ein einzelnes Schaf...

cleo318

KSG-Kiefer mit Kiffersperre™
15 Jahre Mitglied
Hallo liebe KSG,

Seit so lieb und helft mir.... Wer kann mir Tipps geben wie man ein einzelnes Schaf welches ohne tierische Artgenossen lebt beschäftigt?!

Das arme Schäfchen blökt den ganzen Tag wenn es alleine ist. Wer hat Tipps?:verwirrt::hallo:


PS ich weiß das Schafe Herdentiere sind aber die Besitzer wollen es nicht abgeben.....Es ist wohl mit der Hand aufgezogen worden und hat deshalb angst vor Artgenossen.
 
  • 21. Mai 2024
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Hi cleo318 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Abgeben zu jemanden der Schafe hat?
Mal ehrlich, wie sollte man ein Schaf beschäftigen wollen? Das kann man nicht wie einen Hund oder eine Katze geistig fordern und fördern. Ein Schaf gehört in eine Herde Schafe und auf eine Weide
 
Abgeben zu jemanden der Schafe hat?
Mal ehrlich, wie sollte man ein Schaf beschäftigen wollen? Das kann man nicht wie einen Hund oder eine Katze geistig fordern und fördern. Ein Schaf gehört in eine Herde Schafe und auf eine Weide

schließ mich dem an...

Schafe sind nicht, wie z.B. Hunde, so auf den Menschen geprägt, dass man ihnen die Sozialpartner ersetzen könnte... das ist Schwachsinnig und in meinen Augen Tierquälerei...
 
Abgeben zu jemanden der Schafe hat?
Mal ehrlich, wie sollte man ein Schaf beschäftigen wollen? Das kann man nicht wie einen Hund oder eine Katze geistig fordern und fördern. Ein Schaf gehört in eine Herde Schafe und auf eine Weide

seh ich auch so. das geht gar nicht. es muss auf eine vernünftige weide mit artgenossen. sonst geht es eh irgendwann kaputt.
 
Es ist wohl mit der Hand aufgezogen worden und hat deshalb angst vor Artgenossen.
....reden sich die Besitzer ein oder was, um ihr Gewissen zu beruhigen????
So ein Käse.
Der gehört auf die Weide und an die Artgenossen gewöhnt der sich sicher ganz schnell.
 
dort wo wir damals das haus gemietet hatten, lief eine heidschnucke mit den pferden zusammen, nachdem ihre schwester starb...das lief alles wunderbar...

allerdings hat heidi sich die seele aus dem leib geblökt, wenn wir ausreiten waren...resultat...heidi kam mit auf die ausritte (die dann nur noch im schritt erfolgten)...

alleine wäre sie zugrunde gegangen...
 
Es ist wohl mit der Hand aufgezogen worden und hat deshalb angst vor Artgenossen.
....reden sich die Besitzer ein oder was, um ihr Gewissen zu beruhigen????
So ein Käse.
Der gehört auf die Weide und an die Artgenossen gewöhnt der sich sicher ganz schnell.

Ich würde die Besitzer mal fragen, wie sie sich fühlen würden, wenn man die irgendwo einsperrt, ohne Kontakt zu "Artgenossen" und/oder Partnern, - also unschuldig im Knast, - man will "ja nur ihr Bestes"...
Für mich Egoismus pur.
 
da gibt es eine ganz ergreifende Geschichte von einem Menschen, der unter Marsmenschen lebt und alles hat was er braucht, außer Artgenossen. Wir benutzen das im Th weil wir Kaninchen, Meerschweinchen und Wellensittiche und andere Tiere NIEMALS in Einzelhaltung vermitteln um Verständnis bei den Interessenten zu wecken. Die meisten gehen danach mit mind. 2 Tieren nach Hause...

Ich selber habe in meiner Zeit in Irland unzählige Lämmchen mit der Hand aufgezogen. Wie bei Hunden auch wurde immer darauf geachtet, dass die trotzdem sozialisiert werden, d.h. es waren immer andere Schafe in derselben Box. Wie bei Hunden halte ich (wenn das Argument wirklich stimmt und keine Ausrede ist) eine nachträgliche langsame Sozialisierung für möglich.

