Gießen: Fachmann sieht 600 statt 30 Euro im Jahr für einen Hund ......

Lewis7

Karla Kolumna™
15 Jahre Mitglied
Silke Pieshold soll für ihren Border Collie Mohrle ab sofort 600 Euro Hundesteuer jährlich zahlen statt 30. Mohrle ist einer von drei Hunden in Buseck, die wegen "mehrerer Beißvorfälle" als gefährlich eingestuft sind. Zwölf weitere sind das wegen ihrer Rassezugehörigkeit. .....

Quelle & kompletter Text:
 
  • 29. April 2024
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armer beissender collie... wenn es ein kampfhund gewesen wär, ist es doch bestimmt gerechtfertigt. (Ironie aus)
verquerte welt

sry, ich weiss, dass diese rumreiten auf rassen nicht produktiv ist. ich konnte aber nicht anders.
 
Ich frage mich schon lange weshalb durch eine erhöhte Hundesteuer ein Hund, wie in diesem Fall der Collie, ungefährlicher wird, denn welche Auflagen hat der Collie bekommen?
 
naja... ungefährlicher wohl nicht

teure steuer dient erstes als warnung, dass der hund wohl nicht aufällig werden soll (hat da wohl nicht so ganz gefruchtet)
teurer steuer> abgabe des hundes aus geldnot > anderer besitzer > entsprechende erziehung
oder > hund hinter gitter> endlich ruhe und keine beissereien.

kA. Seh diese erhöhten Steuern eh als unwirksam und überflüssig an.
 
Ich bin hin und her gerissen...
Einerseits finde ich es natürlich schlecht, weil es der Hündin nicht hilft, einfach höher besteuert zu werden.

Andererseits hab ich mich auch gefreut, weil es mal wen getroffen hat der Keinen Listi hat! Finde ich auch irgendwo gerecht, wenn auch diese Hunde, wenn sie beißen die hohen Steuern zu zahlen haben...
 
Ich bin hin und her gerissen...
Einerseits finde ich es natürlich schlecht, weil es der Hündin nicht hilft, einfach höher besteuert zu werden.

Andererseits hab ich mich auch gefreut, weil es mal wen getroffen hat der Keinen Listi hat! Finde ich auch irgendwo gerecht, wenn auch diese Hunde, wenn sie beißen die hohen Steuern zu zahlen haben...

Mein Freude darüber ist gleich null. Es nützt überhaupt nichts. Dem Hund nicht und den Haltern auch nicht. Steuern verhindern keine Beißvorfälle. Man müsste andere Maßnahmen in Betracht nehmen, wenn es denn ein "Problemhund" ist.

Deswegen SOLIDARITÄT
 
Das ist doch ein Gerichtsurteil, oder??? Man kommt doch nicht nach einem Vorfall vor Gericht... Schon nach dem ersten Beißvorfall hätte man was mit der Hündin tun, sollen. Haben die aber anscheinend nicht. Bei nem Listi wären die Strafen schon nach einer Kleinigkeit da gewesen.
Sicher Steuererhöhung ist nicht das beste Mittel. Maulkorb- und Leinenzwang so wie die Pflicht sich einem Wesenstest zu unterziehen wären sinnvoller gewesen, aber ich finde es ist schon richtig, dann auch Leute mit Hunde anderer Rassen, damit rechnen müssen, dass wenn sie ihren Hund nicht erziehen, sie auch mit empfindlichen Strafen rechnen müssen.
 
Jetzt mal ehrlich. Es sind doch solche Hunde. Die keine Erziehung haben, aber doch soooo süß sind. Die dir Leinenlos entgegenkommen. Deinen Listenhund beißen und dein Hund ist es dann wieder gewesen, weil dein Irgendjemand entschieden hat, dass dein Hund gefährlich sein soll und der andere nicht.
 
Da hilft es Dir trotzdem nicht, wenn der Hund höher besteuert wird.

Ich empfinde die Hundesteuer generell als hochgradig ungerecht.
 
Ja. Aber das ist wieder typisch Fiskus. Wo man schöpfen kann da tut man es auch...
 
Hey kitty,

ich kann schon ein wenig nachvollziehen, warum Du Dich ein wenig freust. Klar ist, das solche Berichte anderen Artikeln ein wenig entgegensteuern, aber die "Strafe" über die Steuer zu regeln ist absoluter Schwachsinn. Lass mal den Hund nochmal schnappen etc. und was ist dann?

