Gonzo der Hundeschreck!

kathy24

10 Jahre Mitglied
Hi ihr Lieben,

seit ein paar Wochen ist ein 13 Monate alter Labbi namens Gonzo in der HuSchu. Die Besitzer haben ihn im Alter von 10 Monaten aus dem TH geholt. Er saß dort seit er 6 Monate alt war. Abgabegrund: Scheidungsopfer

Der Hund wurde als lieb, verträglich aber unerzogen beschrieben und alles andere war der Fall. Neues Frauchen hatte schon vorher insgesamt 5 Hunde, alles TH-Hunde.

Gonzos Problem: Er stürzt sich bösartig auf JEDEN Hund den er zu packen kriegt, fletscht die Zähne, knurrt, Bürste,..das volle Programm eben,...das "Schlimme" er hasst auch Hündinnen, ist ihm völlig egal welche Art Hund!

Probiert hat Frauchen, den Gonzo mit ner anderen Labbihündin spielen zu lassen, Ergebnis, die Hündin musste am Kopf genäht werden. Ansonsten ist der Junge gut erzogen, lieb, zu Menschen sehr nett auch Katzen findet er prima nur Hunde sind ein NoGo!

Meine Frage, kann man solch einen jungen Hund noch mit anderen Hunden sozialisieren? Wenn ja, wie? Zusammenlassen, mit nem eher netten Hund (mit Maulschlaufe) oder eher mit nem Hund, der ihm mal die Grenzen zeigt? Oder GANZ auf Hundekontakt verzichten?

Danke
P.S.: zur Vorgeschichte ist leider nix bekannt u im TH war er mit anderen Hunden zusammen im Auslauf u hat geklappt.
 
  • 27. April 2024
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Hi kathy24 ... hast du hier schon mal geguckt?
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sorry, aber irgendwas kann nicht zusammengehen, denn diese beiden Aussagen
Gonzos Problem: Er stürzt sich bösartig auf JEDEN Hund den er zu packen kriegt, fletscht die Zähne, knurrt, Bürste,..das volle Programm eben,...das "Schlimme" er hasst auch Hündinnen, ist ihm völlig egal welche Art Hund!

P.S.: zur Vorgeschichte ist leider nix bekannt u im TH war er mit anderen Hunden zusammen im Auslauf u hat geklappt.
widersprechen einander total

kannst Du da nochmal drüber nachdenken oder versuchen mehr heraus zu bekommen?

denn wenn beides stimmt, müsste das aktuelle Verhalten ja fast irgendwas mit "Signalen" der jetzigen Besitzerin zu tun haben :verwirrt:, nicht wahr nicht? und das hätte in der HuSchu ja irgendwie auffallen müssen, oder nicht?
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das ist ja das "kuriose" das TH sagt er wäre IMMER verträglich gewesen im Auslauf. Die Besitzerin erlebt gerade aber etwas ganz anderes!

Ich weiss nicht ob die Leute vom TH lügen würden oder dürften?! Ich kann nur beschreiben wie der Hund sich jetzt verhält bei uns in der HuSchu und das ist echt so als ob er Hunde einfach nicht ausstehen könnte mal ganz vermenschlicht;)

Mein Trainer glaubt der Beschreibung des THs gar nicht. Allerdings hat die Besitzerin schon den 5. Hund von dort u wurde bislang nie enttäuscht!!
 
Ich persönlich würde die Verbindung mit dem TH aufnehmen und das Gespräch suchen. Hier könnte und würde es nur zu Spekulationen ausarten.
 
Kann das nicht auch an der Umstellung liegen?
Wie lange hat sie den Hund denn schon?

Bei unserem unsozialisierten Hund war es so, dass er sowohl bei uns als auch bei dem neuen Besitzer in den ersten paar Wochen total unauffällig war im Bezug auf andere Hunde (also schnuppern etc kein Problem) und dann anfing in sein wohl typisches Muster zu fallen, als hätte er sich zu Anfang, wo alles neu war nicht getraut zu pöbeln?
 
So einen Kandidaten habe ich auch.

