Gebissen,nun wieder von vorne anfangen?

Jay08

Hallo

Vorgestern wurde mein Jay-Jay gebissen, wir waren wie immer unsere Runde und mein dicker hatte seinen Ball mit dabei.. wir hatten gerade die Straße überquert als uns ein Schwarzer Mischlingsrüde hinterher rannte, eigentlich findet mein Jay Rüden nicht so prickelnd, aber er stand einfach nur da mit seinem Ball im Mund.
Der andere Rüde baute sich vor ihm auf und fing an zu knurren, dann stürzte der sich aufeinmal voll auf meinen, da meiner an der Leine war ließ ich seine Leine sofort los, um den anderen Hund von meinem runter zu holen. Der hatte sich aber total verbissen und meiner hatte sich wie es den anschein hatte gar nicht richtig gewehrt..
Der besitzer kam dann ganz langsam zu uns, und haute seinem Hund dann mit der Leine auf den Kopf, der lies dann langsam von meinem ab, da lag meiner dann schon blutend auf dem Boden.
Naja, hab mich sofort über meinem gebeugt und gesehen das er am Hals an der Seite viel Blut verliert und gesehen das er ca. ne Handgroße bisswunde hat, sind dann direkt zum nottierarzt, er wurde nun genäht und hat anschließend gleich ne spritze bekommen + antibiotika für zuhause..

Das er wieder gesund wird ist mir klar, mich würde nun aber mal interessieren ob er nun wieder nen völligen Hass auf alle Hunde schiebt?
War nen langer Weg mit Ihm, das er wieder einzelnde Hunde an sich rangelassen hatte, da er als wir ihn damals bekommen hatten nicht wirklich sozialisiert war.

Naja der Hundehalter ist natürlich direkt abgerauscht, hab weder die Daten von dem noch sonst irgendwas..:sauer:..

Danke und Lieben Gruß:hallo:
 
Wenn Dein Hund sowieso schon ein unsicherer Kandidat ist, ist so ein Vorfall natürlich echt besch.eiden. Aus der Ferne wird sich schwer beurteilen lassen, wie sich der Biß auf seine Grundhaltung fremden Hunden gegenüber ausgewirkt hat. Wichtig für ihn wäre, dass DU in Zukunft nicht ängstlich reagierst und ihm noch zusätzlich vermittelst, dass andere Hunde gefährlich sind.

Gute Besserung Deinem Jay-Jay. Kannst Du sagen, was für eine Hunderasse das war? Hast Du den bei euch schon öfter gesehen? Hat der Typ einen Namen gerufen?
 
Wenn Dein Hund sowieso schon ein unsicherer Kandidat ist, ist so ein Vorfall natürlich echt besch.eiden. Aus der Ferne wird sich schwer beurteilen lassen, wie sich der Biß auf seine Grundhaltung fremden Hunden gegenüber ausgewirkt hat. Wichtig für ihn wäre, dass DU in Zukunft nicht ängstlich reagierst und ihm noch zusätzlich vermittelst, dass andere Hunde gefährlich sind.

Gute Besserung Deinem Jay-Jay. Zahlt der Gegner wenigstens die TA-Kosten?

Eigentlich bin ich nie ängstlich, bzw. ich vermittelt ihm immer das da nix bei ist..
Mal schauen wie es weiter geht.
Neee, der ist als ich nach meinem Hund geschaut hab direkt abgehaun, weiß nicht wo der wohnt, nix.
Werde wohl auf den TA kosten sitzen bleiben..
Danke =)
 
Bei uns in der Schule sind zwei Besitzer deren Hund auch übelst zusammen gebissen wurden*mit TA nähen usw* bei beiden war es sehr viel Arbeit sie wieder einigermassen an andere Hunde ran zu führen, und der Mali war bei Gott vorher kein unsicherer Hund bei Assia*meine Hündin*hat sich das nur auf Schäferhunde fixiert, da es auch ein Schäferhund war die sie gebissen hatte... Aus der Erfahrung in unserer Schule reagieren die Hunde am Anfang erstmal aggressiv, das legt sich meistens aber nach einigen Wochen, wenn der Besitzer souverän bei Hundebegegnungen reagiert, denke das ist auch von Hund zu Hund unterschiedlich.
 
