Finn humpelt...

Nala

15 Jahre Mitglied
... seit letzten Sonntag. :( Ich kam abends nach Hause und er ging hinten steif. Nunja, Kamikaze-Mali hab ich gedacht. Montag und Dienstag waren wir auf einem Obedience-Seminar. Nach kurzem "Einlaufen" sah man nichts mehr vom Humpeln und ich habe leichte Übungen mit ihm gemacht, wo er sich frei bewegen konnte. Ich habe da aber bereits gesehen, dass er nicht gerne sitzen mochte und dabei das rechte Hinterbein auch leicht ausdreht.... nicht wegstreckt und auf einer Pobacke sitzt, sondern es ist einfach nicht gerade unterm Körper wie das andere.

Dienstag wurde es dann schlimmer, nach Ruhephasen hat er das Bein kurz komplett entlastet und dann sah es immer noch steif aus. Also zum Tierarzt. Da zeigte er natürlich nichts (der kleine Prinz hat total Stress dort, schon aufm Parkplatz). Naja, aufm Tisch gedehnt, gestreckt usw. Er hat mehrmals gezuckt, aber deutlich war erst eine "Rotationsbewegung" der rechten Hüfte. Ausserdem fühlte sich das rechte Knie "mehr gefüllt" an. Hmm, Schmerzmittel und Schonen. :rolleyes: Leichter gesagt, als getan... dazu müsste ich ihn festbinden. (Gartentür zu, Rollos runter, Fenster zu, Klingel abstellen usw. :lol: )

Naja, es wurde leicht besser beim Laufen, aber im Sitzen sah man immer noch das ausdrehen des Beins. Und er mochte immer noch nicht unbedingt sitzen. Sonst sitzt er stundenlang auf der Terasse und beobachtet den Garten...

Am Samstag hat er sich dann bei einem Kamikaze-Stopp vorne rechts eine Kralle ausgerissen, also abends zum Notdienst und gezogen. Nun mag er gar nicht mehr laufen. Klar, vorne das tut ihm weh und er tritt nicht auf. Aber jetzt sieht man auch hinten das Problem wieder überdeutlich. Er geht total steif hinten rechts und kommt kaum hoch. Pieseln mag er auch nicht wirklich, er hat echt Probleme, sich zu sortieren.

Rimadyl bekommt er seit Dienstag. Was kann ich machen? Doch lieber hinten mal röntgen lassen? Die Hüften, Ellbogen und Rücken sind mit ca. 18 Monaten geröngt worden, tiptop!

Mein armer Stinker tut mir schon arg leid, wie er jetzt durch die Weltgeschichte humpelt. Ich mache heute Abend noch mal einen Termin bei meiner Haus-TÄ, da ja eh der Pfotenverband gewechselt werden muss. Aber hinten das macht mir schon sorgen...
 
  • 26. April 2024
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Hi Nala ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab immer noch zusätzlich Traumeel gegeben...

Hmmm... also wenn er seit Dienstag Schmerzmittel (wirkt ja gleichzeitig gegen Entzündungen) bekommt und trotzdem keinerlei Besserung in Sicht ist würde ich das schon nochmal untersuchen lassen... zumal du ja scheinbar auch keine genaue Diagnose bekommen hast...
 
Ich hab Sonntag, Montag und Dienstag Arnica gegeben. Seit Dienstag abend bekommt er Rimadyl. Deswegen hab ich weiter nix mehr gegeben.

Nein, eine genaue Diagnose habe ich nicht bekommen. Da zumindest eine HD ausgeschlossen werden kann, haben wir uns erst mal gegen das Röntgen entschieden und sind von was muskulärem ausgegangen. Die meisten Sachen sieht man ja beim Röntgen nunmal nicht. Mein Horrorszenario ist ja eine Knie-Geschichte :heul:

Aber seit der Krallengeschichte am Samstag merkt man sehr deutlich, welche Schmerzen er hinten hat. Vorher wurde es ja mit Rimadyl besser, also sprach ja alles dafür.

Gestern Abend hat er etwa 1 Stunde nach der Rimadyl-Gabe mal die Vorderpfote vorsichtig aufgesetzt. Am Gangbild hinten hat sich aber nichts geändert. Und heute morgen war es wieder ganz schlimm.
 
Ich würde es auch zur Sicherheit lieber Röntgen lassen. Unser Großer hatte etwas ähnliches vor 2 Wochen, da hatte er sich aber nur überanstrengt. Aber seine Arthrose haben wir auch nur durch ein Röntgenbild gesehen.
Ich drück euch die Daumen, dass es nichts Schlimmes ist.
 