Mal angenommen, die Leute könnten sich das leisten, würde das nicht das Verhalten der Halter und des Hundes ändern.

Das kann man nur mit einer Beauflagung oder einer Anweisung zur Befähigung erreichen.

Meine Meinung. Sachkundeprüfung für jeden zuküftigen Halter eines Hundes egal welcher Rasse. Damit wäre einigen Tieren so manches Leid erspart.
 
Meine Meinung. Sachkundeprüfung für jeden zuküftigen Halter eines Hundes egal welcher Rasse. Damit wäre einigen Tieren so manches Leid erspart.

Sehe ich auch so!
Ich finde auch nicht gut, dass es jetzt gerade Steuern sein müssen. Aber das Urteil wurde von einem Richter gemacht und wieviel er über Hunde weiß ist fraglich. Der weiß eben nur, dass es den Leuten weh tut, wenn man ihnen an die Brieftasche geht. Das er damit den Hund zu "Knast" verurteilt hat weiß er nicht.

Ich finde nur, dass es richtig ist, auch die Halter der lieben und süßen Hunde zu bestrafen, wenn diese ihre Tier nicht erziehen...
 
Ja. Aber das ist wieder typisch Fiskus. Wo man schöpfen kann da tut man es auch...

Eigentlich nicht. Ich kenne kein anderes Haustier, das besteuert wird. Ein Pferd ist ebenfalls "Luxus" (die Hundesteuer nennt sich ja "Luxussteuer"), genauso wie etwa exotische Tiere... dennoch sind nur die Hundehalter die Dummen, was Steuern angeht.
 
Das ist doch ein Gerichtsurteil, oder???

Nein, das ist es nicht. Man hofft, dass der eingelegte Widerspruch vielleicht aufgrund von Gerichtsurteilen bzgl. der zu hohen Steuer (20-facher Satz) Erfolg haben könnte. Würden sie durchkommen und eine Besteuerung mit einem 20-fachen Steuersatz als nicht rechtens anerkannt werden, könnten davon vermutlich auch die Halter der anderen aufgrund der Rasse als gefährlich eingestuften Hunde profitieren.

Man kommt doch nicht nach einem Vorfall vor Gericht...

Die Halter des Hundes sind auch wegen überhaupt keinem Vorfall vor Gericht gewesen. Sie hoffen, aufgrund bestehender Gerichtsurteile vielleicht mit ihrem Widerspruch gegen den Steuerbescheid Erfolg zu haben.

Schon nach dem ersten Beißvorfall hätte man was mit der Hündin tun, sollen.

Der zehnjährige Rüde hat den verordneten Wesenstest erfolgreich bestanden - der wird wohl nach einem "Beißvorfall" verordnet worden sein.

...so wie die Pflicht sich einem Wesenstest zu unterziehen wären sinnvoller gewesen,.

Genau das ist passiert. Es wurde ein Wesenstest angeordnet, den der Hund laut Artikel bestanden hat.

aber ich finde es ist schon richtig, dann auch Leute mit Hunde anderer Rassen, damit rechnen müssen, dass wenn sie ihren Hund nicht erziehen, sie auch mit empfindlichen Strafen rechnen müssen.

Ich würde es sehr begrüßen, wenn man bei Vorfällen mit Hunden anderer Rassen nicht einfach mal losbaldowert, dass diese nun auch endlich mal bluten müssen und das ja nur gerecht ist - OHNE dass man sich zumindest vorher die Mühe macht, den Artikel zu lesen.

Sorry, da reagiere ich mittlerweile echt allergisch.

Desweiteren gehe ich davon aus, dass die erhöhte Steuer keine Strafe ist, sondern einfach die Folge dessen, dass der Hund aufgrund eines oder mehrerer gemeldeter Beißvorfälle als gefährlich eingestuft und somit automatisch eine "Steuerklasse" höher gerutscht ist. Das kann, so denke ich in der betreffenden Gemeinde zumindest, durchaus jedem Hund passieren, der auffällig wird. Näheres zu den Beißvorfällen ist auch im Artikel nachzulesen. Recht interessant...
 
Ich kann mir, wenn ich möchte soviele Krokodile, Pferde halten wie ich will.
Bei mir ein paar Straßen weiter gibts sogar nen Geparden im Garten.

Alles Luxus.
 