Hier im Rudel BESTENS, unterwegs kreischender Werwolf, nix Schnuppern, keine Unterscheidung zw. Rüde/Hündin, mit Gebrüll (aber ohne Beschädigung) drauf los, wenn ICH nicht schnell genug bin und das Frischfleisch in uns reinrennt - okee, aber die Bösen sind WIR "Wollte doch nur spielen..." *seufz*.

Rudel. Und Ressourcenverteidigung. Wer oft verloren hat, klammert sich an Strohhalme und teilt nicht mit unerwünschten Gästen, denke ich. Der will "seinen" status quo behalten, so sehe ich es bei Sean. Bzw. so interpretiere ich. Andere Hunde generell unerwünscht, selbst läufige Hündinnen. Überleben zählt EINZIG.
 
Das TH sagt der Hund war dort verträglich. Ist ja auch nicht sooooo wichtig wies früher war, das Entscheidende ist ja jetzt!! Wie solls jetzt weitergehen?? Könnte ne Sozi wohl noch klappen? Wenn ja wie??

Und Bsaza, wie macht ihr das denn? Hinnehmen dass der Sean so ist?
 
So einen Kandidaten habe ich auch.

Hier im Rudel BESTENS, unterwegs kreischender Werwolf, nix Schnuppern, keine Unterscheidung zw. Rüde/Hündin, mit Gebrüll (aber ohne Beschädigung) drauf los, wenn ICH nicht schnell genug bin und das Frischfleisch in uns reinrennt - okee, aber die Bösen sind WIR "Wollte doch nur spielen..." *seufz*.

Rudel. Und Ressourcenverteidigung. Wer oft verloren hat, klammert sich an Strohhalme und teilt nicht mit unerwünschten Gästen, denke ich. Der will "seinen" status quo behalten, so sehe ich es bei Sean. Bzw. so interpretiere ich. Andere Hunde generell unerwünscht, selbst läufige Hündinnen. Überleben zählt EINZIG.


Deine Beschreibung hat mich vor lachen fast vom Stuhl gewedelt, von meinen Hunden habe ich einen unchristlichen Blick geerntet.....und mein Mann glaubt sowieso,,das ich ne Schraube locker habe,,!
Und ich will es auch nicht lächerlich machen, aber ich habe mir Deine Spaziergänge bildlich vorgestellt.

Deine Interpretation trifft auf den Punkt!
Es ist möglich daran zu arbeiten, das ist aber mühsam, und nicht in einer Woche machbar.
 
sorry, aber irgendwas kann nicht zusammengehen, denn diese beiden Aussagen
Gonzos Problem: Er stürzt sich bösartig auf JEDEN Hund den er zu packen kriegt, fletscht die Zähne, knurrt, Bürste,..das volle Programm eben,...das "Schlimme" er hasst auch Hündinnen, ist ihm völlig egal welche Art Hund!

P.S.: zur Vorgeschichte ist leider nix bekannt u im TH war er mit anderen Hunden zusammen im Auslauf u hat geklappt.
widersprechen einander total

kannst Du da nochmal drüber nachdenken oder versuchen mehr heraus zu bekommen?

denn wenn beides stimmt, müsste das aktuelle Verhalten ja fast irgendwas mit "Signalen" der jetzigen Besitzerin zu tun haben :verwirrt:, nicht wahr nicht? und das hätte in der HuSchu ja irgendwie auffallen müssen, oder nicht?

Kann das nicht auch an der Umstellung liegen?
Wie lange hat sie den Hund denn schon?

Bei unserem unsozialisierten Hund war es so, dass er sowohl bei uns als auch bei dem neuen Besitzer in den ersten paar Wochen total unauffällig war im Bezug auf andere Hunde (also schnuppern etc kein Problem) und dann anfing in sein wohl typisches Muster zu fallen, als hätte er sich zu Anfang, wo alles neu war nicht getraut zu pöbeln?
Also ich kenne das auch so - im TH haben die mir gesagt, er ist "nicht ohne" mit anderen Hunden, vor allem Rüden. Wenn ich mit ihm dort Gassi war, war er aber weitestgehend normal - interessiert, hat sich bissle drauf eingelassen, wenn er angekläfft wurde, bei ruhigen Hunden aber neutral bis freundlich. Nach etwa 4 Wochen bei mir hat er aber auch angefangen, Hunde unabhängig vom Geschlecht anzupöbeln.

