Aber ich glaube, du selbst würdest dich sicherer fühlen (und damit steigen letztlich auch deine Chancen, etwas zu erreichen), wenn du das, was du bisher nur befürchtest, mit eigenen Augen gesehen hättest.
(Eventuell solltest du zur Anzeige vielleicht auch eine Rassebeschreibung von Kaukasen oder so etwas mitnehmen, für den Fall, dass der, der die Anzeige entgegennimmt, mit der Rasse nicht vertraut ist...)
Ja, definitiv. Ich bin mir halt nicht sicher, wie es dort abläuft und kann im Moment nur das wiedergeben, was mir berichtet wird. Wie gesagt, ich fahr da innerhalb der nächsten Wochen mal mit und sehe mir das an. Leider ist der Platz ca. 1 Stunde entfernt und die Trainingszeiten dort überschneiden sich teilweise mit unseren.
Das mit der Rassebeschreibung halte ich auch für eine gute Idee!
Generell hast du Recht, trifft aber auf den Kaukasen nicht zu.
Das ist ein moderner Hund, der aus Hirtenhunden gezüchtet wurde, aber nie mit dem Ziel, ihn bei Schafen einzusetzen.
Ging schon mehr in Richtung Gebrauchshund, auch wenn er von dem, was wir darunter verstehen, meilenweit entfernt ist.
Sind sehr gute Wachhunde.
In den georgischen Bergen sehen sie wahrscheinlich keinen Stich, ebenso wie auf unseren Hundeplätzen.
Kannst du zu dem Thema etwas zum Lesen empfehlen? Mir war das bisher auch nicht bekannt und dachte immer, dass sie überwiegend zum Einsatz an Schafsherden gezüchtet wurden. Finde ich sehr interessant!
Die Wozu-Frage stellt sich mir hier besonders, weil ich nicht weiß ob ein Kaukase da großartig Spaß dran hat und das eine HSH-Gerechte Auslastung ist. Würde man mit ihm an einer großen Schafherde arbeiten, könnte man zwar auch fragen "Wozu", würde es aber vermutlich nicht tun. ^^
Für die Allgemeinheit kann ich nicht sprechen, aber auf den besagten Welpen bezogen denke ich auch, dass er keinen großen Spaß daran hat. Er sitzt lieber rum und meldet, wenn sich irgendwo etwas bewegt. An dem Lappen war er wohl auch nicht wirklich interessiert und nun sind sie dabei, ihm das Ding krampfhaft schmackhaft zu machen und ihn triebiger werden zu lassen. Zuhause muss er anscheinend in die Box, dann wird er für paar Minuten rausgeholt und es wird nur mit dem Lappen gespielt, danach wieder länger in die Box, nochmal 10 Minuten raus und so weiter und so fort. Ich finde es nicht so prickelnd, ihm irgendetwas aufzuzwingen, wenn Hund selbst gar keinen Bock hat - ABER: auch hier gebe ich nur das wieder, was mir erzählt wurde.
Ach, nochwas: der Welpe stammt aus der Tschechei und auf der Facebookseite des Züchters gibt es einige Videos, in denen zu sehen ist, wie bereits die Welpen an Bäumen angebunden und auf den Helfer (im Vollschutzanzug) gehetzt werden. Ich persönlich find's unmöglich, der Halter ist davon aber total begeistert. Wer es sich selbst mal ansehen möchte, bekommt den Zwingernamen per PN
Die Leistung des CAO finde ich übrigens auch toll, aber für mich wäre diese "Komm-ich-heut-nich-komm-ich-morgen-Einstellung" in der UO nichts - jedes Mal 5 Sekunden warten, bis der Hund wieder in der Grundstellung sitzt, dafür bin ich zu ungeduldig. Habe mich dennoch beim Ansehen sehr amüsiert