Gangarten beim Hund

Coony

15 Jahre Mitglied
Ich brauch mal eben jemanden, der mir mal eben den Wald zwischen den ganzen Bäumen zeigt.
Die Gangarten beim Hund sind ja
- Schritt
- Trab
- Gallop
- Passgang

Momentan habe ich das Gefühl, das Madame nicht ordentlich "Schritt" geht, sondern sowas ähnliches wie "Passgang", aber ohne dieses "Charlie Chaplin"-Tippeln. Trab und Gallop zeigt sie wie immer.
Das blöde ist, wenn Hund an der Leine ist, seh ich sie ja entweder nur von Oben oder von Hinten. Ich bin schon ganz kirre, weil ich es nicht sehen kann, mir aber Passanten sagen, der Hund humpelt/läuft unrund.

Läuft sie frei, wo ich gucken könnte, dann trabt Hund natürlich, bitte ich HuPla-Kollegen draufzugucken, dann ist Hund so voller Eifer, dass sie entweder im Fuß läuft, in der Leine hängt oder überhaupt die tollste ist. Deshalb kann mir da keiner wirklich helfen, da heißt es (natürlich) der Hund läuft völlig normal.:unsicher:

Versucht man "Gangarten" bei youtube zu finden, dann kriegt man nur Videos von kranken Hunden - ich brauch aber einen gesunden laufenden Hund im Schritt.
Daher meine Frage - ist der "Schritt" vom Pferd vergleichbar mit dem "Schritt" vom Hund?

Boah was nervt mich mein Hund in letzter Zeit, die hat nichts besseres zu tun, als mir mit Kleinigkeiten in den Wahnsinn zu treiben.:sauer:
 
  • 8. Mai 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich brauch mal eben jemanden, der mir mal eben den Wald zwischen den ganzen Bäumen zeigt.
Die Gangarten beim Hund sind ja
- Schritt
- Trab
- Gallop
- Passgang

Momentan habe ich das Gefühl, das Madame nicht ordentlich "Schritt" geht, sondern sowas ähnliches wie "Passgang", aber ohne dieses "Charlie Chaplin"-Tippeln. Trab und Gallop zeigt sie wie immer.
Das blöde ist, wenn Hund an der Leine ist, seh ich sie ja entweder nur von Oben oder von Hinten. Ich bin schon ganz kirre, weil ich es nicht sehen kann, mir aber Passanten sagen, der Hund humpelt/läuft unrund.

Läuft sie frei, wo ich gucken könnte, dann trabt Hund natürlich, bitte ich HuPla-Kollegen draufzugucken, dann ist Hund so voller Eifer, dass sie entweder im Fuß läuft, in der Leine hängt oder überhaupt die tollste ist. Deshalb kann mir da keiner wirklich helfen, da heißt es (natürlich) der Hund läuft völlig normal.:unsicher:

Versucht man "Gangarten" bei youtube zu finden, dann kriegt man nur Videos von kranken Hunden - ich brauch aber einen gesunden laufenden Hund im Schritt.
Daher meine Frage - ist der "Schritt" vom Pferd vergleichbar mit dem "Schritt" vom Hund?

Boah was nervt mich mein Hund in letzter Zeit, die hat nichts besseres zu tun, als mir mit Kleinigkeiten in den Wahnsinn zu treiben.:sauer:

ich würde meinen : ja. das ist gleich.

buju hat im alter öfter im schritt den passgang eingelegt, wenns schneller wurde ( trab) dann hat er so ein hopperl gemacht und ist normal getrabt)
 
Danke, das hilft mir schon mal weiter - von Pferden findet man wenigstens Videos.
 
War mal auf einem "Gangbildanalyse"-Seminar einer TÄ, die auf Physiotherapie spezialisiert ist. Die hat uns gesagt und gezeigt, dass 90 % der Hunde eigentlich im Pass gehen, selbst wenn es für uns eigentlich wie Trab aussieht.

