Dillingen: Schäferhund beißt Kaninchen tot

Laura-Wolf · 10. Juni 2010

Scherz?

Hi Laura-Wolf ... hast du hier schon mal geguckt?

Taz · 10. Juni 2010

Pressefreiheit hin oder her, das ist echt lächerlich!

MicShell · 10. Juni 2010

persilia schrieb:
meine asoziale Katze bring ständig totgebissene Jungmarder und Eichhörnchen nach Hause und präsentiert sie stolz. Gebe ich ihr dann Huasrrest, ist sie beleidigt und tut es danach gleich wieder. Soll ich das jetzt der Zeitung melden oder die Katze einschläfern lassen?

melde es der zeitung, und dann erschlag die böse katze damit :gerissen:

"

procten · 10. Juni 2010

Wenn die Schlagzeile gelautet hätte, dass ein Schäferhund entlaufen ist und in einem fremden Garten aufgetaucht ist, wäre Die Meldung zwar auch albern, weil sie unbedeutend ist, aber mein Gott.

Als Aufhänger den Schäferhund zu nehmen, der das Kaninchen tötet, finde ich albern. Ich selber bin seit fast 20 jahren Vergetarier/ Veganer. Wenn ich ein Vögelchen am Straßenrand liegen sehe, tut mir das Tier leid und macht mich das einwenig traurig, aber es muss nun trotzdem alles in einer Relation zu einander betrachtet werden.

Der Journalist dieses Artikels ist in der Mittagspause bestimmt einen Döner essen gegangen. Und auch so, muss man einfach sehen, dass wir in einer Welt leben, in der das Leben eines Kaninchens nichts Wert ist. Mit welcher Begründung und Rechtfertigung stellt man den Tot des Kaninchens im Zusammenhang mit dem DSh als eine besonders erwähnenswerte Meldung hin?

Ich habe noch nie einen Artikel mit den Worten: "Frau Müller hat einem Kaninchen einen Knüppel auf den Kopf gegeben und es dabei getötet".

Harald Grün · 10. Juni 2010

Naja, so in etwa sehe ich es ja auch. Es sollte nicht alles in die Zeitung. Aber das sowas auch mal zur Anzeige gebracht wird, ist schon richtig. Es kann ja nicht einfach mal ein Hund irgendwo rein und die Kaninchen killlen. Wahrscheinlich hatte die Polizei es ja der Zeitung weiter gegeben und die mussten für die Auflage noch eine Lücke füllen.

LadyMorgaine · 10. Juni 2010

Wow, was für eine Meldung...
Unnötig. Klar traurig für den Halter des Kaninchens und schade um das Tier, aber sowas muss man doch nicht melden!
Summer hat schon eine Maus getötet und heute war ich mir nicht so sicher ob ein Vogel dran glauben musste... Das Feld war zu hoch.

Und unsere damalige Schäferhündin (welch ein böses Tier :rolleyes:

) hat mir damals einen Maulwurf vor die Füße gelegt! Immerhin lebend

Sie hat ihn nur ganz leicht zwischen die Zähne genommen

(Das war der erste Maulwurf den ich live gesehen habe und musste erstmal raten. Die sehen ja gar nicht aus wie die ganzen Zeichentrick-Maulwürfe

)

bones · 10. Juni 2010

Laura-Wolf schrieb:
Scherz?

Das macht den Scherz nur noch besser! :gerissen:

.

LG
Mareike

Harald Grün · 10. Juni 2010

Was haben denn Maulwürfe, Mäuse und co damit zu tun, das ein Kaninchen, das jemanden gehört und es vielleicht auch noch liebt, getötet wurde, zudem es eventuell noch im Stall war.
Es ist im Prinzip das gleiche, wenn ein großer Hund eine kleinen tötet.
Da könnte man in solch einem Fall ja auch sagen, das es normal ist. Denkt mal darüber nach. Der Kaninchenbsitzer leidet sicher genauso, wie ein Hundehalter in solch einem Fall.

toubab · 10. Juni 2010

genau das wollte ich auch schon sagen, ein tier das jemanden gehört, gepflegt wird, irgendwie eingesperrt ist, sprich, nicht wegrennen kann, ist echt nicht zu vergleichen mit irgend ein wildtier das einfach zur falsche zeit am falschen ort war.

mein azawakh hat auch schon ein kaninchen von ein mädchen tot gebissen, das tierchen kannte sogar kunststückchen. immer noch keine zeitungsmeldung wert, aber tief tragisch.

bones · 11. Juni 2010

Harald Grün schrieb:
Was haben denn Maulwürfe, Mäuse und co damit zu tun, das ein Kaninchen, das jemanden gehört und es vielleicht auch noch liebt, getötet wurde, zudem es eventuell noch im Stall war.
Es ist im Prinzip das gleiche, wenn ein großer Hund eine kleinen tötet.
Da könnte man in solch einem Fall ja auch sagen, das es normal ist.

Genauso ist das, es ist unter gewissen Umständen normal! Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund. Auf den haben die Besitzer gefälligst aufzupassen, aber Unfälle wird es immer geben.
Aufgrund unserer gesellschaftlichen Situation und dem "Hundebild", das in den letzten Jahren entstanden ist, kann ich reißerische Artikel nachvollziehen, die über tote Kinder berichten - sowas verkauft sich eben gut.

Dass aber die Menschheit jetzt schon so krank ist, dass es eine Schlagzeile wert ist, wenn ein typisches Raubtier ein typisches Beutetier tötet - das kann doch keiner als richtig empfinden, der das Wort Hund auch nur buchstabieren kann!?

