Einige Fakten zum Thema Jagd:

Allein in Deutschland werden jedes Jahr über 5 Millionen Tiere von Jägern getötet.

Darunter über 1 Millionen Rehe, 700.000 Füchse und 500.000 Hasen.

Vollkommen legal erschießen deutsche Hobbyjäger jedes Jahr ca. 350.000 Katzen und ca.40.000 Hunde, nicht selten direkt vor den Augen der schockierten Besitzer.

15.000 Tiere müssen täglich ihr Leben für die Hobbyjagd lassen.

Mindestens ein Drittel der von Jägerhand getöteten Tiere stirbt nicht sofort. Mit zerschossenen Knochen und zerfetzten Innereien flüchten sie. Von Jägern und Hunden unbemerkt dauert ihr Todeskampf tagelang.

Jedes Jahr verschießen Jäger bei der Ausübung ihres Hobbys über 500 Tonnen hochgiftiges Blei, das Gewässer und Böden verseucht.

Viele Vögel werden mit weitstreuenden Schrot angeschossen.

Rein statistisch gesehen wird auf jede Ente 5 mal geschossen!


Quelle:

NA WEIDMANNS HEIL!

scully schrieb:

Vollkommen legal erschießen deutsche Hobbyjäger jedes Jahr ca. 350.000 Katzen und ca.40.000 Hunde, nicht selten direkt vor den Augen der schockierten Besitzer.

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So schlimm das Erschießen von Haustieren ist, aber diese seit Jahren publizierten Zahlen kann ich nicht glauben. Das hieße, dass in Deutschland jeden Tag rd. 110 Hunde und 960 Katzen erschossen würden. Zumindest bei den Hunden muss man davon ausgehen, dass es fast ausschließlich Familientiere sind. Ich meine, bei solchen Zahlen müsste es doch viel mehr Wirbel geben (Zeitungsberichte, Beschwerden, Prozesse etc.).

wolfgang, und was ist mit weggelaufenden, streunenden, ausgesetzten hunden?

Die Hobbyjagd gehört für mich schlicht und ergreifend verboten!
Für solche Perversen die das töten von Lebewesen als Sport ansehen habe ich nicht das geringste Verständnis!!

Alexis

Scully, die meisten weggelaufenen, streunenden, ausgesetzten Hunde dürften in TH landen. Und darüber hinaus sollen noch 40.000 Hunde einem Jäger vor die Flinte laufen?

Alexis schrieb:

Die Hobbyjagd gehört für mich schlicht und ergreifend verboten!

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Yep, so einen perversen Sport braucht die Welt nicht!

wolfgang, ICH hab die zahlen ja net gemacht mennooo



Auszug:
Jäger haben zur Zeit noch das Recht angeblich wildernde Hunde und streunende Katzen zu töten. Festzustellen wann ein Tier streunt oder wildert und ob es überhaupt eine Gefahr für andere Tiere ist, liegt in ihrem Ermessen. So kommt es immer wieder vor, dass Hunde, die sich beim Spaziergang einige Meter von ihrem Besitzer entfernt haben, vor den Augen ihres entsetzten Halters erschossen werden. Auch Katzen, die einige hundert Meter vom Haus entfernt übers Feld laufen, sind Todeskandidaten. Für die Jäger sind gerade die toten Katzen durchaus nutzbar ? ihr Fell für Rheumadecken, ihr Körper als Fuchsköder.

scully schrieb:

wolfgang, ICH hab die zahlen ja net gemacht mennooo

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Hab ich ja auch nicht behauptet .

Unserem Nachbarn wurden diesen Winter alle beide Katzen erschossen!!! Er hat sie beim Suchen nebeneinander am Waldrand liegend gefunden!!! Haben wohl beide zur gleichen Zeit am gleichen Ort gewildert...
ICH hätte an seiner Stelle nicht so ruhig gehalten, aber das ist seine Sache...
Zum Kotzen!