Das steht nicht, dass das kein Gerichtsurteil war. Da steht, dass man Widerspruch eingelegt hat und das tut man ja wohl nur, wenn man verurteilt wurde...
Ja schön das er den Wesenstest bestanden hat... Trotzdem waren sie nicht in der Lage ihren Hund vor weiteren Kampeleien zu bewahren...
Und das aus dem Artikel sind die Aussagen der Halterin. Ist ja wohl ganz klar, dass die das alles verharmlost.
 
Also in Thüringen muss man sein Pferd anmelden und bekommt dann auch ein Nummernschild, was man am Pferd tragen muss. Und Steuern...
Auch brauch man in manchen Gegenden eine Haltegenehmigung für exotische Tiere und dafür muss man einen Kurs machen, den man auch bezahlen muss.
 
Das steht nicht, dass das kein Gerichtsurteil war. Da steht, dass man Widerspruch eingelegt hat und das tut man ja wohl nur, wenn man verurteilt wurde...

Nein, die Frau ist nicht gerichtlich zur Zahlung eines höheren Steuersatzes verurteilt worden. Ich weiß nicht mal, ob ein Gericht so etwas überhaupt dürfte. Der Hund ist wegen gemeldeter Vorfälle als gefährlicher Hund eingestuft worden und deswegen fällt der Steuersatz für gefährliche Hunde an.

Lies mal deinen Steuerbescheid durch, da müsste auf der Rückseite eine Rechtsbehelfsbelehrung stehen. Und unter dieser Rechtsbehelfsbelehrung steht dann "oh wunder", dass du binnen einer bestimmten Frist Widerspruch einlegen kannst. Du wirst ja sicherlich nicht alljährlich zur Zahlung der Steuer gerichtlich verurteilt, kannst aber dennoch Widerspruch dagegen einlegen.


Ja schön das er den Wesenstest bestanden hat... Trotzdem waren sie nicht in der Lage ihren Hund vor weiteren Kampeleien zu bewahren...

Tja, ob es nach dem Wesenstest einen weiteren Vorfall gab, das kann ich nicht aus dem Artikel ersehen. Kannst du es?


Und das aus dem Artikel sind die Aussagen der Halterin. Ist ja wohl ganz klar, dass die das alles verharmlost.

Sicherlich wird sie die Dinge aus ihrer Sicht schildern. Was, wenn was dran ist an ihrer Darstellung und du ihr mit deinen Tiraden Unrecht tust?

Wäre es ein Soka gewesen und es wären diese Hintergründe für einen "Beißvorfall" genannt worden, würdest du dann auch mal einfach so frei von der Leber weg schreiben, dass die Halter die Sache ja nur verharmlosen wollen?


Ich hatte darauf schon mal in einem anderen Fred hingewiesen und mich ausführlich dazu ausgelassen, darum bringe ich es hier nur mal kurz an. Dieses Gewetter gegen Hunde anderer Rassen bringt keinen weiter - es macht nur die Halter anderer Rassen auf Dauer solidaritätsmüde. Ich glaube nicht, dass das gewünscht ist und ich glaube auch nicht, dass dieses Rumgehacke der richtige Weg ist.
 
Sorry, ich hatte vergessen, meine Aussage, dass es kein Gerichtsurteil gab, dass speziell diese Halterin zur Zahlung einer höheren Steuer (als strafe für Beißvorfälle) verurteilt hat, zu belegen.

Der Widerspruch, den die Familie gegen diese Steuer bzw. den Steuerbescheid (kein Gerichtsurteil!) eingelegt hat, wird in der Gemeindeverwaltung von Buseck besprochen (nicht gerichtlich verhandelt).

So steht es zumindest im Artikel (ganz unten:(

Der Busecker Bürgermeister, Erhard Reinl, bestätigte den Eingang von Silke Piesholds Widerspruch. In der kommenden Woche werde er darüber in der Verwaltung mit dem zuständigen Mitarbeiter ein Gespräch führen.
 
Also in Thüringen muss man sein Pferd anmelden und bekommt dann auch ein Nummernschild, was man am Pferd tragen muss. Und Steuern...

Was du meinst sind die Reitplaketten (die gibt es hier in NRW auch), für die man eine Abgabe an das Forstamt zahlen muss. Es sind keine Steuern im steuerrechtlichen Sinne (und mit Hundesteuer nicht zu vergleichen). Die Abgabe, die man für die Reitplakette zahlen muss, wird - so heißt es - zweckgebunden, also den Erhalt der Reitwege o.Ä., eingesetzt. Dies ist ja bei einer Steuer nicht der Fall.

Quelle:
(ganz unten unter dem Punkt: Kennzeichnungspflicht der Pferde im Wald)
 
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