Handhabe bei Übermotivation?

Hallo zusammen,

Lady und ich machen gemeinsam Turnierhundesport und ab und an zur Freude Agility. Lady ist ein absoluter Springhund. Das war sie schon, als wir sie aus dem Tierheim holten.

Sie steht gut im Gehorsam und nimmt jegliche Hindernisse. Wir haben nur ein Problem: Sobald es ums Springen geht dreht sie total auf. Und uns gehen langsam die Ideen aus, wie wir das handhaben können.

Das äußerte sich anfangs so, dass sie rumhüpfte ohne Ende, also zwischen allen Hindernissen noch Hüpfer einbaute. Bei diesem Springen kann es schon mal vorkommen, dass sie vor lauter Übermut zwickte, aber keinesfalls böse oder beabsichtigt.

Mittlerweile hat sie sich bei Turnieren das Bellen zu Beginn eines Parcoures abgeschaut. Sobald ich sie also ableine und am Halsband festhalte geht das Gekläffe los.

Gestern waren wir wieder beim Training und sie war so überdreht, dass ich zweimal abgebrochen habe. Beim dritten Mal erwischte sie dann in ihrem Übermut mein Bein, sodass ich einen schönen großen blauen Fleck habe. Habe geschimpft und abgebrochen. Danach ging es halbwegs. Ich bin dann aber zeitweise nur getrabt, habe Temposteigerungen und Wendungen eingebaut. Dann hat sie mich doch tatsächlich kläffend und mit Körpersprache versucht anzutreiben, so von wegen: "Frauchen, mach schneller, ich will springen!".

Was wir mittlerweile schon versucht haben:
Sie vorher auslasten, z.B. durch joggen. Ja, sie wird dann ruhiger und das Springen wird z.T. weniger, aber unwesentlich. Außerdem will ich ja nicht vorher einen Marathon laufen, nur damit wir vernünftig über Hindernisse kommen. Das würd ich physisch gar nicht schaffen.

Schlüssel unter sie werfen, sobald sie hochspringt. Hat ganz guten Erfolg. Nach zweimaligem Werfen bleibt sie unten. Hat man aber den Schlüssel nicht mehr in der Hand oder in der Tasche, dreht sie langsam wieder auf, hält sich aber meist zurück. Sie weiß genau, wann ich einen klappernden Schlüssel dabei habe oder nicht. Außerdem kann das ja nicht auf ewig so weiter gehen, dass ich immer zum Training mit Schlüssel anrücken muss. Oder sollte ich das doch eine Weile durchziehen, in der Hoffnung, sie merkt es sich doch irgendwann?

Eine Möglichkeit ist auch, dass ich einfach schneller renne. Wenn ich ihr Tempo halbwegs schaffe, ist sie meist gut beschäftigt, die Hindernisse zu nehmen, als mich zum schneller rennen aufzufordern. Aber wenn sie dann doch mal an mir hochspringt und zwickt, endet das für mich meist ungünstig.

Was wir außerdem versucht haben, ist, den Parcour jedes Mal beim Springen abzubrechen. Teilweise bin ich dann erstmal mit ihr weggegangen und wenn sie ruhig ist wieder zurück, aber da sind wir überhaupt nicht weiter gekommen. Das lastet sie ja nicht auf und sie wird eher noch aufgedrehter, weil sie endlich los will.
Teilweise hab ich sie dann Sitz machen lassen, sodass sie runter kommt und bin dann weiter. Hatte ebensowenig Erfolg.

Man könnte nun meinen, ich könnte doch mit Leckerlie belohnen, wenn sie ohne zu springen neben mir läuft... Tja, das Leckerlie nimmt sie gern, springen tut sie hinterher trotzdem noch, zum Teil sofort nach dem Lecker.

Außerdem seh ich ja meist, wenn sie zum Springen ansetzt, und sage dann "Nein". Das klappt oft ganz gut, aber es ist schwierig, den passenden Zeitpunkt zu finden. Und ich müsste dann nur Nein-sagend rumlaufen, weil sie dann eben ein paar Sekunden später springen wird.


