Erhebliche Verletzungen kann ein 20 kg Hund wohl nicht unbedingt zufügen schätze ich mal. Bevor man richtig schwer verletzt ist, hat man den Hund wohl um die Ecke gebracht. Blauäugig würde ich mal behaupten, dass es ab 40, 50 kg kritisch wird. Vorausgesetzt, dass der Mensch keinerlei "Waffen" zur Hand hat.
Wie ist eure Meinung dazu ?
Ich muss diesen Beitrag nochmal hervor kramen....da er die weitläufige Meinung vertritt "je größer der Hund, desto gefährlicher".
Aus meiner Sicht macht die Größe nicht unbedingt die Gefährlichkeit aus: Beim Neufundländer einer Freundin läge man z.B. zwar schneller am Boden, wenn der einen erwischt, dafür ist der aber null wendig und eher plump in seinen Aktionen. Bei Zerrspielen z.B. dauert es etwas, bis er gewendet hat und die Beute wieder anvisiert...
Wenn ich mir dann einige kleinere, leichtere Hunde ansehe - die sind extrem schnell und wendig, können sich blitzschnell verbeißen. Ich möchte nicht erleben, dass sich ein 15-25kg Hund (mit tiefem Schwerpunkt und Kraft, da gibts gewiss Unterschiede zwischen Windhund und Muskelpaket) in Arm oder Bein verbeißt und zerrt....da sind schnell Schlagadern beschädigt und das kann tödlich enden.
Somit würde ich z.B. ein Kleinkind selbst mit einem Kleinhund nicht komplett unbeaufsichtigt (alleine) lassen, um z.B. beim Nachbarn zu quatschen. Eine frühere Gassibekannte ist von einem winzigen D.-Jagdterrier angegriffen worden und hatte Not-OP und schwerste Schäden am Bein. Der ließ sich auch nicht weg treten, im Gegenteil - wurde da noch griffiger.
LG