Ich habe schon überlegt, ob ich was schreiben soll.
Ich habe es aus ähnlichen Gründen wie
@Joki Staffi bis jetzt nicht getan. Aber ich bemühe mich dann besser mal.
Also, zur Klinik etwas sagen ist schwierig. Es gibt dort einfach zu viele zu unterschiedliche Ärzte, die auch noch ziemlich häufig wechseln. Als Uniklinik ist das ja auch eine Ausbildungsstätte für Tierärzte und vor allem ein Sprungbrett, so dass gerade die, die man besonders schätzen lernt, leider oft auch schnell wieder weg sind.
Außerdem ist es da wie mit Ärzten. Berichte anderer einschätzen ist immer schwierig, und wer mit wem wie klar kommt, ist auch noch immer ein wichtiger Punkt.
Du wirst dementsprechend unendlich viele verschiedene Meinungen zur Klinik hören können. Auch viele negative.
Meine persönlichen mit meinen Hunden waren überwiegend sehr gut, ich kenne aber auch andere Erfahrungen.
Was Professor Oechtering angeht angeht, bin ich ganz bei
@wilmaa . Ich habe keine Erfahrung mit ihm, habe aber sehr viel positives gehört und im Wartezimmer sogar schon Patienten aus den USA getroffen, die extra wegen ihm angereist sind. Sein Spezialgebiet betreffend natürlich. Wie weit sich das auf Tumore "hinter der Nase" erstreckt, weiß ich nicht, aber ich finde, was du von seiner Erklärung schreibst klingt zumindest sehr gut.
Meine Erfahrung Tumor und OP und Unikinik:
Vor drei Jahren wurde dort meiner Hündin ein Plattenepithelkarzinom im Maul operiert.
Es war eine OP, die alle im Vorfeld beteiligten Ärzte sofort für nicht möglich erklärt hatten. Der damalige Chirurg dort hat es genau angeschaut und sich dann zugetraut. Und das Ergebis war super gut.
Der Hund hatte noch ein tolles Jahr, dann kam der Krebs leider schon sehr heftig zurück und ich musste sie wegen Tumoren in der Lunge einschläfern.
Gelohnt hat es sich aber für sie absolut.
Dieser Chirurg ist nicht mehr an der Klinik und der Tumor in eurem Fall ist ein anderer, die Probleme durch den Tumor sind andere. Ich kann und will dir da nicht raten.
Ich ganz persönlich für mich und meinen Hund würde in ähnlicher Situation wie damals (und soweit ich dass aus deinen Beschreibungen lese bei einem Fall wie eurem) wohl wieder eine OP machen lassen.
Aber ich denke es ist sehr wichtig, dass ihr euch vorher ganz vergegenwärtigt, dass eine solche OP trotz allem Können und Fachwissen und Erfahrung aller beteiligten auch ohne das gewünschte Ergebnis ausgehen kann.
Ihr müsst jetzt entscheiden, ob ihr das ertragen könnt, ohne im Nachhinein mit eurer Entscheidung und den Ärzten zu hadern.
Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute, und wenn ihr euch für die OP entscheidet, dass alles gut klappt und der Tumor möglichst ganz entfernt werden kann!