Inzwischen ist es so, dass es mit anderen Hunden so lala klappt, bekannte gehen besser als unbekannte. Würde mich auch interessieren, wie Ihr am Umgang mit Artgenossen arbeitet.
 
prinzipiell kommt der Hund erst an mal mental in seiner neuen Umgebung an, das kann 6 Wochen oder sogar bis zu einem halben Jahr dauern. In dem Stadium kann er sich völlig verändern.
Bei dem Hund den Katy beschreibt kommt erschwerend noch dazu dass er in die Flegeljahre kommt.
Durch neue Besitzer kann oft noch keine Sicherheit gegeben werden, d.h. der Hund denkt, er muß selbst regeln. Da geht er nach vorne. Aus welchem Beweggrund auch immer, ob Unsicherheit oder Aggression, das müßten die in der Huschu sehen.

Ich würde Hundebegegnungen weitestgehend vermeiden. Ein Toleranzmaß finden. Wieviele Meter Abstand erträgt er??? Damit anfangen und trainieren. Für ruhiges Verhalten belohnen, eventuell ablenken, bei anderem Verhalten ignorieren und den Abstand wieder vergrößern.

das kann ziemlich lange dauern, ist es aber wert. Ganz schlecht ist, den armen Hund einfach in eine Gruppe rennen zu lassen, nach dem Motto: "die regeln das schon selbst-".
Da verschlechtert sich das Verhalten noch mehr.

Bei Tierheimhunden kann man bei Leinenpöblern oft sehen, dass es daran liegt mit wem die unterwegs sind, wie sie sich verhalten. Bei Menschen zu denen sie Vertrauen haben, verhalten sie sich unauffällig, bei völlig Fremden wie der Teufel...
Das würde übr auch vielleicht erklären, warum es im Auslauf des Th ok war, da ist er von jung an gewesen und die Hunde kannte er wahrscheinlich....

Kontrollierte Raufergruppen mit sozialisierten Therapiehhunden ist wieder was anderes. Aber das muß jemand wirklich können!
 
Gebe Ruhrlady völlig Recht und den anderen - es DAUERT.

Ich laufe Bögen und hoffe inständig, kein anderer Hund knallt (wie leider zu oft) balla-balla in uns rein, ist nicht gerade förderlich . Wir sind echt keine Killer aber es kann zu a) unschönen, b) beängstigenden und c) Unfällen/Situationen kommen.

Ich werde mir am Hinterkopf 2 weitere Augen implantieren lassen, schont die HWS.

Wenn andere Hunde auftauchen, haben meine bei mir zu bleiben, da greife ich schon mal in die HB. Sean ist nun 7 Wochen hier und zeigt dieses Verhalten auch erst ab der 3. Woche, andere Hunde kötzeln ihn einfach an, wir sind jetzt sein Rudel.

Auch ein Einzelhund verteidigt seine Ressourcen besonders, wenn er es doch außerhalb des Tierheimes nun so viel besser hat. In Großrudeln laufe ich heute aus Prinzip nicht mehr und Rüpelgruppen, selbst mit Mauli, halte ich für äußerst gewagt.

Bögen laufen und ablenken ist derzeit unser Weg. Relaxen kann man nicht wirklich, ist echt Arbeit. In unserer Wildnis wurde gerade erst ein Cocker-Welpe vom Jagdhund meines Orthopäden gerissen (wusste nicht, dass er überhaupt einen Hund hat) - not amusing. Da zücke ich lieber einmal zuviel die Leinen und gebe mich damit ab, keine Daddeldu-Hunde zu haben denn Training an anderen, lebendigen Objekten muss wirklich nicht sein, die haben auch einen Lebensberechtigungsschein.

Da steck ich dann lieber zurück, Versicherungsschutz hin oder her.
 
