Glaubt ihr an "Gott" ?

Glaubt ihr an Gott?

  • Ja

    Stimmen: 29 45,3%
  • Nein

    Stimmen: 28 43,8%
  • Alles Quatsch!

    Stimmen: 14 21,9%

  • Umfrageteilnehmer
    64
Original geschrieben von Stinker
Inwiefern für dich bei der Thematik christlicher Glaube und Gottes Wirken, gerade auch in Bezug auf das Ableben von Kindern noch Platz für Ironie ist, kann ich nur sehr schwer nachvollziehen.
Glaub' ich dir gerne, wird auch nicht das einzige sein.
Aber selbstverständlich ist für mich 'beim Thema christlicher Glaube und Gottes Wirken' Platz für Ironie. Über das ableben von Kindern habe ich mich nicht geäußert, auch wenn du das der Polemik halber jetzt mit reinnimmst. Daß du darüber geschrieben hast habe ich aber bemerkt, keine Sorge.

Auch ist nicht relevant ob meine Ausführungen originell sind oder von anderen Christen in ähnlicher Form getätigt werden.
Wo hab' ich denn geschrieben daß das relevant ist? Ich habe lediglich angemerkt daß man deine Aussage so oder ähnlich von den meisten Christen hört.

Für meinen Glauben stehe ich ein! Dies bedeutet auch, dass ich brisante Themen aufgreife und versuche mögliche Erklärungen, gerade auch für Interessierte zu finden!
Siehst du, und der Versuch für das Wirken Gottes nach Erklärungen zu suchen ist für mich Arroganz. Betonung auf 'für mich'.

Der lebendige Glaube beinhaltet, auch Zweifel zu haben oder Dinge zu hinterfragen, ohne das der Gehorsam gegenüber dem Herrn dadurch beeinflusst wird.
Dies mag im ersten Augenblick wie ein Widerspruch wirken, ist es aber nicht.
Aha, gehorchen trotz Zweifel. Langsam wird mir klar warum man christliche Gemeinden auch gerne 'Herden' nennt.

Das du dich bereits über Jahre und Jahrzehnte mit diesem komplizierten und weitverzweigten Thema auseinandergesetzt hast, ist deinen Aussagen nicht anzumerken.
Ich habe keinesfalls vor, deine Meinung irgendwie in Frage zu stellen. Sie ist ja auch in diesem Falle fast telepathisch/hellseherisch zu nennen, da ich zum Thema noch gar keine 'Aussagen' gemacht habe. Ganz erstaunlich...

Offensichtlich ist es amüsanter auch ernste Themen ins lächerliche zu ziehen.
Hmm, ein Thema mit etwas Ironie zu behandeln ist also gleich es 'in's lächerliche ziehen'? Ich frage mich ob dieses Urteil jetzt christlich oder männlich ist...

Alexis
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Alexis ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
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Für mich macht es keinerlei Sinn, nach dem Sinn von einigen Dingen zu suchen, immer im Hinblick darauf, warum lässt Gott dies zu!
Das ist doch gerade das, was man Glauben nennt. Wenn alles offensichtlich ist, gibt es keinen Platz für Glauben, dann ist es ganz profanes Wissen.
Mein Glaube beinhaltet durchaus die "Erkenntnis", dass es keinen Gott bräuchte, wenn alles paletti ist.
Mit totaler Selbstverständlichkeit nehme ich für mich in Anspruch zu glauben, auch wenn um uns herum Dinge geschehen, von denen viele nur den Eindruck zurückbehalten:"Wenn es einen Gott gibt, warum lässt er dies zu"?

Nicht zu wissen und trotzdem an einen Plan zu glauben, das ist Glaube an sich für mich.