Für unmöglich NO-GO halte ich die Einzelhaltung eines Herdentieres...
das ist für mich Tierquälerei.
 
Aber auch andere Tiere als Schafe sind als Ersatz nicht geeignet ... ist zwar besser als nix, trotzdem nicht gut. Selbst meine Ziegen wären als Ersatz nicht geeignet, obwohl diese Tiere mehr miteinander gemeinsam haben, als ein Pferd.

Anders herum habe ich selbst die Erfahrung machen müssen:
Nachdem 2 von meinen 3 Ziegen verstorben sind, hatte die verbliebene Ziege nach wie vor noch 3 Schafe zur Gesellschaft. Trotzdem schrie er volle 3,5 Wochen lang ununterbrochen von morgens bis abends und war absolut unglücklich. Leider durften wir aber 3 Wochen lang keine neuen Tiere dazustellen, bis Entwarnung vom TA kam wegen der Ansteckungsgefahr ...

Wenn das Schaf per hand aufgezogen wurde und niemals mit anderen Schafen in Berührung kam, kann es tatsächlich sein, dass es erst einmal Angst hat. Schafe sind zunächst dem Menschen über sehr anhänglich, wenn sie per Hand aufgezogen wurden. Das ändert aber nichts daran, dass sie andere Schafe benötigen! Schafböcke gehen sogar später oft gegen Menschen, weil sie falsch geprägt wurden!

Es muss an andere Schafe gewöhnt werden (stundenweise erst mal in kleinerer Herde dazustellen, Bezugsperson bleibt zunächst dabei, entfernt sich aber später immer wieder mehr) um später normal in einer Herde mitlaufen zu können. Die gewöhnen sich dann rasch um.

Das Tier weiterhin alleine zu halten ist absolute Tierquälerei!!!
 
das was Sammy schreibt kann ich nur so bestätigen und ich meinte das auch so mit langsamer Gewöhnung, vielleicht erst mal zwei andere Schafe auf die Nachbarweide auf Abstand, auf Zeit, die Zeit langsam ausdehnen usw...
 
Lieben Dank für eure Tipps.... ich finde es ja auch nicht gut aber so wie ich hörte lassen die Besitzer sich nicht umstimmen....

kann ich deshalb vielleicht die Geschichte von dir bekommen mit dem marsmenschen?! vielleicht hilft das ja
 
Ich habs aus einem Buch von Mirjam Cordt, aber sehe gerade, dass es ursprünglich von Clarissa v. Reinhardt ist, es stammt aus einem Seminar von ihr:

"Stellen sie sich vor, sie wären ein Hausmensch bei den Marswesen. Sie haben Glück, denn die Marswesen, bei denen Sie ein Zuhause gefunden haben, sind wirkliche Menschenfreunde.
Sie bekommen ein schönes Zimmer, werden mit gutem Essen ernährt und regelmäßig spazieren geführt.
Die Marswesen schubbern ihnen auch gerne mal den Rücken und erfreuen sich daran, wenn Sie dann genüsslich das Gesicht verziehen.
Wenn sie auf den Spaziergängen andere Hausmenschen treffen, freuen Sie sich wie verrückt, denn endlich können sie mal mit einem Artgenossen in Ihrer Sprache sprechen und sich über ihre arteigene Gestik und Mimik verständigen.
Meistens bleiben die Marswesen auch stehen und lassen Ihnen die Gelegenheit mal mit anderen Menschen zu spielen.
Alles in allem könnten Sie also zufrieden sein, aber dennoch haben Sie niemals die Gelegenheit, mit einem anderen Menschen (also einem Artgenossen) eine tiefe Beziehung einzugehen.
Sie bleiben letztendlich immer allein, haben keine Gelegenheit eine dauerhafte Herzensbindung einzugehen.
Wäre das nicht ein sehr einsames Leben?"