Ich persönlich finde es sogar ziemlich krank, da in erster Linie den Mensch in den Mittelpunkt zu rücken...und den Wert eines Lebewesens bzw. dessen Todes danach zu bemessen, ob irgendein Mensch es geliebt hat. Eine Maus leidet nicht weniger als ein Kaninchen, und ich wüsste nicht, warum sie weniger Recht auf Leben hätte!

LG
Mareike

Pommel · 11. Juni 2010

*zustimm*

procten · 11. Juni 2010

Daran kann man sehen, wie verrückt die Denkweise vieler Menschen im wahresten Sinne des Wortes ist.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der jeden Tag Millionen von Tieren ganz legal zum Nutzen der Menschheit leidvoll sterben und legitimieren durch sehr seichte Tierschutzgesetze, dass Menschen Tiere ungestraft quälen und misshandeln dürfen, aber halten es für angebracht, uns darüber aufzuregen, dass ein Hunde ein Kaninchen getötet hat.

Leider gibt es keine Macht, die uns Menschen mal wieder auf den Boden der Tatsachen herunter bringt.

Wenn überhaupt müsste die Meldung lauten: Halterin hat nicht verhindern können, dass ihr Hund aus ihrem Grundstück ausgebrochen ist und in einen Garten eindringen konnte, wo er tragischer Weise ein Kaninchen tot gebißen hat.

Und man dazu erklären würde, dass den Hund natürlich keine Schuld trifft.

Pommel · 11. Juni 2010

Recht hast Du!

Christy · 11. Juni 2010

procten schrieb:
Daran kann man sehen, wie verrückt die Denkweise vieler Menschen im wahresten Sinne des Wortes ist.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der jeden Tag Millionen von Tieren ganz legal zum Nutzen der Menschheit leidvoll sterben und legitimieren durch sehr seichte Tierschutzgesetze, dass Menschen Tiere ungestraft quälen und misshandeln dürfen, aber halten es für angebracht, uns darüber aufzuregen, dass ein Hunde ein Kaninchen getötet hat.

Leider gibt es keine Macht, die uns Menschen mal wieder auf den Boden der Tatsachen herunter bringt.

Wenn überhaupt müsste die Meldung lauten: Halterin hat nicht verhindern können, dass ihr Hund aus ihrem Grundstück ausgebrochen ist und in einen Garten eindringen konnte, wo er tragischer Weise ein Kaninchen tot gebißen hat.

Und man dazu erklären würde, dass den Hund natürlich keine Schuld trifft.

Dazu möchte ich nur anmerken,
dass in der Fotoecke ("Wie entkernt man eine Krabbe") einer Hundehalterin, die zugegeben hat dass ihre Hunde "ab und zu bzw. 1,2 mal im Jahr" eine Maus fangen und auch fressen, zur Abgabe der Hunde geraten wurde, weil sie ihre Hunde nicht unter Kontrolle hätte. :eg:

Harald Grün · 11. Juni 2010

procten schrieb:
Daran kann man sehen, wie verrückt die Denkweise vieler Menschen im wahresten Sinne des Wortes ist.

Wir leben in einer Gesellschaft, in der jeden Tag Millionen von Tieren ganz legal zum Nutzen der Menschheit leidvoll sterben und legitimieren durch sehr seichte Tierschutzgesetze, dass Menschen Tiere ungestraft quälen und misshandeln dürfen, aber halten es für angebracht, uns darüber aufzuregen, dass ein Hunde ein Kaninchen getötet hat.

Leider gibt es keine Macht, die uns Menschen mal wieder auf den Boden der Tatsachen herunter bringt.

Wenn überhaupt müsste die Meldung lauten: Halterin hat nicht verhindern können, dass ihr Hund aus ihrem Grundstück ausgebrochen ist und in einen Garten eindringen konnte, wo er tragischer Weise ein Kaninchen tot gebißen hat.
So wäre das eher angebracht.
Und man dazu erklären würde, dass den Hund natürlich keine Schuld trifft.

bones · 11. Juni 2010

Christy schrieb:
Dazu möchte ich nur anmerken,
dass in der Fotoecke ("Wie entkernt man eine Krabbe") einer Hundehalterin, die zugegeben hat dass ihre Hunde "ab und zu bzw. 1,2 mal im Jahr" eine Maus fangen und auch fressen, zur Abgabe der Hunde geraten wurde, weil sie ihre Hunde nicht unter Kontrolle hätte.

Da ich in diesem Thread hier die Mäuse erwähnt hab', wäre mir wichtig zu sagen, dass ich das nicht war.

LG
Mareike

Christy · 11. Juni 2010

bones schrieb:
Christy schrieb:

Dazu möchte ich nur anmerken,
dass in der Fotoecke ("Wie entkernt man eine Krabbe") einer Hundehalterin, die zugegeben hat dass ihre Hunde "ab und zu bzw. 1,2 mal im Jahr" eine Maus fangen und auch fressen, zur Abgabe der Hunde geraten wurde, weil sie ihre Hunde nicht unter Kontrolle hätte.

Zum Vergrößern anklicken....

Da ich in diesem Thread hier die Mäuse erwähnt hab', wäre mir wichtig zu sagen, dass ich das nicht war.

LG
Mareike

Deswegen schrieb ich ja "in der Fotoecke".

Dillingen: Schäferhund beißt Kaninchen tot

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