Hab ja nun paar Tage sehen können wie er nun auf Hunde reagiert, leider ist das eingetroffen was ich befürchtet habe. Er hängt sich bei Hundebegegnungen wieder voll in die Leine und bellt die anderen Hunde aus, ein Hund an sich ranlassen? Geht absolut nicht...:(

Da er schwer einschätzen kann, welcher Hund ihm nichts böses will sieht er nun wieder nach dem Vorfall in jedem Hund eine Gefahr.:rolleyes:

Das einzige was ihn scheinbar ablenkt ist sein Ball. Aber auf dauer ja keine Lösung? soll ich ihm nun wieder zeigen das andere Hunde keine Gefahr sind und er mit denen auch ruhig spielen kann, oder es bei dem nun belassen?
Ich mein, ist es besser für ihn, wenn ich ihm andere Hunde vom Hals halte:verwirrt:
Er scheint ja ständig wieder zurück zu fallen und ob ich ihm das ständig antun möchte?
Das sowas passieren kann ist ja normal, das sind Hunde. Aber für ihn scheint das etwas schwieriger zu sein..
 
Versuchs es mal (unterstützend) mit Rescue Tropfen!

(Ich verschieb mal nach Erziehung/Verhalten)
 
Moin Jay08,

zu lesen was euch passiert ist, hat mich sehr berührt.

Ich würde dir raten deinem Hund aktiv zu zeigen, dass du ihn beschützt, indem du ihn wegdrehtst von der bedrohlichen Situation und beruhigst und nicht mit anderen direkt konfrontierst.
Dein Hund hat ja vollkommen recht, wenn er jetzt aktiv zeigt, dass er Abstand wünscht, durch sein aggressiv wirkendes Veralten. Er wäre ja schön blöd, wenn er nachdem was ihm passiert ist, sich nochmal so zusammen beißen läßt ohne Grund.

Frage:
Reagiert er nur auf schwarze Hunde , die dem Beißer ähnlich sehen oder auf alle?
Wenn er nur auf Hunde, die dem (Tschuldigung) Mistköter(obwohl ja eigentlich der Besitzer....du weißt was ich meine) ähnlich sehen, dann mit ihm weggehen, wenn dein Hund Abstandssignale zeigt.

Aggression ist ja nichts negatives. Es heißt ja nur "bleib wo du bist, sonst muß ich aktiv böse werden".
Und normaler Weise wird es auch verstanden, dieses Signal.
Wenn jedoch die Grenze überschritten wird, ist nur noch wehren angesagt.

Wenn es Hunde gibt mit denen er sich ohne Probleme versteht, würde ich jetzt erstmal in ZUkunft nur den Kontakt zu den bekannten Netten suchen und bei Fremden den Hund den Kontakt meiden, sprich Richtungswechsel, auch im Laufschritt,wenns nicht anders geht, oder den anderen Hundehalter darum bitten den direkten Kontakt seinerseits zu unterbinden oder den anderen Hund wenn nix hilft, auf Abstand halten mit allem was geht, auch mit deinen Füßen, wenn nichts anderes hilft.
Nicht mit den Händen zupacken. Handverletzungen sind schlimmer als Beinverletzungen.
Und so ein Tritt, natürlich nur in Notwehr, ist effektiver als so´ne Handwatsche.
Du mußt auch nicht begründen warum.
Du möchtest nicht und gut is.
Dein Hund wird das merken und mit der Zeit merken, dass er keine Angst mehr haben mußt, weil du dafür sorgst, dass ihm nichts passiert.

Leider gibt es ja immer wieder Hundebesitzer, die, wenn ihr Hund einen Hund so attakiert, wie es euch passiert ist, und man den Hund zum Selbstschutz abwehrt, meinen, man hätte seinen Hund verletzt und gehen dann auf einen los.
Is mir selbst schon passiert.
Aber ich würde immer zu meinem Hund stehen.
Schließlich seit ihr ein Team (dein Hund und du). Den Anderen siehst du unter Umständen nie wieder und mit den daraus resultierende u.U. traumatischen Folgen seit ihr dann alleine.

Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch. Es geht hier um Notwehr, nicht um Gewalt gegen Andere.

Ich wünsche euch beiden viel Kraft
mit freundlichen Grüßen ayvar






Grundsätzlich wünsche ich euch viel Kraft dieses Trauma zu über winden.
 
