Die Biene

Alles Gute für Biene morgen.

Daumen sind gedrückt für morgen.

embrujo schrieb:

Daumen sind gedrückt für morgen.

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Wir drücken natürlich mit...

Muckensturm schrieb:

Kann Dein Tierarzt Gebährmutter schallen/röntgen!?

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Ja – haben die letzte Woche schon gemacht und bestimmt morgen noch mal.


So richtig beruhigt bin ich auch noch nicht… sie bekommt ja schon eine Woche Antibiotika, da sollte doch eigentlich nix mehr tropfen

Ich drücke die Daumen Eine Vaginitis kann sich hinziehen, auch mit AB. Mila hatte als junge Hündin Vaginitis, 3 Wochen AB und dann war endlich Ruhe.

Alles erdenklich gute für

Sodele – Antibiotikum bis Dienstag verlängert, dann wird auch nochmal ein Ultraschall gemacht.
Heute gab es nur eine gründliche Untersuchung. Selbst bei der Untersuchung mit dem Spekulum war Biene einfach nur artig sie ist so unfassbar lieb.
Leider markiert sie jetzt auch nicht mehr (hat sie während der Läufigkeit ansatzweise gemacht) und pinkelt wieder sehr selten… nach meinem Verständnis wäre mehr pinkeln aber besser naja, immerhin 4 x am Tag schaffen wir.

Heute hat sie im Wartezimmer sogar trotz zittern, den Hund der da noch war angewedelt
Ich glaube ihr ist einfach nur wichtig dass ich da bin.

Weiterhin alles Gute für die hübsche Biene

Ich drücke ihr weiter die Daumen, dass die rasch darüber hinweg kommt.

Jetzt ist sie schon 15 Wochen bei mir…
und hat eine unglaubliche Entwicklung gemacht.

Wenn ich daran denke wie schrecklich verängstigt und verunsichert/verzweifelt sie am Anfang war es war herzzerreißend.

Ich denke wir haben einen guten Weg gefunden und ich wünsche Biene, dass sie noch ein bisschen lockerer werden kann.

Immerhin, Spaziergänge sind kein Problem mehr und Passanten, Fahrräder ect auch nicht – klar beäugt sie manchmal noch misstrauisch Dinge/Menschen und erschrickt schnell und weicht dann auch zurück, aber sie schaut wie ich es bewerte und gut ist.
Sie läuft Mega schön an der Leine (jetzt auch Flexi und Schlepp kein Problem mehr) und ebenso ohne Leine.
Jagdtrieb hat sie schon ein wenig, vor allem Bewegungsreize, aber sicherlich mit bisschen gezieltem Training gut handelbar.
Fremde Menschen, da hat sie einen gewaltigen Sprung gemacht – Menschen auf der Straße grüßen gar kein Thema mehr, manchmal schnüffelt sie da auch vorsichtig in deren Richtung. Beim Tierarzt lässt sie sich von allen anfassen, unsicher aber keine Panik. Bei meinem Sohn flippt sie beim Wiedersehen wie man es von einem Bullterrier erwartet nun aus
Sie lässt sich aber schon von vielen Menschen anfassen, manchmal sogar beim ersten Treffen. Heute hat mein Nachbar bei mir geklingelt und als wir geredet haben, ist Bienchen ganz heimlich und vorsichtig in deren Wohnung gegangen und hat sich ein bisschen umgeschaut – sie ist so tapfer und mutig

Ich freue mich schon auf den Frühling (also wenn es wieder wärmer wird), dann können wir noch viel mehr erleben und unternehmen. Vielleicht auch mal verreisen…
Und natürlich endlich auch mal anständig trainieren

Aber es gibt auch Dinge, da hoffe ich es legt sich bald wieder – Aggressionen.
Tatsächlich gegen Hund und Mensch.

Meine laienhafte Einschätzung wäre, dass es aus ihrer Unsicherheit heraus kommt und jetzt, wo sie sich bei mir sicher fühlt, sie auch mal nach vorne geht um Dinge zu vermeiden

Beispiel:
Garten Nachbarn den sie noch nie gesehen hat. Wir kommen mit Fahrrad, Biene ohne Leine. Ich grüße und wir quatschen ein bisschen. Biene zeigt übliche Unsicherheit und hält Abstand. Nach einer Weile langsam eine Bürste, sie wufft und fängt bellen an, Andeutung von Scheinangriff..
Oder Biene liegt im Kofferraum (offen), ich unterhalte mich mit jemanden. Erst beobachtet sie nur, dann fängt sie das brummen, später knurren an – da hab ich bisher den Kofferraum zu gemacht.
Bei Hunden kann sie sogar recht ordentlich ausrastet – also richtig in die Leine springen/auf zwei Beinen stehen. Bisher nur bei großen Hunden und nur an der Leine, ich kann also nicht sagen wie ernst sie es meint.

leider kenne ich niemanden kompetenten der mir da ein wenig „helfen„ könnte oder mal eine Einschätzung abgeben könnte.

