Dillingen: Bandog! fällt drei Passanten an

Als Hundebesitzer kann man nie sicher sein. Meine Hunde sind sicher dem Menschen zugewandt und vom Wesen und der Erziehung her defensiv.
Aber zum Beispiel Tanner ist immer noch schreckhaft und schnappt wenn er erschreckt wird. Es ist eher ein Zwicken, aber angenehm ist das auch nicht. Wir arbeiten dran, mal schauen.
Ich achte bei Begegnungen immer darauf, das meine Hunde sich frei bewegen können, also ausweichen können und sich nicht in die Enge gedrängt fühlen.
In der Stadt untersage ich jeglichen Kontakt. Das ist mir zu heikel. Erschreckt einer Tanner, geht unter Umständen nicht nur einer nach vorn. Das Szenario ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber ich geh da lieber kein Risiko ein.
Anschauen ja, gerne, aber nicht anfassen.

Nur weil ein Hund groß und wehrhaft ist, kann er sich genauso erschrecken oder in die Enge gedrängt fühlen. Letzte Woche ist ein Nachbar von uns mit seiner BX unterwegs gewesen und gestürzt.
Die BX lief frei und umkreiste ihr Herrchen. Die halbe Straße stand verum und traute sich nicht an den Hund. Der Rettungsdienst kam nicht ran, die Polizei wurde informiert.
Mein Mann bekam den Aufstand mit, hat sich die BX Dame, die eine eher Gemütliche ist, aber natürlich verunsichert war, geschnappt und nach Hause gebracht.
Unglaublich hilfreich war das ein Teil der Leute sensationsgierig die Angst vor dem großen Hund schürte und ein Teil sich mit hysterischer Quickstimme dem Hund versuchte zu nähern, dabei aber ordentlich Schiss hatte. :rolleyes:
 
  • 26. April 2024
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Hi Cornelia T ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei dem Tier handelt es sich nach Polizeiangaben nicht um einen Listenhund, sondern einen als Kettenhund bezeichneten Mischling.
Kettenhund ist jetzt eine Art Rassebezeichnung :verwirrt:
Da steht auch nichts mehr von den Verletzungen der "angefallenen". Klar und unbestritten, dass das nicht hätte passieren dürfen.

Ich hab Belle auch oft am Brustgeschirr, ohne Halsband, sogar das kleine Elend Aika. Wenn man seinen Hund kennt, dann kann man die auch mit Brustgeschirr genügend sichern. Halsbänder sind bei Belle sowieso nur "Zierde", da ihr Hals konisch ist, kommt sie immer raus, ausser ich würge sie schon beim anziehen vom HB. (wenn sie es wirklich will, kommt sie auch aus den üblichen Brustgeschirren raus)
 
Mein Mann bekam den Aufstand mit, hat sich die BX Dame, die eine eher Gemütliche ist, aber natürlich verunsichert war, geschnappt und nach Hause gebracht.
GsD! Gut gemacht, das hätte auch anders ausgehen können...das war und ist auch immer ein Alptraum von mir..ich kippe um und hab die Hunde dabei...die würden auch niemandem etwas tun, wären aber natürlich auch durch den Wind und lassen sich dann auch von niemandem anfassen...ich darf gar nicht dran denken...
 
Kettenhund ist jetzt eine Art Rassebezeichnung :verwirrt:
Der steht sogar als Rasse auf der Liste, wahrscheinlich weil sich das mördermäßig gefährlich anhört :lol: Gibt genug halbgare Vollpfosten die meinen sie hätten einen besonders krassen Bandog und wissen nicht mal das es gar keine Rasse ist...
 
In der schweiz musste ich an sowas vorbei, was seinem herrchen was auf eine bank sass, zu fuessen lag.

Enge spazierweg, und ein hund in die startloecher, da habe ich auch geschaut wie der typ die leine gehalten hat bevor ich vorbei ging.

Der halter war begeistert, wir weniger.
 
