
Groszek, der nur 50 cm hohe Langhaarschäferhundmischling ist der ärmste Hund, der im Tierheim in Swarzedz sitzen muss.
Das ist die Aussage einer Tierheimmitarbeiterin, die ihn tagtäglich um sich hat.
Warum ist er der ärmste Hund? Warum braucht er so dringend ein Zuhause?
Ich werde es Ihnen sagen, und ich hoffe, das Sie nach dem nächsten Satz weiterlesen.
Groszek hat Epilepsie und er bekommt auch Anfälle.
Er ist ein 3 jähriger Rüde, ein junger Hund also, der das ganze Leben noch vor sich hat.
Er aber steht unter unheimlichen Stress im Tierheim und muss dort dringend raus! In diesem Tierheim leben ca. 150-200 Hunde.
Die meisten von ihnen leben draussen in Zwingern oder an Ketten, die Rentnergang oder kranke Hunde leben im Haus. Oft halten sich im Haus – in einem Raum – bis zu 20 Hunde auf.
Auch Groszek lebt nun mit im Haus. Besser gesagt, er lebt momentan im Tierärztezimmer mit einem weiteren kranken Hund zusammen, da er dort einigermaßen die Ruhe bekommt, die er so furchtbar nötig hat.
Er muss natürlich, wenn der Tierarzt Hunde behandelt, aus dem Zimmer raus zu den vielen anderen Hunden im Haus, was ihn wiederum stresst.
Bevor Groszek ins Haus zog. Gab es eine lange Zeit, in der er draussen im Zwinger lebte.
In dieser Zeit bekam er sehr oft epileptische Anfälle, da er mit dem vielen Lärm und Stress um sich herum absolut nicht klar kam.
Wie gut, das sich die Pfleger dort – nach ihren Möglichkeiten – um jeden Hund kümmern und sie ihnen auch wichtig sind. Denn nur so konnten sie Groszeks Krankheit erkennen und ihm etwas Stress nehmen.
Aber das reicht nicht aus, denn dieser liebe, sensible, ruhige und kranke Hund braucht ein festes, ruhiges Zuhause, damit die Anfälle weniger werden, vielleicht sogar irgendwann ganz aufhören.
Groszek bekommt seit Kurzem Tabletten, die ihm recht gut helfen. Seine Anfälle sind auch dadurch schon weniger geworden.
Tabletten müssten die neuen Halter Groszek wahrscheinlich weiterhin geben. Man kann Hunde sehr gut auf diese Tabletten einstellen, das zeigen viele Epilespiekranke Hunde, die durch eine genau abgestimmte Medikation keine Anfälle mehr bekamen.
Die neuen Halter sollten sich bewußt sein, das der regelmäßige Gang zum Tierarzt ein Muß ist.
Auch kann ein Leben mit einem Epilepsiekranken Hund eine Belastung sein.
Die Lebenserwartung ist übrigends bei einem Epilepsiekranken Hund nicht geringer, als bei einem gesunden.
Ich möchte Sie gern auf eine Seite verweisen,
die die Krankheit Epilepsie genau erklärt und auch der Sie zudem vieles über die Anfallarten, Therapien und Medikationen lesen können.
Wenn Sie nun sagen:
Der Groszek, das ist trotz seiner Krankheit UNSER Hund, und sein Wohlergehen soll bei uns im Vordergrund stehen,
dann würden wir uns sehr freuen, wenn Sie mit uns in Kontakt treten würden.
Natürlich vermitteln wir Groszek geimpft, gechipt und er bekommt vor seiner Ausreise einen EU-Heimtierpass.
TSV Hundehilfe Polen e.V.
Frau Du Beau
Tel: 04184/1355
oder
Frau Möhring
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