großflächige Epuliden

MissLaisy

Hallo :)

unsere Am. Bulldog Laisy ist 6,5 Jahre alt... vor ungefähr einem 3/4 Jahr fingen die vorderen kleinen Zähne an zu "wandern".
Der Tierarzt sagte es sind eindeutig Epuliden. Am Unterkiefer sind die ersten 2-2,5 cm befallen, wodurch sogar mittlerweile ein "fehlender Zahn" zum Vorschein kam.
Am Oberkiefer ist es noch schlimmer. Hier ist das vordere drittel befallen ( ca 3,5 cm) , und wächst langsam über die kleinen Zähne die nach hinten gewandert sind.
Bisher sieht alles nach gesundem Zahnfleisch aus und scheint sie noch nicht sonderlich zu stören (fängt aber langsam an).

Kleinere Epuliden kann man ja entfernen lassen, aber was ist mit einer so großen Fläche?? :(
Hat da jemand Erfahrung mit?

Habe leider über so etwas auch nichts im Netz gefunden.

Ich bedanke mich schon mal im Vorraus :D
 
  • 28. April 2024
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Hi MissLaisy ... hast du hier schon mal geguckt?
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gibt es bei Euch in der Gegend einen TA, der mit einem Laser umgehen kann? Wucherungen der Mundschleimhaut können nämlich auch damit behandelt werden - finde ich vom Verheilen her (als Mensch) fast besser als das klassische mit dem Skalpell

aber davon ab: ich kenne das von einem Kater (Main Coon) meiner Schwester, nötig wird es mit der "Rückdrängung", wenn das Zahnfleisch beim Fressen das Bluten anfängt - beim Kater wurde es auch schon öfter gemacht, großflächig übrigens, da ist der gesammelte Oberkiefer betroffen

blöd ist es allemal und wichtig ist die ersten paar Tage nach so einer OP eine weiche Kost ....
 
Danke für die Antwort :)
Unser Tierarzt ist gut ausgerüstet. Nur lässt sie sich nicht gerne von denen ins Maul schauen, dazu müsste sie schon in Narkose (wir üben schon, leider mit mäßigem erfolg ;) )

In welchen Abständen musste es denn wiederholt werden? Sind bei der Katze auch komplette Zähne überwuchert ? Gab es dabei Probleme?
 
klar braucht es für eine Behandlung großflächiger Epuliden beim Tier eine Narkose, egal welches Verfahren letzten Endes zum Einsatz kommt - das ist ja mal dann mehr als ein bisserl gucken und Co.

und schon alleine das Einspritzen für ne örtliche Betäubung tut mitunter in dem Bereich echt weh, da würde ich immer eine sanfte Narkose für ein Tier vorziehen ...

und da spielt es dann in Eurem Fall auch nicht so die Rolle, ob Hund sich nu vom TA ganz genau ins Maul schauen lässt oder nur so ein bisserl - für die Planung (der Behandlung) dürfte es schon reichen ...

ja, bei der Katze sind immer wieder einmal komplette Zähne überwuchert, tätig wird man da immer, wenn das Zahnfleisch sich rötet, blutet oder andere Zeichen einer Entzündung erkennbar sind.

Die Schwierigkeit im Fall der Main Coon liegt nämlich in einem sehr schweren angeborenen inoperablen Herzfehler.

Die Abstände, in denen die Behandlung wiederholt werden muss, sind variabel, da war schon von nur wenigen Monaten bis mehr als anderthalb Jahre alles drin.
 
momo hatte auch epuliden und zwar die gutartige form und leider an einem entfernten epulis auch die bösartige. :( (fibromatösen, ossifizierende, und acanthomatöse form, letztere ist die bösartige, welche den knochen befallen und zerstören).

brachyzephale hunde (auch katzen) leiden daran sehr oft.

wenn man die dinger auf herkömmliche art entfernen lässt (schneiden, heissen draht, laser), dann kommen sie leider sehr schnell wieder. wir hatten zwischendrin immer maximal ein jahr lang ruhe.

es hat sich wohl bewährt mit kälte zu entfernen - dann wachsen sie nicht ganz so schnell nach.

aber bitte unbedingt einschicken lassen - auch wenn die meisten tierärzte erzählen, dass es etwas gutartiges ist!

alles gute dem wuffel!
 
Das man zur Behandlung eine Narkose braucht, ist mir klar. Wäre ohne nicht machbar.

Sie lässt sich beim Tierarzt überhaupt nicht ins Maul schauen. Reichte nicht mal um grob etwas zu erkennnen. ( Habe selber 15 versuche gebraucht um mal durch zu gucken!!) Sie ist halt kein einfacher Hund.

Aber wenigstens weiß ich jetzt das man sowas auch sehr großflächig behandeln kann, danke :)
 
Das man zur Behandlung eine Narkose braucht, ist mir klar. Wäre ohne nicht machbar.

Sie lässt sich beim Tierarzt überhaupt nicht ins Maul schauen. Reichte nicht mal um grob etwas zu erkennnen. ( Habe selber 15 versuche gebraucht um mal durch zu gucken!!) Sie ist halt kein einfacher Hund.

Aber wenigstens weiß ich jetzt das man sowas auch sehr großflächig behandeln kann, danke :)


Wenn es nur den Bereich bei den Schneidezähnen betrifft, geht das schauen mit einem Nylonmaulkorb eigentlich trotzdem ganz gut.
Damit sieht man die hinteren Bereiche bei den Backenzähnen leider trotzdem nicht :( - oft gibt es ja dort dann auch Probleme...
Wird wohl so oder so ne größere Behandlung in Narkose werden ..
 
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