40 000 Hunde halte ich auch für übertrieben. Das ist die Einwohnerzahl einer großen Kreisstadt.
Wären in zehn Jahren 400 000, also schon eine Großstadt.
Wieviel Hunde gibt es denn in Deutschland?
Wohlgemerkt, ich kann Jäger auch nicht besonders gut leiden, genauso wenig wie Angler.
Ciao Erwin

Ich denke, daß die Zahlen sehr hoch gegriffen sind, was nichts an der Tatsache ändert, daß die Hobbyjagd verboten gehört.

Solche Knalltüten sind es, die u.a. hier wieder einwandernde Wölfe etc. abschießen, obwohl ausdrücklich darum gebeten wird/wurde, die Tiere in Ruhe zu lassen.

Jäger mag ich zwar auch nicht, aber sie muß es geben. Ist wie mit den Ratten auf der Müllkippe, die muß es auch geben. (Den Vergleich stelle ich eigentlich mit Mitarbeitern von Polizeibehörden an!)

Ist aber so, das unsere Wälder durchaus gehegt werden müssen!
Allerdings ist die Art und Weise mancher Jäger unter aller Sau.
Tja, der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

@scully, das Recht eines Jägers auf wildernde Hunde zu schießen, wird durch bestimmte Faktoren bestimmt. Es ist nicht nur Ermessenssache des Jägers. Zum einen muß dieser eine Wertigkeit durchführen, jagt der Hund hinter einem Hasen her, ist ein Schuß nicht unbedingt gerechtfertigt, bei einem Reh schon eher. Auch muß eine unmittelbare Gefahr für das Wild bestehen. Wenn ein schwerer Hund auf freiem Feld hinter einem Hasen herläuft und sich der Abstand zwischen diesem unmittelbar vergrößert, besteht für den Hasen keine Gefahr und es besteht kein Recht auf den Hund zu schießen.(erinnert mich an einen Jäger, mit dem ich über dieses Thema diskutiert habe, wenn ihr schwerer Hund einen Hasen fängt, dann war dieser Hase nicht in Ordnung und dann ist es auch besser so!)

Ebenso darf der Jäger nur dann schießen, wenn eine Gefährdung Dritter ausgeschlossen ist. Ich will es nicht hoffen (meine Hunde jagen nicht), aber wenn eine solche Situation auf mich zukommt, verkürze ich die Distanz zu meinen Hunden und bewege ich mich im Laufschritt in die Schußbahn, um dem Jäger die Möglichkeit zu nehmen einen Schuß abzugeben.

Insofern eine entsprechende Beweisführung möglich ist, genügt ein solcher Vorfall um dem Jäger die Jagderlaubnis zu entziehen. (dürfte dem betroffenen Hund bei einem guten Schützen allerdings wenig helfen)

Allerdings bewegen wir uns heufig in Waldgebieten und ich habe schon sehr lange keinen Jäger mehr angetroffen.

Die jeweiligen Vorschriften sind von Bundesland zu Bundesland verschieden. In NRW besteht z.B. ganzjährig kein Leinenzwang, insofern ich mich ausschließlich mit den Hunden auf den Wegen aufhalte.

Grundsätzlich sollte man jede Verfehlung von Jägern bei der unteren Jagdbehörde zur Anzeige bringen. Das fängt schon damit an, das sich jeder Jäger jederzeit auf Verlangen ausweisen muß. Auch ist festzustellen inwiefern eine örtliche Zuständigkeit besteht.
Ebenso verhält es sich mit Äußerungen und Verhalten gegenüber dem Bürger /HH.
Wenn mir ein Jäger blöd kommt, bitte schön, darf ich ihren Jagdschein sehen!
Und er muß ihn zeigen!

LG
Stinker

was wollt ihr in den USA darf ich mit ner armbrust odersonstige waffen auf jagd gehn, kost mich grad mal ne paar bucks für die lizenz. jäger sind auch nur menschen und nobody is perfect.

Pitmen schrieb:

................ jäger sind auch nur menschen und nobody is perfect.

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Klar, es gibt kranke Menschen, Perverslinge - Kinderschänder, Tiermörder - eben, nobody is perfect, alles menschlich
verständnislos
Barbara

Pitmen schrieb:

jäger sind auch nur menschen und nobody is perfect.