Insgesamt bin ich ja eigentlich froh ist, dass sie so viel Spaß daran hat und motiviert ist. Aber es würde uns beiden mehr Spaß machen und mehr bringen, wenn wir uns voll und ganz auf die Hindernisse und das Laufen konzentrieren könnten.

Hat jemand von euch Ideen? Was könnte uns helfen? Was machen wir falsch?

Wie geht ihr mit einer Übermotivation um?

Achja, sie dreht übrigens auch so auf, wenn ich sprinte. Sie braucht dazu also nicht mal unbedingt Hindernisse. Ich hab dieses Jahr versucht immer mal wieder Sprinttraining zu machen, um ihr das Hochspringen abzugewöhnen. Hat nicht so richtig gefruchtet. Es funktioniert, wenn ich mich die ganze Zeit auf sie konzentriere und mit ihr rede. Aber das sollte ja dann auf Dauer nicht so bleiben.

Es könnte sein, dass Dein Hund sich bei Springen zu sehr hoch fährt und deshalb nicht mehr/schwierig erreichbar ist.

Paco geht es ähnlich mit seinem Ball -er liebt es, ihn zu apportieren.
Und er macht das wirklich klasse.
Leider pusht er sich dabei, wenn ich ihn lasse, so hoch, dass es nur über einen bestimmten Zeitraum gut geht.
Danach wird er grob, will mir den Ball nicht geben oder versucht, ihn mir aus der Hand zu hapschen oder geht mit Ball schlenkernd mit leichtem Bodycheck an Paule vorbei, der seinen Ball gerne behalten möchte

Paco ist ein Hund, der wiklich sehr gut erzogen ist und einen klasse Grundgehorsam hat.
Nur bei zuviel Ball gehen ihm die Gäule durch.

Für uns funktioniert nur, dass der Ball nur ganz dosiert eingesetzt wird.
Mittlerweile erwische ich in der Regel den Zeitpunkt, wann ich die Bälle einpacken muss, ohne das Paco zu sehr hochfährt.
Dann gibt es das Kommando "Ball schläft" und wir machen stattdessen ein Suchspiel im Gras.
Das hilft Paco, sich nach dem Ballspiel wieder zu erden (im wahrsten Sinne des Wortes)

mein pudel hat mich auch schon tatsächlich mitschiffs im rücken gebissen, vor lauter "herr jesus" im parcours, eines tages habe ich ihm eine saftige ohrfeige verpasst, das ist einiger massen angekommen.

ich würde empfehlen selber nicht zu rennen im parcours, und das ganze viel langsamer anzugehen

ähnliches Problem habe ich mit Nappy auch, deshalb üben wir keinen Sport aus, der ihn noch höher fährt. Wir joggen, aber so, das er vor mir laufen muss. Nicht neben oder hinter mir, sondern vor mir. Das erfordert Konzentration. Oder wir tricken, oder Rallye Obendience, Treibball.

alles was ihn so hochfährt, haben wir rausgenommen.

tips habe ich keine !

@Paulemaus: Ja, diese Analogie zu Balljunkies hab ich auch schon gesehen.
Schön, dass ihr mittlerweile einen vernünftigen Umgang mit Ball für euch gefunden habt.
Wenn Lady erst nach ein paar Mal springen aufdrehen würde, könnt ich auch sagen, ok, wir hören auf. Aber sie fängt ja sofort an. Auch wenn ich eben nur sprinte ohne jegliche Hindernisse in der Nähe.

@toubab: Ja, das mit der Ohrfeige wurde mir auch schon mehrmals empfohlen. Allerdings würde es sich anbieten, sie mit dem Knie "wegzuschubsen", auch mal derber.
Aber selbst wenn ich das wollen würde, ich krieg es nicht hin. Ich bin immer sehr darauf bedacht, ihr nicht wehzutun. Wahrscheinlich war es in deinem Fall ja auch eher ein Reflex, als bewusstes Entscheiden für eine Ohrfeige. So ein Reflex tritt bei mir nicht ein...

@Yvonnche: Ich mach ja auch viele andere Sachen mit ihr. Eben joggen, Tricks üben, am Fahrrad fahren. Da haben wir auch keinerlei Probleme. Wenn ich beim joggen aber mal eben eine Sprintstrecke einlege, geht die Hopserei los.


