal,dein Lokal‘ oder ‚mein Hotel, dein hotel‘ angerufen Haben und gefragt haben ob wir das nicht mitmachen wollen.
Mein Ablehnen haben sie echt überhaupt nicht verstanden bis ich dann mal ernst geworden bin danach war Ruhe.

Aber wenn man auf Spenden angewiesen ist kann ich mir schon vorstellen das man eben auch solche Strohhalme greift um ewas kostenlose Werbung zu bekommen..
 
Aber wenn man auf Spenden angewiesen ist kann ich mir schon vorstellen das man eben auch solche Strohhalme greift um ewas kostenlose Werbung zu bekommen..
Bei den Hellhounds hat ja auch niemand Zugang. Ganz bewusst nicht, auch nachvollziehbar. Das ist aber natürlich anders als bei einem Tierheim, oder einem e.V. Es ist für die tatsächlich nicht einfach die Waage zwischen Transparenz für die Spender und Privatgelände zu halten, denke ich.
 
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