Hallo,

tut mir leid für dich und deinen Hund, was da passiert ist.
Ich würde bzgl der TA Kosten Anzeige gg Unbekannt erstatten. Vllt siehst du die Person später noch einmal und dann wird er die Kosten übernehmen müssen.
Die Anzeige würde ich allein schon für dieses dreiste sich aus der Verantwortung ziehen aufgeben.

Sauerei.

Gute Besserung für deinen Hund.
 
Jay08 schrieb:
soll ich ihm nun wieder zeigen das andere Hunde keine Gefahr sind und er mit denen auch ruhig spielen kann, oder es bei dem nun belassen?

Definitiv Ja!
Ich mein, ist es besser für ihn, wenn ich ihm andere Hunde vom Hals halte:verwirrt:

Würde ich pauschal nicht sagen, aber bei angriffslustigen Hunden gilt das natürlich schon.

Er scheint ja ständig wieder zurück zu fallen und ob ich ihm das ständig antun möchte?

"Ständig wieder zurückfallen" würde ich das ja nun nicht gerade nennen.

Immerhin war das schon ein recht traumatisches Erlebnis, nachdem schon so mancher "stabile" Kandidat sich vorübergehend entschlossen hat, fremde Artgenossen auf Abstand zu halten.

Und du hast ja sogar geschrieben, dass JayJay hier Defizite hatte.

Dir muss schon klar sein, dass es in so einem Fall auch ohne offensichtlichen Anlass immer wieder Rückschläge geben kann und wird. Mit etwas Glück fallen die aber von Mal zu Mal kleiner aus (wenn sich solche Ereignisse wie das hier nicht wiederholen, heißt das...)

Ich würde an deiner Stelle erst einmal so weitermachen wie bisher. Einen Grund, jetzt schon die Flinte ins Korn zu werfen und mich damit abzufinden, dass "mein Hund nunmal so ist" sehe ich für dich nach deiner Beschreibung im Moment noch nicht.

Das sowas passieren kann ist ja normal, das sind Hunde. Aber für ihn scheint das etwas schwieriger zu sein..

Naja, sieh es mal so: Du schreibst selbst, er war kaum sozialisiert und wollte anfangs keinen Hundekontakt.
Der war ihm eher unangenehm, er hatte also keine positiven Erwartungen.

Dann hast du es hingekriegt, dass er mit anderen Hunden kommuniziert und es zu halbwegs normalen Hundebegegnungen kommt.

[Das alleine finde ich schon recht beachtlich, sehr vielen Leuten mit solchen Hunden gelingt das nicht. - Mir z.B.]

Nun hat er aber eine absolut schlimme Erfahrung machen müssen, die - leicht vermenschlicht gesagt - seine schlimmsten Erwartungen bestätigt hat.

Natürlich ist das für ihn schwieriger, damit umzugehen. Er hat einfach zu wenig Vergleichserfahrungen im Hintergrund, auf die er in so einem Notfall zurückgreifen könnte.

Also flüchtet er in seine ursprüngliche Strategie, die ihm schon früher in Situationen ohne dich gute Dienste geleistet hat: Erstmal alles wieder auf Abstand halten.

Alles andere, was er bei dir gelernt hat, war einfach noch nicht so gefestigt wie das!

Aber das heißt nicht, dass ihr nicht wieder dahin kommen könnt, wo ihr schon gewesen seid. Es kann ein paar Wochen dauern.

Bei uns war's so, dass wir nach derartig unangenehmen Erlebnissen etwa 4-6 Wochen gebraucht haben, um wieder auf etwa den Stand zum Zeitpunkt des Erlebnisses zu kommen. Das mag von Hund zu Hund unterschiedlich sein, ist aber vielleicht erstmal ne Größenordnung, mit der du was anfangen kannst. :hallo:
 
Moin Jay08,

zu lesen was euch passiert ist, hat mich sehr berührt.

Ich würde dir raten deinem Hund aktiv zu zeigen, dass du ihn beschützt, indem du ihn wegdrehtst von der bedrohlichen Situation und beruhigst und nicht mit anderen direkt konfrontierst.
Dein Hund hat ja vollkommen recht, wenn er jetzt aktiv zeigt, dass er Abstand wünscht, durch sein aggressiv wirkendes Veralten. Er wäre ja schön blöd, wenn er nachdem was ihm passiert ist, sich nochmal so zusammen beißen läßt ohne Grund.