Aber grundsätzlich würd ich sagen, die Gangarten sind bei Hund und Pferd gleich.
Wobei ich mir beim Pferd dreimal leichter tue, beim genauen Hinschauen auf die Fussfolge.
 
So heute noch mal geschaut unter anderen Konditionen:
- mit dem Auto zum Gassi
- kühleres Wetter
- Geschirr

Madame läuft einen "normalen" Schritt, wenn sie nichts vor hat - der "Passgang" scheint wohl mit dem Wetter zusammenzuhängen (bei Hitze lässt sie den Kopf hängen, deshalb "wackelt" die Schulterpartie) bzw. hat sie Fehler in der Schrittfolge sobald sie es eilig hat, die dann von hinten wie "Passgang" ausschauen. Ihr "krummes" Bein (ist nicht wirklich krumm, aber unter/nach Belastung dreht sie das Knie ein) tut in der Gesammtwirkung ihr übriges.

Ich bin da momentan so hinterher bzw. schau da mit einem kritischem Auge drauf, weil Madame seit letztem Frühjahr ('13) die Diagnose "leichte" Spondylose hat - wäre aber normal für einen großen aktiven Hund.
Trotzdem hat Madame gerade durch konsequentes Leinegehen mächtig an der Oberschenkelmuskelatur zugenommen - da wir ein tägliches Programm absolvieren müssen (Saisonjob) achte ich natürlich verstärkt darauf, dass die Belastung für den Hund nicht zu groß wird und eine "Schonhaltung" wie der "Passgang" wäre ein sehr lautes Warnsignal.

Trotzdem werd ich wohl mal bei einem Physiotherapeuten vorstellig werden müssen, denn an der Vorderhand bilden sich leider nicht so schöne Muskeln, wie an der Hinterhand - auch die Rückenpartie wirkt gerade leicht mickrig.
 
Also ich glaube ich verstehe, wie du das meinst. Mein Dobirüde macht das auch ganz gerne mal.
Besonders, wenn er am Kinderwagen Schritt gehen muss, sieht das nicht so schön aus, sondern eher passig. Er muss sich dann einfach mehr versammeln, da er eigentlich schneller gehen müsste, um einen wirklich schönen Schritt zu haben.
 
Meine Hündin läuft auch nicht richtig Schritt. Eher Passgang und schlenkert dann auch mit dem Hinterteil/Hüfte.
Im Trab ist alles super. Gallopp rennt sie weniger, wohl wegen der Spondylose.
Korrigieren lässt sich ihr Gangbild nicht. Schmerzen hat sie aber auch keine. Muskulatur ist zur Zeit sehr gut, obwohl wir nix anders machen.
 
Hi,
ich glaube wo Amarok noch "Schritt" geht, ist Diva schon am Traben - da liegen ja ein paar Zentimeter zwischen.;)
Aber schlimm mit den Spaddels, oder?
Entweder sie schlurfen wie nöhlende Kinder an der Leine oder sie hängen genau vor dem Punkt, bevor sie für's "Leine-Ziehen" einen Anschiss kassieren.
 
Hi,
ich glaube wo Amarok noch "Schritt" geht, ist Diva schon am Traben - da liegen ja ein paar Zentimeter zwischen.;).
Ehm, ja, da könntest du recht haben. :D
Ich habe geplant nächste oder übernächste Woche mal zum Platz zu kommen, dann kann ich ihn dir mal vorstellen. ;)
 
Im "Schritt" kann es bei Hunden schon Lateralverschiebungen in der Bewegung geben, wenn sie das Tempo so erhöhen, das es für Trab noch nicht reicht.
Das ist normale Schludrigkeit und kein Anzeichen für gesundheitliche Probs.
Anders im Trab.
Da weisen Lateralverschiebungen eindeutig auf Wirbelsäulenprobleme, sehr gerne im LW-Bereich hin und das sollte auch beim TA oder Ostheo abgeklärt werden.

Allerdings gehen sehr schwere Hunde - Leonberger, Bernis, o.ä. - auch gesund gerne mal im Kamelgang. Hat wohl was mit Energie-Sparen zu tun.