Da gäbe es von mir schlicht und ergreifend eine "auf den Deckel", völlig egal wie ihr Vorleben war.
Je nach Charakter "verbal", hat bei Polly völlig gereicht oder auch mal "handgreiflich", beim sardischen Riesendackel.
Keine "Schläge" oder ähnlich massive Aktionen, Zabi reicht z.B. schon, wenn ich ihn mit zwei Fingern "anschnippse".
Aber er braucht eben das körperliche.

Das könnte schon aus ihrer Unsicherheit, die die zuvor zeigte, resultieren. Dann würde ich es damit versuchen, ihr in den jeweiligen Situation die Sicherheit zu geben, dass ich die Sache im Griff habe und dass alles ok ist.

Candavio schrieb:

Da gäbe es von mir schlicht und ergreifend eine "auf den Deckel", völlig egal wie ihr Vorleben war.
Je nach Charakter "verbal", hat bei Polly völlig gereicht oder auch mal "handgreiflich", beim sardischen Riesendackel.
Keine "Schläge" oder ähnlich massive Aktionen, Zabi reicht z.B. schon, wenn ich ihn mit zwei Fingern "anschnippse".
Aber er braucht eben das körperliche.

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matty schrieb:

Das könnte schon aus ihrer Unsicherheit, die die zuvor zeigte, resultieren. Dann würde ich es damit versuchen, ihr in den jeweiligen Situation die Sicherheit zu geben, dass ich die Sache im Griff habe und dass alles ok ist.

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Also wenn sie an der Leine „ausrastet“ (ist aber auch erst wenige Male passiert), dann maßregel ich schon. Auch körperlich. Diesen Blödsinn kann ich ja gar nicht brauchen.
Normalerweise geht sie völlig unauffällig, eher unsicher, an Hunden vorbei. Manchmal ist sie sogar mäßig interessiert.
Bei Menschen ist es (bisher) auch (noch) sehr „gemäßigt“ und deutlich die Unsicherheit und Angst zu erkennen.

Was ich schwierig finde, wenn ich sie ermahne, dann reagiert sie teilweise sehr ambivalent.
Sie zeigt Beschwichtigung, Unsicherheit, Übersprungshandlung (hüpft, dreht auf)… man sieht deutlich sie weiß nicht was sie tun soll.
Meine Sorge ist, dass ich natürlich unser Vertrauen nicht verlieren möchte (also zu „hart“ bin) , aber auch nicht zu verhätschelnd sein möchte und klar und deutlich für sie sein möchte.

Die Sache mit Hunden, da sehe ich nicht wirklich ein Problem – das wird schon. Sie soll einfach hinter mir bleiben wenn sie unsicher ist. Ein wirklicher Kontakt ist ja auch nicht vonnöten.
Bei Menschen finde ich es schwieriger weiß nicht wie ich es beschreiben soll…
Biene ist definitiv nicht gefährlich, aber eine echte Angstaggression möchte ich natürlich nicht haben.
Bei unserem ersten Treffen hat sie mich ja auch angeknurrt und ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht geschnappt hätte wenn ich sie einfach bedrängt hätte. Das sie den Typen dort nicht irgendwann gebissen hätte, da bin ich mir nicht sicher – in dieser völligen Panik die sie damals hatte, hatte sie ja nicht viel Möglichkeiten. Diesen Ausdruck in ihren Augen, diese körperliche Haltung werde ich wohl nicht vergessen… wir reden hier ja nicht von einem Auslandshund mit ungeklärter Herkunft.

Bei mir habe ich überhaupt keine Bedenken – ich kann alles mit ihr machen.
Nur begrenzen verunsichert sie noch sehr, da kommt es immer noch zu Übersprungsverhalte/Unsicherheit. Da Taste ich mich immer noch ran, also was sie aushält und verstehen kann.
Beim Tierarzt lässt sie aber auch alles mit sich machen und ist dabei nicht mal mehr sonderlich angespannt/ängstlich.
Ich hatte noch nie das Gefühl einer „brenzligen“ Situation – also im Bezug auf mich oder Personen die sie kennt bzw. irgendein Kontakt entsteht.

