Also...
... ich war in der Schule eine absolut faule Socke.
Hausaufgaben? Hab ich nie gemacht. Höchstens mal in der 5-Minuten-Pause abgeschrieben. Habe öfter blaue Briefe deswegen bekommen.
Lernen vor Klassenarbeiten? Wie, wir schreiben heute ´ne Arbeit? Hatte ich total vergessen! Ich kann gut verdrängen, konnte ich schon immer.
Ich habe nie "gelernt".
Wenn die Schule aus war, war die für mich total vergessen und unwichtig. Sobald ich das Schulgebäude verlassen hatte, hab ich nicht einen Gedanken mehr an Schule verschwendet.
Im Unterricht habe ich mich total gelangweilt, habe vor mich hin geträumt, gezeichnet oder mit ´ner Nachbarin Käsekästchen gespielt.
Ich hab mich selten am Unterricht beteiligt. Das ging mir irgendwie am Ar*** vorbei, war wie Hintergrundgedudel.
Trotzdem hatte ich immer super Noten.
Zeugnisdurchschnitt am Jahresende meistens zwischen 1,8 und 2,5.
Ich hab Zeugnisse, die nur aus Einsen und Zweien bestehen - runtergerissen hat mich immer die fehlende "mündliche Mitarbeit".
Ich hab keine Ahnung, wie ich das gemacht habe, ich hab einfach behalten, was da im Hintergrund gefaselt wurde - für Einsen und Zweien in den Klassenarbeiten hat es immer gereicht, ganz ohne Lernen und Hausaufgaben.
Also, wenn ich mich auf den Hintern gesetzt hätte, brav meine Hausaufgaben erledigt und vor Klassenarbeiten gelernt hätte...
... ich fürchte, da wäre ich eine Superstreberin geworden. Bin ich aber nicht.
Habe einfach in der Beziehung keinen Ehrgeiz.
Ist jetzt im Beruf genau so - mein Chef geht in ein paar Jahren in Rente, ich könnte den Laden quasi übernehmen. Dazu müsste ich nur meinen Hintern hoch kriegen und zumindest die beiden Angestelltenlehrgänge absolvieren für den gehobenen Dienst.
Hab ich aber keine Böcke drauf, also bleibe ich eine kleine Sachbearbeiterin.
In "meinem" Archiv habe sowieso nur ich selbst Durchblick, da werde ich mir einen neuen Chef auch schon "hinbiegen".
Gruß
tessa