Hmm,..hört sich echt an als bräuchte der Gonzo noch Zeit.

Er trainiert bei uns in der Junghundgruppe mit um überhaupt zu lernen auf Frauchen zu reagieren auch wenn Hunde in der Nähe sind. Wenn man sein Verhalten beobachtet dann ist es eher Unsicherheit, zumindest sagt das mein Trainer;) ich würd sowas nicht erkennen. Für mich ist der Hund halt aggro:)

Zum Abstand, hmm,..unterschiedlich, aber alles was näher als 2m ist geht gar nicht! Wir üben momentan viel mit positiver Bestärkung, heisst der Hund bekommt Leckerchen bei Hundebegegnungen vorgehalten. Er soll Hunde mit was Positivem verknüpfen, mein Trainer rät ab vom Strafen er könnte es fehlinterpretieren und erst recht auf jeden Hund abgehen.

Mit dem TH hat sie ja Rücksprache gehalten, die verstehen es gar nicht;)

Ich hoffe der Junge kriegt sich mal noch ein, wär traurig wenn so ein junger Hund nie spielen würde!
 
ich kenne ähnliches von unserem Hund, der heute noch bei uns ist. Im Tierheim war er der Liebling aller und vertrug sich prächtig mit allerlei Hunden (nicht mit allen, aber mit den meißten). Zuhause war das von der ersten Stunde an alles Geschichte.
Das war 2001 Jeder Hund war der Feind, auf den man sich stürzen mußte und bedenklicherweise auch auf Hündinnen, genau wie bei Gonzo, so daß ich dachte, er habe einen Knall, denn Rüden, die sich auf Hüninnen stürzen, sind in meinenAugen nicht ganz normal. An der Leine wurde und wird grundsätzlich gepöbelt, sobald ein Hund am Horizont auftaucht .Unterschreitet er eine gewisse Distanz (die sich aber im min. 10m ausdrückt) dann muß unserer dahin - dabei riß er einmal sein HB entzwei, einmal meinen Finger - und dann geht's zur Sache. Es gab ja immer wieder HH, die meinten, so schlimm, wie er sich gebe, könne er gar nicht sein und ließen ihren Hund zu uns laufen. Trotz Leine machte Karl verdiente Karl sich dann seinen Namen, den er aus dem Umfeld verliehn bekam (Schläger-Karl) und beutelte die Gegner in entsetzlicher Weise, da ich dann auch die Leine losließ. Ich habe mich später auf Methoden verlegt, die Kontrahenten zu trennen.
Ansonsten ist er der liebste Hund, kaum zu glauben. Meine Geschwister haben selber Hunde und an Besuch hier auf seinem Territorim ist gar nicht zu denken, umgekehrt auch nicht. Lediglich mit einem recht draufgängerischen Pekinesen verstand er sich von anfang an, wobei ich stets befürchtete, daß er ihn eines Tages als Abendration verspeisen könnte- er tat es nie. Das war auch für mich das Indiz, daß noch nicht Hopfen und Malz verloren sei. Ich selber habe damals aus Unkenntnis auch viele Fehler im Umgang mit mit ihm gemacht.
Andere Hunde mußten gemieden werden. Ihn irgendwohin mitzunehmen, wo ein Hund auftauchen konnte, war nicht möglich. Er mußte also sehr oft im Auto bleiben.
So oder so, die Sache hat sich im Laufe von ettlichen Jahren gebessert und wahrscheinlich spielt das Alter auch eine Rolle.. Das bedeutete auch, daß ein Zweithund lange Zeit nicht drin war. Zuerst arrangierte er sich mit Hündinnen und später auch mit manchen Rüden. Es ist aber noch immer so, daß er im Auto bleiben muß, wenn andere Hunde zugegen sind.
Mit den nach Jahren anrückenden Zweithündinnen hat er sich stets nach recht kuirzer Zeit arrangiert.
Bei dem Gonzo würde ich auf Hundekontakte zunächst verzichten und nach einiger Zeit ganz vorsichtig schauen, ob es Hunde gibt, denen er nicht schon von Weitem ans Leder will. Mit denen könnte man erstmal eine Ännäherung versuchen, indem man näher herangeht.
Vielleicht gibt es sich von selbst etwas, wenn er erstmal sicher in seinem Zuhause geworden ist.
 
