Hauptsache,hier wurde eingegriffen,darauf kommts an.Peta hin oder her.Vielleicht kann man endlich mal unterscheiden,Peta Dtl und Peta USA
.
Ich unterstütze PETA mit Spenden, weil sie allgemein Gutes für viele Tiere bewirken. In Bezug auf Hunde und besonders "Listenhunde" kann man ihre Denksweisen mit denen in der USA vergleichen.
Ich hatte schon einige Male die Gelegenheit mit einigen Verantwortlichen bzw. Aktiven zu sprechen und habe mit Erstaunen festgestellt, dass völlig verdrehte Vorstellungen über die Situation der Listenhunde herrschen.
Listenhunde werden in Deutschland laut PETA vorwiegend zu Hundekämpfen und sonstigen Dingen missbraucht und gehören deshalb generell verboten, um den Tieren Leid zu ersparen. Laut PETA werden Listenhunde nur aus schlechter Haltung eingezogen und die Vermittlung von Listenhunden aus dem Tierheim durch Steuererleichterungen gefördert. Zudem würde jeder anständig handelnde Listenhundhalter keine Probleme damit haben, die Auflagen zu erfüllen und auch nachträglich wäre das kein Problem etc.
Auch über aktuelle Listenhundthemen ist PETA sehr schlecht informiert, wie ich feststellen musste. Als in Thüringen aktuell über die derzeit geltenden Verordnungen diskutiert wurde, erzählte mir eine Dame von PETA, dass sie engen Kontakt zu GrünenPolitikern hätte und die dafür sorgen würden, dass faire Gesetze entschieden werden, die dafür sorgen, dass Listis zukünftig von anständig handelnden Haltern gehalten werden dürfen. Als ich sie näher informierte, wollte sie die geplanten Gesetze erst nicht glauben.
Das Einzige, dass PETA in Thüringen gemacht hat, waren Presseerklärungen. Diese erfolgten zwei Mal kurz nachdem ich mich mit der zuständigen Person unterhalten hatte. Auf meine Frage und Forderung an PETA auf die später verabschiedeten Gesetze zu reagieren, bekam ich die Antwort, man hätte sich bereits positioniert und Stellung bezogen und könnte nicht mehr machen, weil man schließlich nicht ander Gestalltung der Gesetze beteiligt sei.
Die Interessen von Hundehaltern sind nicht mit den Interessen von PETA kompatibel, weil dort allegemein die Meinung vertreten wird, dass Hunden von Menschen Leid angetan wird.
Zu den Rasselisten und konkret zu den unzähligen Verordnungen, die sehr viel Leid über Hunde bringen, äußert man sich kaum und dazu finden auch so gut wie keine Aktionen statt.
Eine andere große Organisation, die für Hunde einsteht, teilte mir mit, dass man Rasselisten ablehnt, aber das Thema nicht ihre Baustelle wäre, sondern man sich um Straßenhunde aus dem Ausland kümmern würde.
So sieht es aus. Ich denke jeden Monat darüber nach, meine Mitgleidschaft bei PETA zu beenden, weil mir das fehlende Engagement für Hunde und besonders Listenhunde auf die Nerven geht.