Das ist schon etwas schwieriger nun ihm das zu zeigen, das ich ihm beschütze, weil er mir jetzt nichtmal mehr die Chance lässt andere Hunde von ihm fern zuhalten, scheint so als würde er es selber regeln wollen.


Frage:
Reagiert er nur auf schwarze Hunde , die dem Beißer ähnlich sehen oder auf alle?
Wenn er nur auf Hunde, die dem (Tschuldigung) Mistköter(obwohl ja eigentlich der Besitzer....du weißt was ich meine) ähnlich sehen, dann mit ihm weggehen, wenn dein Hund Abstandssignale zeigt.

Er reagiert auf alle Hunde nun so, er geht sofort nach vorne und versucht auf den anderen Hund dann rauf. Er macht es aber auch, wenn die Hunde nicht reagieren, sprich wenn sie nichtmal etwas von ihm wollen :verwirrt:


Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch. Es geht hier um Notwehr, nicht um Gewalt gegen Andere.

Ne, hab dich schon verstanden :) wenns nicht anders geht, dann werde ich auch nicht zögern, letzendlich muss mein Hund drunter leiden.

Ich wünsche euch beiden viel Kraft
mit freundlichen Grüßen ayvar






Grundsätzlich wünsche ich euch viel Kraft dieses Trauma zu über winden.
Danke :)
 
Jay08 schrieb:
soll ich ihm nun wieder zeigen das andere Hunde keine Gefahr sind und er mit denen auch ruhig spielen kann, oder es bei dem nun belassen?

Definitiv Ja!
Ich mein, ist es besser für ihn, wenn ich ihm andere Hunde vom Hals halte:verwirrt:
Würde ich pauschal nicht sagen, aber bei angriffslustigen Hunden gilt das natürlich schon.

Er scheint ja ständig wieder zurück zu fallen und ob ich ihm das ständig antun möchte?
"Ständig wieder zurückfallen" würde ich das ja nun nicht gerade nennen.

Immerhin war das schon ein recht traumatisches Erlebnis, nachdem schon so mancher "stabile" Kandidat sich vorübergehend entschlossen hat, fremde Artgenossen auf Abstand zu halten.

Und du hast ja sogar geschrieben, dass JayJay hier Defizite hatte.

Dir muss schon klar sein, dass es in so einem Fall auch ohne offensichtlichen Anlass immer wieder Rückschläge geben kann und wird. Mit etwas Glück fallen die aber von Mal zu Mal kleiner aus (wenn sich solche Ereignisse wie das hier nicht wiederholen, heißt das...)

Ich würde an deiner Stelle erst einmal so weitermachen wie bisher. Einen Grund, jetzt schon die Flinte ins Korn zu werfen und mich damit abzufinden, dass "mein Hund nunmal so ist" sehe ich für dich nach deiner Beschreibung im Moment noch nicht.

Das sowas passieren kann ist ja normal, das sind Hunde. Aber für ihn scheint das etwas schwieriger zu sein..
Naja, sieh es mal so: Du schreibst selbst, er war kaum sozialisiert und wollte anfangs keinen Hundekontakt.
Der war ihm eher unangenehm, er hatte also keine positiven Erwartungen.

Dann hast du es hingekriegt, dass er mit anderen Hunden kommuniziert und es zu halbwegs normalen Hundebegegnungen kommt.

[Das alleine finde ich schon recht beachtlich, sehr vielen Leuten mit solchen Hunden gelingt das nicht. - Mir z.B.]

Nun hat er aber eine absolut schlimme Erfahrung machen müssen, die - leicht vermenschlicht gesagt - seine schlimmsten Erwartungen bestätigt hat.

Natürlich ist das für ihn schwieriger, damit umzugehen. Er hat einfach zu wenig Vergleichserfahrungen im Hintergrund, auf die er in so einem Notfall zurückgreifen könnte.

Also flüchtet er in seine ursprüngliche Strategie, die ihm schon früher in Situationen ohne dich gute Dienste geleistet hat: Erstmal alles wieder auf Abstand halten.

Alles andere, was er bei dir gelernt hat, war einfach noch nicht so gefestigt wie das!

Aber das heißt nicht, dass ihr nicht wieder dahin kommen könnt, wo ihr schon gewesen seid. Es kann ein paar Wochen dauern.