kathy24 schrieb:
Zum Abstand, hmm,..unterschiedlich, aber alles was näher als 2m ist geht gar nicht! Wir üben momentan viel mit positiver Bestärkung, heisst der Hund bekommt Leckerchen bei Hundebegegnungen vorgehalten. Er soll Hunde mit was Positivem verknüpfen, mein Trainer rät ab vom Strafen er könnte es fehlinterpretieren und erst recht auf jeden Hund abgehen.

Da stimme ich tendenziell zu.

Zum anderen schreib ich morgen noch was.
 
Ist Kontakt meiden denn wirklich sinnvoll? Also bequemer ist es allemal :D und ich ertappe mich ja selbst dabei, dass ich anderen Hunden lieber aus dem Weg gehe, weil es dann kein Gemotze gibt :unsicher: Aber lernen tut er es doch so sicher nicht :verwirrt:
 
Ist Kontakt meiden denn wirklich sinnvoll? Also bequemer ist es allemal :D ...
gute Frage, Kontakt meiden ist sicherlich dann richtig, wenn man wie Lekto einen an der Leine hat, bei dem definitiv gar nichts mehr geht ....

ansonsten würde ich als beste Möglichkeit erachten, kontrollierte Hundebegegnungen zu fördern, also mit Hunden, die sozial sehr kompetent und vor allem wirklich souverän sind und das Ganze auch noch (zumindest in den Anfängen) unter den Augen eines wirklich kompetenten Trainers, der in der Lage ist, eine aufkommende Rauferei nicht nur im Vorfeld schon kommen zu sehen, sondern auch diese vorher noch zu stoppen bzw. vernünftig zu trennen ...

und so jemand findet man definitiv leider nicht an jeder Ecke .....
 
Also ich muss auch sagen, dass das Timing bei mir (noch) nicht passt... denk mir halt ab und zu wenn er schon steif ist und fixiert "naja, er pöbelt ja noch nicht, soll er seine Chance haben, sich zu benehmen"... klappt halt eher nicht :unsicher: Und halt mal richtig ankacken wenn er draussen motzt fällt mir auch ziemlich schwer...

aber wenn ich es rechtzeitig merke, ihn auf mich konzentriere und einfach früher handle, klappt es tatsächlich, dass der andere Hund unbehelligt an ihm vorbei kann...

Halt viel Übung (für Herrchen) und Geduld
 
... denk mir halt ab und zu wenn er schon steif ist und fixiert "naja, er pöbelt ja noch nicht, soll er seine Chance haben, sich zu benehmen"... klappt halt eher nicht :unsicher: ...
ich geb Dir mal ein Bild mit auf den Weg: sich anzuspannen, wenn einem ein sich anbahnendes Szenario Unbehagen bereitet, ist o.k., Du selber hockst ja auch anders im Auto auf leerer trockener Autobahn als bei gut voller Strecke im Dauerregen ;) das Fixieren ist aber vergleichbar mit dem Ballen Deiner Faust oder lautstarkem Geschimpfe hinterm Steuer in der obigen Autobahnsituation - da wäre es doch langsam mal Zeit, einen Parkplatz oder Rasthof anzufahren und ein wenig "runter zu kommen", oder?

oder anders formuliert: das Fixieren würde ich schon unterbinden
 
Also am Fixieren (bei Spinnen z. B.) dürfte man mich echt nicht hindern - da ginge ich nach hinten los, wenn ich das Objekt des Ekels und der inneren Angst nicht mehr beobachten könnte.

Angeleint dürfen meine Hunde glotzen, von mir aus auch lautstark ihre nicht vorhandene Begeisterung ausdrücken (dient ja auch dem Stressabbau) - alles besser als leise, still und heimlich in einen direkten Kampf überzugehen.