GsD! Gut gemacht, das hätte auch anders ausgehen können...das war und ist auch immer ein Alptraum von mir..ich kippe um und hab die Hunde dabei...die würden auch niemandem etwas tun, wären aber natürlich auch durch den Wind und lassen sich dann auch von niemandem anfassen...ich darf gar nicht dran denken...

Das würde von meinen Hunden auch den ein oder anderen verunsichern. Nur greift bei meinen Hunden dann eher der Niedlichkeitsfaktor und mit Glück lockt jemand sie an und bringt sie aus der Schusslinie.
Aber sie sind auch richtige Russell. Eine gewisse Schissigkeit ist Zuchtziel. ;) Das machts einfacher.
 
Kettenhund ist die uebersetzung von bandog.
Ich glaube das Thema kommt mir bekannt vor. Ich war der Meinung, dass es die Abkürzung für "Banned Dog" ist, das ist zumindest das was ich jeweils im Kopf habe, wenn ich die imaginäre Rasse höre.

Reine Kettenhaltung ist ja eh verboten (zumindest bei uns), ist ja dann auch widersinnig, die auf eine Liste zu setzen, da die ja eben Kettenhunde sind... meine Logik hat wohl schon Feierabend :surrender:
 
Ich glaube das Thema kommt mir bekannt vor. Ich war der Meinung, dass es die Abkürzung für "Banned Dog" ist, das ist zumindest das was ich jeweils im Kopf habe, wenn ich die imaginäre Rasse höre.

Reine Kettenhaltung ist ja eh verboten (zumindest bei uns), ist ja dann auch widersinnig, die auf eine Liste zu setzen, da die ja eben Kettenhunde sind... meine Logik hat wohl schon Feierabend :surrender:

Bayern ist das Land mit der längsten Rasseliste. Zuletzt wurden am 4. September 2002 die Rassen Alano, American Bulldog, Cane Corso, Perro de Presa Canario (Dogo Canario), Perro de Presa Mallorquin und Rottweiler in die Liste der Kategorie 2 neu aufgenommen. Bei 18 der jetzt aufgeführten Namen handelt es sich um Hunderassen und einen Hundetypus. Der neunzehnte Eintrag „ “ ist weder eine von der anerkannte Hunderasse noch ein allgemein bekannter Hundetypus. Die bayerische Polizei beschreibt den Bandog „als große Version des Pit Bulls […] Der Bandog, wörtlich zu übersetzen mit dem Wort ‚Kettenhund‘, ist keine einheitliche Rasse. Mit diesem Begriff werden Hunde bezeichnet, die tagsüber angekettet und nachts zum Schutz von Grundstücken frei liefen.“ Die Stadt München beschreibt diesen Typus als „Kreuzungen großrahmiger Hunde (Schulterhöhe über 45 cm, Gewicht über 30 kg) mit hoher Aggressivität […]. Es besteht kein einheitliches äußeres Erscheinungsbild, die Farbschläge variieren.“

Kritiker sehen den verletzt, da die Beschreibung zu wenig präzise sei. Bei den Angaben zur Ankettung und zur Aggressivität handle es sich nicht um rassespezifische Merkmale, sondern um Haltungsbedingungen, schlechte Erziehung und eventuell tierschutzwidrige Zuchtauswahl auf Aggressivität.
 
Vor Jahrzehnten ereignete sich bei uns in der Nachbarschaft ein Vorfall mit einem Rottweiler, der beim Spaziergang einen entgegenkommenden Passanten in den Arm biss. Einfach so. Vermutlich wg. Unterschreiten der Individualdistanz?
Das sprach sich im Kaff natürlich rum, aber in die Medien kam sowas seinerzeit nicht. Und für den Hund hatte es m.W. auch keine Folgen. Hundegesetze gab es ja noch nicht.
 