Bei uns war's so, dass wir nach derartig unangenehmen Erlebnissen etwa 4-6 Wochen gebraucht haben, um wieder auf etwa den Stand zum Zeitpunkt des Erlebnisses zu kommen. Das mag von Hund zu Hund unterschiedlich sein, ist aber vielleicht erstmal ne Größenordnung, mit der du was anfangen kannst. :hallo:



Ja, er hatte große Defizite als wir ihn mit 5 Monaten holten war das schon deutlich zu erkennen, er war auch anfangs so, das wenn wir fortschritte gemacht hatten und er wurde ausgebellt, das er dann wieder in seinem Muster zurück gefallen ist.

Jetzt nach der Attacke auf Ihn, lässt er selbst ihn bekannte Hunde ungerne oder gar nicht an sich ran, man merkt ihm aber deutlich an das er eher nicht weiß was er im ersten Moment tun soll und sich dann letzendlich dafür entscheidet in die Offensive zu gehen, d.h bei Ihm, direkt in die Leine hängen, knurren und bellen.

Ihn dann runter zu holen ist ziemlich schwierig, weil er ja nicht aufhört und mich nicht regeln lässt, wenn z.B dann wieder ein freilaufender Hund zu uns kommt, und nicht reagiert auf seine Warnung, wird es schwer meinen Hund im hintergrund zu halten und den anderen Hund zu verscheuchen, damit ich ihm zeigen kann das ich das alles für ihn regel.

Er war einigen Ausländern gegenüber ja auch recht aggressiv im Verhalten gegenüber, das hatten wir dann so weit hinbekommen das er sich sogar nun streicheln lässt, nun nach dem Vorfall scheint er alles vergessen zu haben, er ist Menschen gegenüber nun auch wieder Misstrauisch, ich hab das gefühl das er denkt er müsste sich bei denen auch verteidigen.. :(

Das soll natürlich nicht heißen das ich es gar nicht erst versuchen möchte, wir haben es ja schonmal geschafft, also werden wir es bestimmt auch wieder schaffen..

Wie kann ich das ganze denn zwischen mir und meinem Hund festigen?
Er scheint mir ja in dem punkt nicht mehr zu vertrauen, das ich es für ihn regel, so das er denkt er muss es selber machen..:(

Danke erstmal für die Antwort =)
 
Wenn Dein Hund sowieso schon ein unsicherer Kandidat ist, ist so ein Vorfall natürlich echt besch.eiden. Aus der Ferne wird sich schwer beurteilen lassen, wie sich der Biß auf seine Grundhaltung fremden Hunden gegenüber ausgewirkt hat. Wichtig für ihn wäre, dass DU in Zukunft nicht ängstlich reagierst und ihm noch zusätzlich vermittelst, dass andere Hunde gefährlich sind.

Gute Besserung Deinem Jay-Jay. Kannst Du sagen, was für eine Hunderasse das war? Hast Du den bei euch schon öfter gesehen? Hat der Typ einen Namen gerufen?

Er rief "Hier kommst Du", der Hund musste die Straße überqueren udn ein stück Berg runter bis er bei uns angekommen war, der HH ging einfach nur langsam zu seinem Hund, haute ihm die Ketten-Leine :unsicher: auf dem Kopf und verschwand als ich am Boden bei meinem HUnd sahs..

Die beiden hatte ich vorher noch gar nicht gesehen, der Hund sah einer bordeaux dogge ähnlich, kann es aber nicht genau sagen, er hatte auch nicht die typische Farbe sondern eher nen Mix aus Braun schwarz, etwas kräftig und groß, war aufjedenfall ein Mischling. nur aus was weiß ich nicht...
 
Naja, ich denke, er hat einen ziemlichen Schreck bekommen und es geht ihm ganz einfach die Muffe in dem Moment. Und er hat ja leider "gesehen", dass du ihm nicht helfen konntest, also verlässt er sich jetzt erstmal lieber wieder auf sich selbst.

Was ich persönlich jetzt für falsch halte, ist, dass du dich darauf versteifst, dass du meinst: "Ich muss ihm zeigen, ich muss für ihn regeln, ich muss ..." und völlig verkrampft durch den Alltag läufst.

Zeigen kannst du ihm überhaupt nur etwas, wenn ihr euch beide in aufnahmefähigem Zustand befindet. Sprich, wenn der andere Hund noch weit weg ist, Jay aber schon so langsam auf "Hab acht!" geht.