Es kann doch nicht angehen, dass wir auf jegliche Parcours verzichten müssen.

Besonders sinnige Tips habe ich auch nicht, leider. Dafür auch einen Hund, der bei. Parcours so hochdreht. Bestätigst Du Deinen Hund mit Spielzeug? DAS (Ball) habe ich beispielsweise komplett vom Platz verbannt, weil er sonst das Hirn komplett ausschaltet.

Hast Du mal versucht, den Parcours sozusagen als Belohnung zu benutzen? D. h. sie darf nur springen, wenn sie vorher nicht an DAir hochhüpft? So konnte ich ein klein wenig Tempo rausnehmen... aber wir sind auch noch weit entfernt von einem harmonischen Team.

Hi!

Verstehe ich das richtig, dass sie zwischen den Geräten so rausspringt, also eine Hürde im Agi abarbeitet und dann wieder an dir "klebt"?

Lg Nina

Hol dir das Buch "über alle Hindernisse" da wird dir geholfen, da geht es genau um solche Situationen, kann ich nur empfehlen, und eins der¨wenigen Bücher, die ich nie verkaufen würde!

Hovi schrieb:

Besonders sinnige Tips habe ich auch nicht, leider. Dafür auch einen Hund, der bei. Parcours so hochdreht. Bestätigst Du Deinen Hund mit Spielzeug? DAS (Ball) habe ich beispielsweise komplett vom Platz verbannt, weil er sonst das Hirn komplett ausschaltet.

Hast Du mal versucht, den Parcours sozusagen als Belohnung zu benutzen? D. h. sie darf nur springen, wenn sie vorher nicht an DAir hochhüpft? So konnte ich ein klein wenig Tempo rausnehmen... aber wir sind auch noch weit entfernt von einem harmonischen Team.

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Nein, sie lässt sich nicht mit Spielzeug belohnen. Nur mit Lecker. Aber das brauche ich bei Parcours nicht mehr, das ist selbstbelohnend genug.

Parcours als Belohnung... Naja, wir starten beim Training jetzt sowieso erst, wenn sie neben mir sitzt und nicht bellt. Da steh ich manchmal 3 Minuten, eh wir los können. Wie gesagt, wir haben auch schon wochenlang geübt, sofort abzubrechen, wenn sie neben mir (ohne Hindernis) hochspringt. Allerdings haben wir dann nie einen Parcour durchgängig geschafft, hat also auch nicht funktioniert.

knut_schkugel schrieb:

Hi!

Verstehe ich das richtig, dass sie zwischen den Geräten so rausspringt, also eine Hürde im Agi abarbeitet und dann wieder an dir "klebt"?

Lg Nina

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Also Agi machen wir nicht so regelmäßig. Eher THS. Aber unabhängig davon hast du schon recht. Sie arbeitet eine Hürde, wenn ich es ihr sage und kommt dann zu mir zurück und fordert.
Sie läuft also den Parcours keinesfalls alleine, sondern ist schon auf mich fixiert.
Und ja, wenn ich mir das jetzt so recht überlege, beim Agi hab ich oft das Problem, dass sie zu sehr an mir klebt und sich schlecht löst. An der Stelle, wo andere ihre Führhand nehmen, muss ich sie "rausdrücken". Ich hoffe du verstehst, was ich meine.

Wistiti schrieb:

Hol dir das Buch "über alle Hindernisse" da wird dir geholfen, da geht es genau um solche Situationen, kann ich nur empfehlen, und eins der¨wenigen Bücher, die ich nie verkaufen würde!

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Von wem ist denn das Buch? Hab zwar Bücher mit diesem Titel gefunden, allerdings steht nirgendwo, worum es dabei geht.



Danke erstmal für eure Antworten. Vielleicht gibt es ja doch noch irgendetwas, womit wir das besser in den Griff bekommen.
Prinzipiell kann sie ja von mir aus gern zwischen Hindernissen hochspringen, wenn ihr danach ist. Sie darf eben nur nicht mehr vor lauter Übermut an mir hochspringen und dabei z.T. noch zwicken.
Ansonsten ist sie ja gut zu händeln bei Parcours, außer wenn es um Steilwände geht. Aber sonst kann ich sie überall rausholen, Drehungen etc. einbauen...