Das sprach sich im Kaff natürlich rum, aber in die Medien kam sowas seinerzeit nicht.
ich könnte mir vorstellen, hätte damals jemand den Notruf gewählt und die Polizei wäre mit drei Autos angefahren, hätte die Straße gesperrt etc., wäre das damals auch schon in die Presse gekommen
 
Tja damals wurde eben nicht wegen jedem "Shice" gleich die Polizei gerufen...ich weiß nich mal ob die sich so unbedingt zuständig gefühlt hätten...
 
ich könnte mir vorstellen, hätte damals jemand den Notruf gewählt und die Polizei wäre mit drei Autos angefahren, hätte die Straße gesperrt etc., wäre das damals auch schon in die Presse gekommen
Ja - wenn - dann. Aber so reagierte man damals halt nicht. Gut, je nach Schwere der Verletzung wäre natürlich auch da der Notruf gewählt worden. Aber drei Streifenwagen wg. einem Hundebiss, und die Straße absperren? Wg. einem angeleinten Hund? No way. Eine Streife evtl., um die Sache aufzunehmen. Körperverletzung immerhin. Aber ein Aufriss wie hier? Wirklich, das wäre nicht passiert im vorigen Jahrhundert.
 
Aber ein Aufriss wie hier? Wirklich, das wäre nicht passiert im vorigen Jahrhundert.
Ich fand das auch extrem - hängt aber vielleicht auch mit dem Vorfall der getöteten Frau vor ein paar Tagen zusammen - da reagiert man vielleicht auch grad etwas überempfindlich...
Als 'normal' empfinde ich diesen Aufriss auch heute noch nicht.
 
Zumal der Halter dabei und der Hund an der Leine war. Klar, die Reaktion mag mit dem tödlichen Vorfall zusammenhängen.
 
Der Hund sieht auf den Bildern so richtig trottelig und gemütlich aus. Könnte mir vorstellen, dass er vielleicht krank ist und plötzliche Schmerzreize ihn zu dem Verhalten bewegt haben.
Ich denke auch ein Halsband hätte diese Bisse nicht verhindert, denn er wird den Hund kaum an straffer, kurzer Leine geführt haben.

Wie geht man denn mit einem Hund spazieren, der noch nie Menschen einfach so angesprungen hat? Die Leine hängt locker durch, ist ca. 1m lang oder länger und der Hund trottet neben einem her... Da ist es völlig egal was der Hund an hat, der kann mit einem schlagartigen Sprung alles und jeden erreichen.

Einen wirklich gefährlichen Hund sichert man zusätzlich mit einem Maulkorb.

Zur Rasse, gibt es Tosas in schwarzmarken? Ich hätte den jetzt als Rottweilermix eingeordnet.
 
Ich würde ihn auch als Rottimix ansehen. Tosas sind doch eher exotisch hierzulande, halte ich für unwahrscheinlich.
Mir tut der Hund leid. Wirkt schon älter auf den Bildern und vielleicht hat er ja wirklich ein gesundheitliches Problem. Hoffentlich wird er im TH gründlich untersucht. Und hoffentlich darf er zum Besitzer zurück. Dann soll er ihn halt nur noch mit Maulkorb als Auflage ausführen dürfen...

und das mit dem Begriff "Kettenhund" bzw dem "als Kettenhund bezeichneten Mischling" verstehe ich eh irgendwie nicht. Wird der Hund sonst vom Besitzer an der Kette gehalten? Oder ist jeder größere Mischling jetzt automatisch ein "Kettenhund" (so wie ansatzweise oben in BXJunkies Wikipedia-Link geschrieben)? Raff' ich nicht :kp:

(aber abgesehen davon finde ich den Bericht begrüßenswert neutral geschrieben)
 
Na, der Besitzer wird bei der Rasse den Bandog angegeben haben. ;) Irgendwas an dem Hund erinnert mich an was asiatisches. Das ultrakurze Fell, die tiefliegenden Augen...vielleicht auch Shar pei mit Rotti? Wenn Tosa, dann auf jeden Fall ein Mix. ;)
 
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