Hm... bei UNS gingen solche Muskel- oder Sehnenzerrungen immer relativ schnell wieder weg, ich hab da aber auch ein ewas schmerzfreies "Triebvieh" (morgens ist sie nichtmal aufgestanden, wollte nix zu fressen und nichts und Abends wollte sie schon wieder mit ihrer Freundin toben:rolleyes: bei der sind Schmerzmittel immer eher kontrapsoduktiv)

Aber wenn du es doch mal röntgen lässt bist du einfach auf der sicheren Seite und weisst was los ist (und musst dir hoffentlich keine Sorgen mehr machen!)
 
Ja, so ein Triebvieh hab ich ja auch. Deswegen hat er auch ab Mittwoch nichts mehr gezeigt, nur im Sitzen sah man es noch. Und bisher war es nach 2-3 Tagen immer wieder gut, wenn er sich mal vertreten hat.

Aber gestern hat er sich sogar auf die Terasse gelegt und geschlafen, DAS hat er in den 4 Jahren, die er jetzt bei mir ist noch NIE gemacht. Dafür sind die Vögelchen und Katzen in der Gegend viel zu wichtig. Und nun geht er höchstens zum Pipi machen raus und kommt sofort wieder und legt sich. Das macht mir schon Sorgen.
 
Könnte das vermehrte Schlafen nicht auch evtl. was mit den Schmerzmedis zu tun haben?
Normalerweise ist Rimadyl ja kein so hartes Mittel, aber wer weiß... vielleicht die Kombination aus Schmerzen und den Medis...

Geh das mal abklären- ich drück die Daumen, dass er sich nur blöd irgendwas gezerrt hat!
 
Oh man, ich weiß was ihr gerade durch macht... :(

Uns geht es genauso, Dicki hat im Februar leicht gehinkt hinten rechts. Da dachte ich alles klar, Schnee-Eis-Salz. Wird wieder. Wurde aber nicht. Der erste TA meinte nur verstaucht o.Ä. Ok. Es gab Schmerzmittzel , bisschen ruhig stellen. Wurde aber nicht besser. Der nächste TA sagte HD. In mir brach eine Welt zusammen. Gott sei Dank, die Hüfte ist tippi-toppi. Der 3. sagte Kreuzbandriss und wieder war ich fix und fertig. Wieder röntgen und Narkose. Doch es ist kein Kreuzbandriss, da ja dann auch die Muskulatur vom rechten Bein sehr geringer wäre als beim linken und da wurde mir auch gesagt, dass das Bein dann steif wird. Steif ist es nicht. Der meinte dann er muss ins CT. Ach du grüne neune. Dann hat der 4. TA draufgeschaut und sie meinte es könnte ein Meniskus-Schaden sein, ist bei Staff wohl oft verbreitet. Nun bekommt er Tabletten und soll 6 Wochen ruhig gestellt werden. Man ey, wir haben erst 10 Tage rum, es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Und er tut mir so verdammt leid. Ich weiß auch nicht was ich noch machen soll. Mich verunsichert es, dass mir jeder TA etwas anderes sagt und keine findet das eigentliche Problem.

Also, ich würde euch raten, holt euch mehrere Meinungen ein.
Ich drücke euch auch die Daumen!!
 
@Tila: das ist natürlich (sau)blöde bei euch gelaufen - zum Glück, ist es bei der TS noch nicht so schlimm!
Komisch bei euch ist ja, dass die TA mal gesagt haben, es käme aus der Hüfte, dann wieder Knie... ich würde mir da mal nen Experten raussuchen und den gucken lassen, wenns nach 6 Wochen nicht besser ist, denn eigentlich sollte sich sowas nicht über mehrere Monate hinziehen - oder habt ihr in zwischenzeitlich nicht komplett geschont?
(ich weiß ja, wie schwer das ist:rolleyes:)

Ansonsten macht halt mehr Suchspiele mit ihm, bei denen er sich sein Futter erarbeiten kann oder solche Intelligenzspielchen... sowas lastet wenigstens vom Kopf her ganz gut aus.
 
Ja ich finde das auch sehr seltsam. Ich zweifele echt dran, ob es hier bei uns TÄ gibt, die wirklich Ahnung haben.

Das belastet mich so, weil der Dicke so ein lebensfroher Hund ist, der es absolut nicht kennt den ganzen Tag nichts zu tun, Treppen hochgetragen zu werden und nur an der Leine Schritt zu gehen.
Ich warte jetzt erstmal noch ein bisschen ab. Habe jetzt eine Empfehlung einer TÄ bekommen, die nur auf Kleintiere spezielisiert ist und auch mit Akupunktur arbeitet.

Ich sags mal so, wir haben versucht ihn zu schonen, jedoch hats nicht immer geklappt.

Ich versuche ihn auf jeden Fall wenigstens geistig auszulasten. Das einzige was er darf, ist schwimmen. Und das liebt er, wenigstens etwas. Nur das Wetter spielt leider die letzten Tage nicht mit.
 