Im Ursprungstext ist es ein Plädoyer für Mehrhundehaltung, aber es trifft im Prinzip auf alle Tiere zu, die nicht artgerecht in Einzelhaltung leben würden, Kaninchen, Meerschweinchen, Wellensittiche, Hunde usw....
 
Wenn die Besitzer das einzelne Schaf nicht abgeben wollen, dann sind sie vielleicht bereit, ein weiteres Schaf aufzunehmen, z. B. eines aus einer schlechten Haltung. Möglicherweise wäre damit allen geholfen.

LG Fridolina
 
Ruhrlady und dennoch wenn ich nach diesem Text gehe , leben meine Hunde zwar zu Viert und doch dürfen sie keine wirklich tiefe Beziehung eingehen . Einen der wichtigsten Triebe dürfen sie nie ausleben.
 
OT Wiwelle aber ich glaube schon, dass auch wenn der Trieb nicht ausgelebt wird, trotzdem tiefe innige Beziehungen bestehen. Nicht umsonst trauern Hunde...suchen... wenn einer plötzlich fehlt.
Meerschweinchen auch. Und meine waren nur Damen...

Aber um beim Thema zu bleiben, es geht ja nicht nur um Einsamkeitsgefühle, es geht auch um schwere Verhaltensstörungen die bei Flaschenaufzucht und danach Einzelhaltung entstehen.

Menschen reagieren nat emotional auf das Wort "Einsamkeit" und ich kann nicht verstehen, dass die Leute stur bleiben.
 
Abgeben zu jemanden der Schafe hat?
Mal ehrlich, wie sollte man ein Schaf beschäftigen wollen? Das kann man nicht wie einen Hund oder eine Katze geistig fordern und fördern. Ein Schaf gehört in eine Herde Schafe und auf eine Weide

schließ mich dem an...

Schafe sind nicht, wie z.B. Hunde, so auf den Menschen geprägt, dass man ihnen die Sozialpartner ersetzen könnte... das ist Schwachsinnig und in meinen Augen Tierquälerei...


es ist schwachsinnig zu behaupten das ein schaf sich nicht enorm auf menschen prägt, es ist das erste haustier was es überhaupt gab, tausende jahre selektion haben das schaf zu ein bestens domestiziertes tier gemacht. Sie bleiben freiwillig in deiner nähe, laufen immer mit einem mit, ohne das mann "bei fuss" sagen muss.

wenn mann das einsame schaf mit ins haus nehmen würde( wie ein hund) wäre es vollkommen glücklich in menschlicher gesellschaft.

es wird in schäferkreisen dringendst dafür gewarnt, die schafe handzahm zu machen, dann bekommt man blöker, die meistens beim metzger landen, weil auch die andere schafe nacher keine ersatz mehr für den bezugsmenschen sind.
 

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Abgeben zu jemanden der Schafe hat?
Mal ehrlich, wie sollte man ein Schaf beschäftigen wollen? Das kann man nicht wie einen Hund oder eine Katze geistig fordern und fördern. Ein Schaf gehört in eine Herde Schafe und auf eine Weide

schließ mich dem an...

Schafe sind nicht, wie z.B. Hunde, so auf den Menschen geprägt, dass man ihnen die Sozialpartner ersetzen könnte... das ist Schwachsinnig und in meinen Augen Tierquälerei...


es ist schwachsinnig zu behaupten das ein schaf sich nicht enorm auf menschen prägt, es ist das erste haustier was es überhaupt gab, tausende jahre selektion haben das schaf zu ein bestens domestiziertes tier gemacht. Sie bleiben freiwillig in deiner nähe, laufen immer mit einem mit, ohne das mann "bei fuss" sagen muss.

wenn mann das einsame schaf mit ins haus nehmen würde( wie ein hund) wäre es vollkommen glücklich in menschlicher gesellschaft.

es wird in schäferkreisen dringendst dafür gewarnt, die schafe handzahm zu machen, dann bekommt man blöker, die meistens beim metzger landen, weil auch die andere schafe nacher keine ersatz mehr für den bezugsmenschen sind.