Da würde ich an deiner Stelle so gut es geht demonstrativ ruhig bleiben, eventuell auch Körperkontakt aufnehmen und "cool" die Sache beobachten. Das geht natürlich viel besser, wenn (dir) klar ist, dass der andere Hund auf keinen Fall zu euch kommt oder auf Abstand bleibt, also eventuell bei vorher verabredeten Hundebegegnungen.

Und dann kann man nach und nach den Abstand verringern, bis wieder zur direkten Kontaktaufnahme.

Wenn da allerdings beim Spaziergang so ein Knallfrosch angeschossen kommt, ist eh alles zu spät, da hilft nur noch Schadensbegrenzung. ;)
Da würde ich gar nicht mehr versuchen, JayJay "ruhig zu halten", sonder mich auf den anderen Hund konzentrieren.

Verscheuchen geht übrigens auch auf Abstand relativ gut durch das Entgegenwerfen eines Kettenhalsbandes (oder einer Wurfkette o.ä.) vor die Füße des anderen Hundes. Ich hab bisher nur einmal erlebt, dass ich alle Ketten werfen musste, die ich dabei hatte, und der andere Hund immer noch dageblieben ist - aber auch der hat dann Abstand gehalten. ;)

Das erspart einem das Schreien, Herumfuchteln und Zetern, dass schlimmstenfalls dem eigenen Spacken signalisiert: "Ja, stimmt, hier ist lautes Gebrüll angebracht!"

Nur Mut, das wird schon. :hallo:
 
Naja, ich denke, er hat einen ziemlichen Schreck bekommen und es geht ihm ganz einfach die Muffe in dem Moment. Und er hat ja leider "gesehen", dass du ihm nicht helfen konntest, also verlässt er sich jetzt erstmal lieber wieder auf sich selbst.

Was ich persönlich jetzt für falsch halte, ist, dass du dich darauf versteifst, dass du meinst: "Ich muss ihm zeigen, ich muss für ihn regeln, ich muss ..." und völlig verkrampft durch den Alltag läufst.

Zeigen kannst du ihm überhaupt nur etwas, wenn ihr euch beide in aufnahmefähigem Zustand befindet. Sprich, wenn der andere Hund noch weit weg ist, Jay aber schon so langsam auf "Hab acht!" geht.

Da würde ich an deiner Stelle so gut es geht demonstrativ ruhig bleiben, eventuell auch Körperkontakt aufnehmen und "cool" die Sache beobachten. Das geht natürlich viel besser, wenn (dir) klar ist, dass der andere Hund auf keinen Fall zu euch kommt oder auf Abstand bleibt, also eventuell bei vorher verabredeten Hundebegegnungen.

Und dann kann man nach und nach den Abstand verringern, bis wieder zur direkten Kontaktaufnahme.

Wenn da allerdings beim Spaziergang so ein Knallfrosch angeschossen kommt, ist eh alles zu spät, da hilft nur noch Schadensbegrenzung. ;)
Da würde ich gar nicht mehr versuchen, JayJay "ruhig zu halten", sonder mich auf den anderen Hund konzentrieren.

Verscheuchen geht übrigens auch auf Abstand relativ gut durch das Entgegenwerfen eines Kettenhalsbandes (oder einer Wurfkette o.ä.) vor die Füße des anderen Hundes. Ich hab bisher nur einmal erlebt, dass ich alle Ketten werfen musste, die ich dabei hatte, und der andere Hund immer noch dageblieben ist - aber auch der hat dann Abstand gehalten. ;)

Das erspart einem das Schreien, Herumfuchteln und Zetern, dass schlimmstenfalls dem eigenen Spacken signalisiert: "Ja, stimmt, hier ist lautes Gebrüll angebracht!"

Nur Mut, das wird schon. :hallo:

Stimmt, hast recht, nützt ja nix wenn ich auf Teufel komm raus versuch ihm zu zeigen das ich alleine alles regel und mich selber unter druck setze. Werde es so mal versuchen, nur blöd das hier einige Kandidaten rumlaufen ohne Leine und spielen wollen, aber dann müssen eben die Ketten fliegen :eg:


Vielen dank für die Hilfe, ja wir schaffen das bestimmt :)
 
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