So lange werde ich auch definitiv nicht rumeiern. Wie gesagt, ich habe ja mit Nala schon einiges durch und bin natürlich vorgeschädigt. Kann die TÄ heute abend keine Diagnose stellen (und das wird sie nicht, denke ich) bin ich beim Spezialisten. Meine beiden TÄ sind zum Glück da auch offen und schicken mich weiter.
 
Würdest du mir mal schreiben, zu welchem Spezialisten zu da fährst?

Ich habe mit Lahmheit gar keine Erfahrungen. Beim Pferd schon, aber nicht beim Hund.
Pferd kann man ja auch leichter ruhig stellen.
 
Ich denke, meine TÄ wird mich nach Düsseldorf zu Dr. Sager schicken. Der hat auch die verpfuschten Kreuzband-Op´s meiner Hündin im letzten Jahr "gerettet". Aber momentan denke ich echt darüber nach, direkt in eine renomierte Klinik zu fahren. TK am Sandpfad in Wiesloch z.B.
 
man, du hast aber auch ne Unglückssträhne mit den Wauzis zur Zeit :(

:knuddel:

ich drück euch mal die Daumen dass Finn sich schnell wieder erholt
 
Tja, wie erwartet möchte meine Haus-TÄ einen KBR nicht ausschließen, die Hüfte ist aber auch schmerzhaft. Wir müssen also zum Spezialisten :( Ein "normales vertreten" müsste nach einer Woche Rimadyl deutlich besser sein.

Die Kralle sieht auch nicht toll aus, es blutet noch immer und dran gehen geht mal gar nicht. Wahrscheinlich müssen wir ihn deswegen noch mal sedieren, damit sie noch mal genau gucken kann. Sie hat jetzt noch dicker gepolstert und mehr getaped, damit er vielleicht eher auftritt und damit hinten entlasten kann

Eine evtl. KBR-OP wäre solange es vorne nicht in Ordnung ist, eh nicht möglich, da er ja schlecht 2 Beine entlasten kann. Er hat schon ganz schöne Schmerzen, schont aber so wenigstens. Für die Nacht hat er jetzt erst mal Novalgin bekommen. Und ich versuche jetzt so schnell wie möglich 2 Meinungen zur Hinterhand einzuholen ...
 
Ojeee... ihr armen!

Evtl. kann man ja das röntgen beim Spezi mit der Versorgung der Kralle kombinieren?
 
Ja :(

Ich hoffe einfach so sehr, dass es "nix" ist. Das ganze haben wir bei Nala ja im letzten Jahr mitgemacht und alle Komplikationen mitgenommen, was gibt :unsicher:

Ich werde mich auf jeden Fall noch mal in die unterschiedlichen OP-Methoden einlesen und die Vor-und Nachteile studieren. Wenn es wirklich ein KBR sein sollte, will ich diesmal informierter sein und mich besser beraten lassen, was das beste für DIESEN Hund ist und nicht die favorisierte OP-Methode des TA.

Finn ist erst ca. 4,5 Jahre und natürlich sehr sportlich. Mal sehen, wozu man uns rät, sollte sich der Verdacht bestätigen...
 
So wir sind aus der TK zurück und die Diagnose Kreuzbandanriss ist ziemlich sicher. OP Termin habe ich aber noch nicht vereinbart. Ich muss das erst mal verdauen und nachdenken.

Eine Freundin war mit, um sich das ganze objektiv anzuhören. Sie hatte eine ebenso gute Meinung vom Tierarzt wie ich. Er schlägt die TTA-Methode vor, da dies für diesen Hund (Rasse, Alter, Bewegungsintensität usw.) die besten Heilungschancen und völlige Wiederherstellung verspricht. Die TPLO ist seiner Meinung nach auch geeignet, aber wesentlich invasiver. Ausserdem können die Hunde nach der TTA schneller wieder belasten und dadurch werden Fehlhaltungen, Arthrosen und Muskelatropien besser vorgebeugt. So gut das eben nach so einem Eingriff geht. Vom Bandersatz, egal welcher Art, rät er bei diesem Hund dringend ab, er operiert aber auch so.

Ich habe jetzt Zeit, darüber in Ruhe nachzudenken, soll mich aber nicht davon täuschen lassen, dass er momentan relativ gut läuft, und man eine Veränderung nur sieht, wenn man den Hund kennt und gut beobachtet. Der Anriss wird unbehandelt weiter reissen und immer mehr Folgeschäden wie Arthrosen und Meniskusschäden hervorrufen.

Tja, noch eine Meinung einholen? Ich bin so misstrauisch geworden, auch wenn der Arzt uns sehr gut und lange beraten hat und auch meine Vorurteile bzgl. der OP-Methode und die kritischen Fragen sehr ruhig und eingehend beantwortet hat.

Positiv überrascht hat mich dann noch, dass für die eingehende Untersuchung und das Beratungsgespräch nichts bezahlen musste.
 
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