Und warum werden dann Schafe in menschlicher Obhut zu Blökern?
Hunde werden doch auch nicht zu kläffern?

Ich denke schon, dass es da einen Unterschied gibt... Pferde und Kühe wurden auch früh domestiziert, trotzdem hält die niemand allein in der Wohnung sondern sie stehen in Herden auf der Weide...

Wenn ich ein Vogeljungier fehlpräge läuft mir das auch hinterher, wie ein Hund - trotzdem ist das nicht artgerecht!
Und das das Schaf später nicht mehr mit anderen Schafen zu vergesellschaften ist, zeigt doch am besten, dass es kein artgerechtes Verhalten zeigt... meinen Hund könnte ich auch in ein Rudel packen, der würde sich da zurecht finden...
 
schließ mich dem an...

Schafe sind nicht, wie z.B. Hunde, so auf den Menschen geprägt, dass man ihnen die Sozialpartner ersetzen könnte... das ist Schwachsinnig und in meinen Augen Tierquälerei...


es ist schwachsinnig zu behaupten das ein schaf sich nicht enorm auf menschen prägt, es ist das erste haustier was es überhaupt gab, tausende jahre selektion haben das schaf zu ein bestens domestiziertes tier gemacht. Sie bleiben freiwillig in deiner nähe, laufen immer mit einem mit, ohne das mann "bei fuss" sagen muss.

wenn mann das einsame schaf mit ins haus nehmen würde( wie ein hund) wäre es vollkommen glücklich in menschlicher gesellschaft.

es wird in schäferkreisen dringendst dafür gewarnt, die schafe handzahm zu machen, dann bekommt man blöker, die meistens beim metzger landen, weil auch die andere schafe nacher keine ersatz mehr für den bezugsmenschen sind.

Und warum werden dann Schafe in menschlicher Obhut zu Blökern?
Hunde werden doch auch nicht zu kläffern?
Nicht? Was ist dann mit den ganzen Schoßhündchen die sich die Lunge aus dem Leib kläffen wenn sie einen Artgenossen zu Gesicht bekommen? Was ist mit den Hunden die beim alleinebleiben kläffen/jaulen? Gibt genug Beispiele für solche Verhaltensweisen auch bei Hunden.

Und das das Schaf später nicht mehr mit anderen Schafen zu vergesellschaften ist, zeigt doch am besten, dass es kein artgerechtes Verhalten zeigt... meinen Hund könnte ich auch in ein Rudel packen, der würde sich da zurecht finden...
Ich würde sagen das hängt auch ganz stark vom Rudel ab in das Er hineinkommen würde. ;)
 
das zu enge Anschließen an Menschen wird als Verhaltensveränderung gesehen und entsteht aus einem Mangel...zumindest sagen das Verhaltensforscher...die Tiere verlernen artgerechtes Sozialverhalten oder bei Handaufzuchten lernen es nie...

Ich habe jahrelang für einen TA Handaufzuchten gemacht und viel darüber gelesen.
Hunde, Katzen und Kaninchen...es wurde immer viel Wert darauf gelegt, dass tierische Sozialpartner dabei waren.

zum "noch mehr OT": das Meerschweinchen das trauerte saß tagelang in einer Ecke, bewegte sich wenig, als sie "drüber weg" war, folgte sie mir in der Wohnung auf Schritt und Tritt. Ich hatte eine total schlechtes Gewissen, da ich oft 16 Std am Stück außer Haus bin. Da sie sehr schwer zu vergesellschaften war, dauerte es von Dezember bis Mitte April, dann zog die kleine Stubs bei uns ein und das andere Meeri lebte wieder auf. Sie folgen mir immernoch auf Schritt und Tritt durch die Wohnung, aber nicht immer, und auch nicht so verzweifelt...Ich behaupte, dass Tiere die in Gruppen leben, trauern, bei Elefanten hat man das auch beobachtet...

Zurück zum Schaf: bin sehr gespannt, was sich da tut...
 
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