Die Infos hab ich von meiner TK-Orthopädin und Polly's "Besuch" bei Tamme Hanken.
 
Beim Oppa musste ich "Schritt" gehen, weil der immer traben wollte. Der war ne Baustelle mit HD, Coxathrose und Spondylose.

Die TÄ hätte das im Trab nicht erkannt, Röntgenbilder lagen da schon vor. Der hat das für einen Hund extrem gut kaschiert, so ihre Aussage. Deshalb hatte er auch immer relativ heftige Einbrüche, wenn die Schmerzen zu schlimm wurden.

Ich musste nach der GA auch lange "Schritt" gehen, damit er aus seiner Schonhaltung raus kommt und die Muskeln wieder beansprucht, das war anstrengend......geht uns ja nicht anders.

Leinenzwang und eben langsam gehen, nicht so das was der wollte, aber es hat was gebracht.

Der Monte hat ne' schwere Spondylose, ich lasse in größeren Zeitabständen immer mal wieder das Gangbild überprüfen.
 
Dobi Trux ging ja schon immer oft und gerne im Pass, obwohl das bei Dobis eigentlich nicht normal ist. Bei ihm war das eine Schonhaltung bedingt durch sein Wobblersyndrom.

Dobi Yembi ist im Alter auch mehr Pass gelaufen um ihre müden Knochen zu schonen, in der Jugend ist sie fast nie im Pass gegangen - und Dobi Jago ist aufgrund seiner Wirbelsäulenverletzung auch sehr oft Pass gelaufen, sogar in höheren Geschwindigkeiten (am Fahrrad z.B.).

Zumindest bei Dobis sollte das Passlaufen nicht die Regel sein.

Gruß
tessa
 
Danke nochmal an alle.
Durch die Schafskälte haben wir ja seit ein paar Tagen kühles Wetter und seitdem auch keine Probleme im Gangbild - ich denke Madame ist echt zu faul bei warmen Wetter die Füße richtig zu setzen.

@Tessa
Eben, ich kenne Passgehen bei Dobis eben auch nur von gesundheitlichen Wracks. Gepaart mit dem "Ich bin ein harter Dobermann - ich zeige Schmerzen nur, wenn sie mich eigentlich umhauen" gingen bei mir halt gleich die Glöckchen an. Nur irgendwann schaut man dem Hund so dermaßen auf die Füße, dass man eigentlich schon nicht mehr weiß, was nun richtig oder falsch ist.
 
Einer der Dobirüden von Amaroks Züchtern geht wohl auch sehr viel Pass.
Als mir das bei meinem aufgefallen war, hatte ich die zwei nämlich direkt kontaktiert und mal nachgefragt. ;)
Aber auch unsere Tierärztin meinte er läuft für so einen großen Dobermann wirklich gut. Hatte zwischendurch auch mal Osteopathie bei ihr, da der Herr nämlich volles Mett von draußen rein gerannt kam, die Kurve nicht richtig bekommen hat und in den Küchenschrank geknallt ist :rolleyes:
Von daher mach ich mir da bei dem Knallkopp jetzt nicht so wirklich Sorgen. Allerdings habe ich schon geplant ihn im Laufe des Jahres mal röntgen zu lassen.
 
Ich hatte schon einige Hunde, die jeweils manchmal im Pass gingen. Meinem Eindruck nach hing es von der Geschwindigkeit des Gehens ab, ob sie normalen Schritt oder Pass gingen.
 