Wenn Gott die Verantwortung für alles übernähme, dann wären wir doch im Paradies.
Ich bin Mensch genug, die Verantwortung für vieles, wenn nicht gar alles für mich selbst zu übernehmen, bzw. zu erkennen, wann die Verantwortung wem gebührt.
Ich kann doch nicht Gott für Terrorismus verantwortlich machen (z.B.), der ist von Menschen gemacht.
Irgendwie stelle ich mir mit meinem manchmal bezüglich des Glaubens doch recht kindlichen Gemüt vor, dass Gott irgendwo sitzt und nur noch mit dem Kopf schüttelt ob seiner ungeratenen Kinder.
Ab und zu greift er dann ein, sichtbar wird dies eher im Kleinen, eben weil kein großes Leid passierte! Das ist dann unauffällig, ergibt sich aus der Sache, logisch! Was wäre damals z.B. passiert, wenn die professionell gebaute Bombe im Dresdener Hauptbahnhof hochgegangen wäre? Warum tat sie es nicht?
Wir haben nicht die Möglichkeit festzustellen, was passiert wäre wenn Gott eingegriffen hat/hätte.
Mal ein Beispiel (konstruiert um zu verdeutlichen, was ich meine:(
Ein Zug stößt mit einem anderen zusammen, weil ein Bahnangestellter in der Zentrale nicht aufgepasst hat. Es sterben zwei Lokführer und drei Passagiere.
Stellt sich die Frage: Wo war Gott?
Woher wissen wir denn, dass er nicht da war. Woher wissen wir denn, dass er nicht seine Hand drüber gehalten hat. Klar, er hätte den Bahnangestellten mit seiner Hand aufrütteln sollen, aber das hat er nicht getan, er hat die Hand über den Rest der Passagiere gehalten. (Vielleicht!)
Es kann doch nicht sein, dass ausgerechnet Leute, die nicht an Gott glauben, diesen für jeden Mist verantwortlich machen und die eigene Verantwortung an der Garderobe abgeben möchten?
Sich "in Gottes Hand zu begeben" heißt für mich Rücksprache halten, nachzufragen und dann aber auch nach dem zu handeln, was da zurück kommt. Und diese "Verfahrensweise" hat sich bisher immer bewährt. Wenn mir echte Sch... passiert, dann passiert sie mir weil ich sie mache! Wenn ich z.B. einen anderen Menschen verbal verletze, dann habe ich vorher bestimmt nicht nachgedacht und auch nicht Gott um Rat gefragt. Das kommt aus mir heraus und ist typisch menschlich. Nachher tut mir sowas aber regelmäßig leid und dann halte ich Rücksprache und frage nach, wie ich es erstens in Zukunft besser machen kann und zweitens den Einzelfall wieder gut machen kann. Und dann gehe ich auf den von mir beleidigten Menschen zu und entschuldige mich, und das mit ganzem Herzen.

Ich halte Gott übrigens durchaus nicht für einen immer gütigen Vater! Nicht umsonst gibt es die Formulierung "der Zorn Gottes".
 
Ich respektiere und achte jeden Gott, nur bei den jeweiligen Anhängern ist das nicht immer der Fall. Wer also an einen 'Gott des Zornes' glauben möchte: Bitte sehr. Von einer alten Heidin wie mir läßt sich das eh niemand vermiesen, nicht mal wenn ich das wollte.

Möge also der Gedanke an das, was anscheinend den wahren Christen ausmacht, tröstlich sein: Ich bin sicher, selbst die Anhänger von Rev. Jim Jones hatten ihre Zweifel. Als gute Christen haben sie dann aber letztendlich gehorcht.

Alexis
'Thank you for the cool aid, Reverend Jim!'
 
Verrückte mit „Charisma“ die Menschen in die Katastrophe treiben, gibt es
überall . Nicht nur als Christen getarnt.
Ich glaube (hoffe) auch gelegentlich an etwas außerhalb des schlicht menschlichen, ob es Gott, Schneevater oder Pupsi heißt!
Dann glaube ich noch an Toleranz gegenüber Leuten, deren Glauben nicht mit meinem übereinstimmt.
Solange die nicht andere für ihren Glauben braten lassen.
Und wenn ich ein Schaf sein will, bin ich ein Schaf.


Grüße
Pirx
 
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Miau!

Pirx (Abwechslungsliebend)
 
Nein ich glaube nicht an Gott oder an irgendwelche anderen übersinnliche klamotten.
Wenn es einen Gott geben würde,dann wäre alles ein wenig anders auf der Welt.
Denn auch ein Gott fände es nicht gut wenn ein 5 jähriges Kind vergewaltigt wird, oder unschuldige Menschen einfach so abgeschlachtet werden.
Auch ein Gott wüsste es zu verhindern einen Krieg der völlig sinnlos ist zu verhindern.
Es mögen einige Menschen an Gott glauben, da hab ich auch nix dagegen, aber jeder Mensch hat seine Meihnung und die sollte man auch respektieren.
 
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