Das Argument: "Es gibt aber auch Katzen, die Hunde angreifen", aber auch...
Ja, solche kenne ich auch, die muss es also öfter geben.
Das ändert aber nichts daran, dass es Hunde gibt, die
jede Katze plattmachen, die sie kriegen können,
egal ob die vorher angegriffen hat oder nicht.
Grade bei einem Jagdhund finde ich das nicht so überraschend, und wenn der Besitzer anscheinend dagegen nichts unternimmt, kann ich definitiv auch die
Katzenbesitzer verstehen.
Übrigens einmal im Leben auch darin, dass sie versuchen, sich argumentativ zu verstärken. Irgendwie ist es (zumindest auf dem Dorf) oft noch so, dass viele Leute meinen, eine Katze sei halt nur eine Katze, gibt doch an jeder Ecke genug davon. Und wenn's mal eine erwischt... Pech. Ist halt so. "Hunde sind halt so. Und Katzen ja auch soo agressiv..."
Ich kenne gar nicht wenige Hundebesitzer, die sind heimlich oder offen sogar stolz drauf, wie viele Katzen ihr Hund schon erwischt hat.
In so einer Umgebung kommt man mit "Der Hund killt Katzen, da muss etwas passieren" dann vermutlich nicht allzu weit.
Wobei ich den ersten Vorfall mit "Katze betritt Grundstück des Hundes" nun nicht als Indiz dafür sehen würde, dass der Besitzer dem Problem gegenüber gleichgültig ist... man kann nur so und so viel machen und so und so gut aufpassen, und manchmal kommt es einfach dumm. Im eigenen Garten rechnet man vielleicht nicht unbedingt mit einer Katze.
Ich sehe ihn allerdings durchaus als Indiz dafür, dass dieser Hund Katzen auch
ohne einen Angriff durch eine Kampfkatze nicht besonders freundlich gesonnen ist.