Wie lange hast du denn das mit dem abbrechen durchgezogen? Mir wäre es egal wenn ich keinen Parcours bis zum Ende laufen koennte, ich wuerde es weiter durchziehen.

Das Tempo wuerde ich mir vom Hund auf keinen Fall vorschreiben lassen. So bekommt sie ja doch nur ihren Willen.

Meiner Hündin fällt das kontrollierte in gleicher Höhe laufen auch noch schwer, sie wurde am liebsten einfach drüber jackern.

Wir trainieren jetzt nur noch kontrolliert. D. H. Wenn sie vorprellt geht es erst weiter wenn sie wieder bei Fuß ist und wenn sie abdreht und bellt wird rigoros abgebrochen. Und ja, langsam wird's!

Selbst bei Prüfungen bestehe ich darauf, selbst wenn wir damit noch keinen Blumentopf gewinnen können.

-Nadine- schrieb:

Wie lange hast du denn das mit dem abbrechen durchgezogen? Mir wäre es egal wenn ich keinen Parcours bis zum Ende laufen koennte, ich wuerde es weiter durchziehen.

Das Tempo wuerde ich mir vom Hund auf keinen Fall vorschreiben lassen. So bekommt sie ja doch nur ihren Willen.

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Wir haben es monatelang geübt. Und nein, auch jetzt lasse ich mir ja eben nicht das Tempo von ihr vorschreiben, auch wenn sie das gern so hätte. Dank meiner Trainerin bauen wir oft Tempowechsel ein und wenn sie ohne meinen Willen vorprellt, dann trabe ich auch auf der Stelle und warte, dass sie wieder bei mir ist.

Meiner Hündin fällt das kontrollierte in gleicher Höhe laufen auch noch schwer, sie wurde am liebsten einfach drüber jackern.

Wir trainieren jetzt nur noch kontrolliert. D. H. Wenn sie vorprellt geht es erst weiter wenn sie wieder bei Fuß ist und wenn sie abdreht und bellt wird rigoros abgebrochen. Und ja, langsam wird's!

Selbst bei Prüfungen bestehe ich darauf, selbst wenn wir damit noch keinen Blumentopf gewinnen können.

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Na gut, also mir geht es ja gar nicht um das auf gleicher Höhe laufen. Das klappt bei uns mittlerweile ganz gut. Sie springt eben immer nur hoch und zwackt eben tlw. dabei.
Sowohl beim THS als auch beim Agi muss der Hund ja nicht immer auf gleicher Höhe sein.

Ich wünsche euch aber viel Erfolg beim Weitertrainieren und dass es irgendwann so klappt, wie ihr es euch wünscht.

Hallo,

ich denke, es handelt sich um dieses Buch:

Stressfrei über alle Hürden: Leistungsbereite Hunde durch Aufmerksamkeitstraining von Leslie McDevitt



Steht auch auf meiner Liste.

Danke. Ich glaub, das werd ich bestellen. Oder mal die Tage im Buchhandel nachfragen.

So, Buch ist bestellt. Mal gucken ob es hält, was ihr versprecht.

Hallo,
erstmal vorweg ich habe nicht viel Ahnung vom THS sondern nur etwas vom Agi.

Wir haben gute erfahrung damit gemacht das rennen ganz raus zu nehmen. Das heißt wir sind nur noch im spaziertempo durch den Pacour gewandelt und das Loben am Ende war ein Leckerchen und sonst nichts.
Damit es nicht zusehr auf die Gelenke ging (quasi aus dem Stand springen) haben wir bei einer Größe kleiner mit trainiert.
Nach einigen Wochen hat sie das neue Tempo dann ganz akzeptiert und kein springen, bellen und in Ärmelbeißen mehr gezeigt. Dann lief ich ganz ganz langsam von mal zu mal schneller und baute so das ganze quasi neu auf.
Wurde sie wieder hibbeliger brach ich sofort ab ging zurück und lief wieder einen im spaziertempo. Ganz wichtig war für uns das Loben am Ende auf ein kommentarloses Leckerchen zu beschrenken.