Wenn Bögen und Ablenkung nix bringen, bleibe ich - mit angeleinten Hunden oder Griff ins HB - stehen und: Warte. Bis die anderen mit ihren hoff. angeleinten Hunden vorbei gezogen sind und wie geschrieben, kein Jungspunt meint, er müsse unbedingt ins Rudel reinpreschen. Dafür lege ich keine Hand ins Feuer, mission impossible und Schadensbegrenzung.

Ist immer schön, bei schlechtem Wetter unterwegs zu sein wie gestern, kaum andere Leuts unterwegs außer den üblichen Verdächtigen ;), alten Bekannten.

Bei Sean ist es definitiv Unsicherheit und noch Überforderung, Zoe ist vom ehem. Angsthund zur Zicke mutiert und Oppa Sam macht sich einfach ein Heidenspäßken draus, mit extrem langen Zähnen zu kugeln, er würde jedoch NIE gezielt verletzen (na sonst hätten Pflegis und alle anderen hier nicht unbeschadet überstanden, da bin ich stolz auf meinen Oppa, er ist ein fairer Erzieher u. Leitwolf ;)).

Pubi-Pöbel plus Unsicherheit plus Vergangenheit plus... puh, ordentliches Paket, hoffentlich kann Gonzo - ich liebe Muppets - neu pos. verknüpft werden als Einzelhund, viel Erfolg!

Im Rudel sieht es nochmal ganz anders aus, die pusten sich das Lachgas gegenseitig in die Backen.
 
ich geb Dir mal ein Bild mit auf den Weg: sich anzuspannen, wenn einem ein sich anbahnendes Szenario Unbehagen bereitet, ist o.k., Du selber hockst ja auch anders im Auto auf leerer trockener Autobahn als bei gut voller Strecke im Dauerregen ;) das Fixieren ist aber vergleichbar mit dem Ballen Deiner Faust oder lautstarkem Geschimpfe hinterm Steuer in der obigen Autobahnsituation - da wäre es doch langsam mal Zeit, einen Parkplatz oder Rasthof anzufahren und ein wenig "runter zu kommen", oder?

oder anders formuliert: das Fixieren würde ich schon unterbinden
Nuja, wenn ich bei jedem Schimpfen und Fluchen hinterm Steuer rausfahre, wär ich doppelt so lange unterwegs :D Aber ich versteh schon, was Du meinst. Manchmal bissle schwierig, die Grenze zu finden.
Find es beeindruckend, wenn Crab und Jin zusammen laufen. Noch bevor ich auch nur ne Ahnung hatte, dass Jin gleich pöbeln will, bekommt er von Crab ne Geste mit dem Kopf und verkneift es sich :) Ein Bulli erzieht andere Hunde - unglaublich :lol:

Also am Fixieren (bei Spinnen z. B.) dürfte man mich echt nicht hindern - da ginge ich nach hinten los, wenn ich das Objekt des Ekels und der inneren Angst nicht mehr beobachten könnte.
Geht hier wohl weder um Ekel noch um Menschen - wenn meiner fixiert und nen Kamm stellt, will er keine Spinne im Auge behalten ;)

Angeleint dürfen meine Hunde glotzen, von mir aus auch lautstark ihre nicht vorhandene Begeisterung ausdrücken (dient ja auch dem Stressabbau) - alles besser als leise, still und heimlich in einen direkten Kampf überzugehen.
Joa, aber knurrend in die Leine springen ist schon blöd :unsicher:

Wenn Bögen und Ablenkung nix bringen, bleibe ich - mit angeleinten Hunden oder Griff ins HB - stehen und: Warte. Bis die anderen mit ihren hoff. angeleinten Hunden vorbei gezogen sind und wie geschrieben, kein Jungspunt meint, er müsse unbedingt ins Rudel reinpreschen. Dafür lege ich keine Hand ins Feuer, mission impossible und Schadensbegrenzung.
Relativ gut klappt inzwischen Ablenken mit Leckerli und ihm Mich-Anschauen als Alternativhandlung zum Pöbeln anzubieten (dank Frauchen :D) Am leichtesten, wenn er sich dabei absetzt, inzwischen geht's aber teilweise auch schon im Laufen
 
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