Vor allem frage ich mich, was jetzt mit den Hunden der Frau S. passiert. Das Bremer VetAmt wird jawohl kaum Däumchen drehen und die nicht erlaubte Haltung tolerieren. Im Zweifelsfall mal wieder schade für die Hunde, wenn sie dann nicht mehr gehalten werden dürfen. Ich weiß nicht mal ob ich hoffen soll, dass Frau S. sich selbst auch bei ihrer Mutter melden kann, oder nicht. Jedenfalls verstehe ich auch nicht, warum sie ihre Hunde einfach so auf einer Wiese neben einem Spielplatz laufen lässt. Klar kann ich die Entfernung zum Spielplatz nicht einschätzen, aber hier (Niedersachsen oder nur meine Heimatstadt?) muss man Hunde in der Nähe von Spielplätzen, Schulen und Kindergärtnen anleinen. Das ist meiner Ansicht nach auch sinnvoll, kleine Kinder sind nunmal unberechenbar und auch ein gute erzogener und sozialisierter Hund kann da in eine Situation kommen, die ihn überfordert.
Und mal ganz ehrlich, die Frau später im Bericht, der nicht klar ist dass manche Menschen Angst vor ohren Hunden haben verhält sich meines Erachtens nach auch wie die Axt im Walde. Wenn sich Passanten schon so an die Seite vom Gehweg drücken, sorge ich doch dafür dass meine Hunde mit etwas mehr Abstand vorbei gehen? Zumindest finde ich es als Hundehalter selbstverständlich auf offensichtliche Angst meiner MItmenschen zu reagieren, ganz egal welche Hunderasse ich führe.
Gut und differenziert fand ich die Aussage von der Dame, die die Hellhound Foundation betreibt. Es täte vielen Hundehaltern gut ihren Hund nicht zu vermenschlichen und eine souveräne Führung zu bieten. Da fasse ich mir selbst auch hin und wieder an die eigene Nase.
Kein Kommentar dagegen zu den Demonstranten für Chico vorm Ordnungsamt in Hannover, über den Fall kann man sicherlich diskutieren, aber was an Chico nun ein Freheitskämpfer gewesen sein soll erschließt sich mir nicht.