Vllt. konnte ich dir damit etwas helfen

Hm, das ist gar keine so schlechte Idee mit dem Durchspazieren. Denn das geht definitiv. Wie viele Wochen seid ihr denn so durchspaziert, ehe ihr das Tempo langsam gesteigert habt?

Sieht zwar bestimmt total blöd aus, wenn wir bummeln und alle anderen durchflitzen, aber hauptsache es könnte helfen. Mal gucken was unsere Trainerin dazu meint.

Achso, also ich kann sie am Ende eines Parcours übrigens gut verbal loben. Das ging anfangs auch immer nur mit springen und austicken ihrerseits, aber das haben wir mittlerweile im Griff, da dreht sie nicht mehr so auf.


Eigentlich hab ich mir ja schon letztes Jahr zum Geburtstag ein Agilityset gewünscht zum zu Hause üben. Ich probier's dieses Jahr einfach wieder, vllt. tut mir endlich jemand den Gefallen. Dann könnten wir auch hier öfter mal was aufbauen und kurze Sequenzen üben, wenn wir mal 3 Wochen nicht zum Training können.

Also ganz langsam waren wir glaub ich nur 3-4 Wochen a 2 mal Training die Woche.

Danach war sie beim warten und starten (ich hab sie am Start auch nicht mehr abgerufen) nicht mehr übermäßig angespannt.

Lief ich zügiger aber noch nicht rennend und fing Schritt für Schritt an sie wieder abzurufen. Also ich setzte sie ein ganzes Stück von der ersten Hürde entfernt und rief sie dann zur Hürde und spazierte dann etwas zügiger mit ihr über die erste und so weiter. Zuschnelles anfangen dürfte das ganze langsaame wieder kaputt machen...

Nebenher habe ich mit ihr in entspanner Gartenumgebung geübt mich joggen und sprinten zu lassen ohne mich zu "korrigieren" (beissen, rempeln, hüpfen) und nebenmir gesittet zu laufen.

Nach ca. einem Jahr konnten wir wieder normal Agi machen und ich finde es hat sich für uns beide echt gelohnt da sie nun entspannter ist und es uns beiden wieder spaß macht

Welche Rasse hast du eigentlich? Ich kenne dieses Verhalten hauptsächlich von colliartigen Hunden

Gute Nacht

Danke für deinen Bericht.

Meine Hündin ist eine Mix-Dame aus dem Tierheim, mittlerweile ca. 5 1/2 Jahre alt. Wir vermuten sehr stark Deutschen Pinscher mit drin.

Hast Du mal über Lakoko nachgedacht? Ist besonders für Hunde gedacht, die schnell sehr hochdrehen.

LG

Lakoko hab ich schonmal gehört, aber mich nicht weiter mit beschäftigt.


Gestern waren wir wieder beim Training und ich hab nochmal ausführlich mit meiner Trainerin gesprochen. Wir versuchen das jetzt mit dem Langsam laufen. Haben Agility gemacht und ich bin wirklich nur durchspaziert. Sie war zwar aufgedreht und sprang auch, allerdings sehr selten an mir hoch, gezwickt wurde ich auch nicht. Beim dritten Mal war es auch schon richtig prima und wir haben den Parcours gut gemeistert.
Allerdings ist uns aufgefallen, dass sie auch springt, wenn ich die Arme hoch nehme, um sie zu leiten. Beim THS konnte es uns nicht auffallen, da "braucht" man die Arme ja nicht.
Daher werden wir wohl eine Kombination wählen. Meine Trainerin wirft z.B. mit einem Schlüssel, wenn sie springt. Und ich laufe einfach langsam, in der Hoffnung, sie braust dann nicht so auf.

Außerdem ist das Buch heute angekommen. Reingeschaut hab ich aber noch nicht. Hoffentlich hab ich am WE Zeit, darin zu lesen.


Aber es gibt auch Positives zu berichten: Mit unserer Unterordnung sind wir und auch unsere Trainerin sehr zufrieden.