Unser erster Hund hatte schwere HD, Spondylose und Arthrose in sämtlichen Gelenken.
Er lief eher selten einen schönen gleichmässigen Trab, Schritt schon, aber mit kleinen Schritten.
Ganz häufig lief er im Passgang. Auch die schnelle Variante des Passganges. Wo andere Hunde schon längst in den Trab fallen, ist er Pass gelaufen. Das sah aber dann weniger watschelig, sondern eher steif aus.
Unsere momentane Hündin läuft nie im Pass. Im Schritt sind ihre Schritte lang, ruhig und bedacht. Ihr Trab, in den sie dann eher schnell fällt, ist sehr elegant und kraftvoll. Mal langsamer, mal schneller. Galopp sieht halt nicht mehr allzu elegant aus:D
 
Das Passgehen lässt den Hund die Hinterhand schonen und verlagert die Muskelarbeit auf den Rücken. Die Elfe, meine 5 jährige Kaukasenhündin, hatte diese Form der Fortbewegung auch drauf als ich sie übernahm, und lief wirklich nur Pass und Schritt. Traben kam erst mit zunehmender Hinterhandmuskulatur, die auch heute noch sehr dürftig ist aufgrund von HD. Auch merkt man schon erste Verschleißerscheinungen auf der Vorderhand, die sie ja durch das Entlasten der Hinterhand überbeanspruchte. Und sie hatte mehrmals Blockaden im Rücken, die meine Physio lösen musste, da sie beim Passlaufen ihre Rückenmuskulatur überbeanspruchte und eine Fehlhaltung einnahm.

Übrigens musste ich Groll das bewusste Aufsetzen der Vorderpfoten auch erst beibringen, durch seine Schmerzen und die Gefühllosigkeit (neurologische Probleme, Ausfälle, etc) warf er einfach die Vorderpfoten unkontrolliert so hoch wie möglich, um nirgends anzuecken, und stolperte dadurch noch häufiger. Mit der Schmerzfreiheit und vielen, langen Monaten Gangtraining mit mir, langsamem Schritt an der Leine, teils am Halsband, damit er den Kopf hochnahm und um seine Haltung zu verbessern, stolpert er heute kaum noch. Aber er musste in aufreibend langer Zeit lernen, sich bewusst zu bewegen, zu erfühlen was der Untergrund für seine Pfoten bedeutet, erfühlen wie man die Pfoten wann setzt. Was andere Hunde so beherrschen mussten wir alles gemeinsam erarbeiten. Aber inzwischen gehts :). Viele viele Großhunde haben ein miserables Körpergefühl und machen es sich einfach und gehen Pass, auch wenn sie gesund sind. Sie nutzen nicht mehr ihre Muskeln, werden aber auch nicht gefördert und gefordert, sich und ihren Körper besser zu beherrschen. Solche Großhunde brauchen da eben manchmal etwas Unterstützung. Ebenso wie viele große Hunde sich mit der Vorderhand ziehen, statt die Hinterhand aktiv zu nutzen, und ihr Körperschwerpunkt völlig falsch ist. Für all das gibts Übungen, damit Hunde mit ihrem Körper besser umgehen lernen (auch nicht anders als bei Kindern eigentlich) aber da hat kaum einer Bock drauf und man wartet bis irgendwann durch Fehlhaltungen, denen vorher keine Beachtung geschenkt wurde, krankhafte Fehlhaltungen entstanden sind, die man dann behandelt.
 
Über mangelnde Hinterhandmuskulatur kann ich mich beim Dobi definitiv nicht beschweren.
Meine HD Dame (bekam schon mit 10 Monaten Gold) läuft zb nie im Pass.
Ist sicherlich immer von vielen Faktoren abhängig.
 
Unser HD- Bulldog geht auch nie Pass. Aber die Hinterhandmukkis gehen auch noch, könnte schlimmer sein.
Der Bulli läuft dafür viel Pass an der Leine, ohne nie. Irgendwie ist mein normales Schritttempo nicht passend für ihn. Wenn ich einen Zahn zulege, trabt er. Aber er lief auch immer gern auf der Vorhand, die ganze Rasse ist ja irgendwie bissi Kopflastig. :p Und man hat ihn oft auf Asphalt laufen gehört, heisst er hat geschliffen.
Seitdem er öfter am Springpole hängt und auf seinem Laufband nur noch bergauf (Steigung kann ich einstellen) läuft...ist das Schleifen weg. Schien irgendwas mit der Rückenmuskulatur gewesen zu sein?? :kp:
 
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