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ooch..da verzeihen wir natürlich auch den schusswütigen jägern, die tiere, die sich in der nähe des besitzers aufhalten als streunend oder wildernd ansehen und erschiessen.....is klar!!


@stinker, ich kann nicht in eine schussbahn rennen, wenn ich keinen jäger sehe

ausserdem meine ich mal gehört zu haben, das ein jäger, der einen hund im wald oder auf dem feld sieht, nicht einfach erschiessen darf, hat er absolut erkennbar ein halsband um..ist da was dran?

Pitman: Dann ab nach Amiland. Da darfst du dich so richtig austoben.

Stinker: Mein Beitrag bezog sich nicht auf die Hege (daß es die leider geben muß weiß ich) sondern auf Hobby(!)jäger.

Alexis

Naja, fast alle Jäger sind Hobbyjäger. Denn Jagd ist ungefähr so eine gute Einnahmequelle wie seriöse Hundezucht.
So ein einfacher Jagdschein kostet in Deutschland so etwa 5.000,00€, vielleicht denken diese Hobbyjäger fälschlicherweise daher sie hätten sich ein besonderes Recht erkauft.

Leider gibt es sehr viele Jäger mit seltsamen und antiquierten Ansichten, aber glücklicherweis durfte ich mittlerweile auch ein paar andere, vernünftige Jäger kennenlernen.
Was mich dazu geführt hat auch dieses Thema etwas differenzierter zu sehen.
Denke aber auch man sollte jeden bekannten Verstoß gegen das Jagdgesetz zur Anzeige bringen.

Hier mal ein Link zum Hessischen Jagdgesetz (HJG

Wie schon geschrieben, mag ich Jäger nicht besonders.
Allerdings der Mann, welcher bei uns in Wald am Weiler Berg jagt, kommt mir ganz vernünftig vor.
Bin ihm mal begegnet auf dem Weg am Rand des Waldes. Er fuhr mit seinem Geländewagen langsam den Berg hoch, voraus ein Hund, sein Zweiter lief hinter dem Auto. Als er mich mit freilaufendem Hund sah, hielt er an und rief den vorauslaufenden Hund ins Auto. Der andere blieb frei.
Habe dann ein wenig mit ihm geplaudert, während Victor und der Hund des Jägers spielerisch kämpften. Es geht ja hier so die Fama um, der Mann wäre der absolute Hundefeind und habe schon drei Hunde erschossen. Hab ich ihn danach gefragt.
Erschossen hat er zwei Hunde bis jetzt. Der eine war der Schäferhund des vorigen Wirtes vom Schreberhaus, er hat vor drei Jahren ein trächtiges Reh zu Tode gehetzt. Dafür gibt es Zeugen und es stand damals auch in der Zeitung. Ein paar Wochen danach sah der Jäger diesen Hund wieder ein Reh jagen, da hat er ihn erschossen.
War einfach die Schuld der Halter. Sie haben ihren Hund nach dem ersten Vorfall nicht sicher verwahrt.
Der zweite Hund, den er erschoss, das war nicht im Wald, sondern an der Strasse. Der Hund wurde von einem Auto überrollt, der Bauch war aufgerissen und die Gedärme hingen raus. Er gab ihm den Gnadenschuss. Der Hund hätte wahrscheinlich nicht mal den Transport zum Tierarzt überlebt.
Bei meinem Hund meinte er, da hat er nichts dagegen wenn er frei läuft, denn er hat mich schon öfters gesehen und mein Hund blieb immer in meiner Nähe und kam auch immer wenn ich ihn rief. Mir fiel nie auf, dass mich der Jäger beobachtete.
Es gibt da wirklich auch Solche und Solche und alles was die Leute so erzählen stimmt auch nicht immer.
Ciao Erwin

erwin, es gibt immer solche und solche, aber ich glaube nicht, das alle zahlen an den haaren herbeigezogen wurden....auch wenn manche übertrieben scheinen.