Naja – auch da hoffe ich auf das Frühjahr. Da ergeben sich mehr Möglichkeiten Dinge zu üben.
Und natürlich arbeiten wir weiter an der fröhlichen, sicheren Biene

Verlass dich auf dein Bauchgefühl, meinem Sol sah man es an den fackernden Augen an wenn er nicht mehr ansprechbar war und auf Autopilot umgeswitscht ist.

OT zu dem "Hording" Beitrag von heute, Sol kam von Spanien bei mir mit eingewachsenen Fäden am Hals an, er hat die Rettung in Gruppenhaltung wenigstens überlebt, daher vollkommen verständlich dass er auf Überlebensmodus umswitschte.

Geht es Biene wieder besser?
Ich hoffe es.

Liebe Brille, ich freu mich sehr für dich, dass du wieder einen Vierbeiner an deiner Seite hast Biene sieht wirklich entzückend aus.

Ich würde mich im Bezug auf die Aggressionen darauf konzentrieren, dass sie nicht in Situationen kommt, die ihr plötzlich doch zuviel werden und wenn doch, du ihr da raus helfen kannst. Also beim Kofferraum - da kann sie nicht ausweichen und sich zurückziehen, wenn es ihr zu viel und zu nah wird. Also gleich Kofferraum zu oder mehr Abstand. Für so Situation am Zaun würde ich auch einfach (in ruhigen Momenten) ein "geh weg" als Signal aufbauen - einfach damit du sie ohne Zwang oder Konfrontation aus solchen Situationen schicken kannst, wo sie zwischen Vorsicht, Neugier und Aggression schwankt. Fürs Spazierengehen ein "hinter mich" aufbauen. Angstaggression, gerade bei so einer Vorgeschichte, aversiv abbrechen kann böse in die falsche Richtung umschlagen.

Ich hoffe gesundheitlich geht es ihr inzwischen wieder gut.

matty schrieb:

Geht es Biene wieder besser?
Ich hoffe es.

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Ja geht ihr gut.
Tropft auch nix mehr und ist auch alles wieder fast komplett abgeschwollen.
Morgen ist ja noch mal Ultraschall.

Das nächste wird dann wohl die Scheinträchtigkeit werden… bestimmt auch wieder ein Fall für den Tierarzt…

Immerhin die Kralle ist jetzt soweit nachgewachsen, dass die Ränder nicht gleich wieder absplittern – die Kralle war tief im Nagelbett gesplittert, daher konnten die sie nicht komplett gerade absetzen. Ich knipse ständig die scharfen Ränder ab und feile fleißig gerade. Jetzt scheint es stabil genug und hält auch ohne Schuh einen Spaziergang aus

Es freut mich sehr, dass Biene alles gut überstanden hat.
Die Scheinträchtigkeitsphase wird sie jetzt wohl erreicht haben.Vllt.geht es ohne Tierarzt ab. Wir hatten ja früher nur Hündinnen, auch in der Familie und krankhaft war die Scheinschwangerschaft bei keiner. Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen.
(Und denke immer dran, wenn welcher Phase sie ist, falls sie mal zickig ist und pöpelt.)

Ja – sie macht einige Phasen durch

Leider auch wieder sehr schreckhaft und ja, wenn sie extrem verunsichert ist, dann zeigt sie die Tendenz nach vorne zu gehen.
Vielleicht verschwindet es auch einfach wieder, wenn das Hormon Chaos vorbei ist.

Aber ist ja eh alles im Rahmen und ich finde es jetzt auch (noch) nicht bedenklich.
Eigentlich sogar recht gut – also das sie sich getraut andere Alternativen zur Panik/Flucht auszuprobieren.

Gut zu sehen ist es bei einer Begegnung mit dem Mastiff + Herrchen (großer, bärtiger, kräftiger Mann). Der Hund ist alt, macht nix, steht nur da.
Erste Begegnung (da war sie noch nicht lange da), total panisch und nur mit Flucht beschäftigt, sie konnte kaum hingucken.
Zweite Begegnung (voll läufig), gesehen und gleich mal durchgestartet und kaum zu beruhigen gewesen – da habe ich eingreifen müssen, sie stand auf zwei Beinen. Hab sie zurück gedrängt und auf Ruhe bestanden, gelobt als sie es akzeptiert hat.
Dritte Begegnung (vor paar Tagen), erst wieder durchstarten, wieder gemaßregelt und Alternativen gezeigt. Tatsächlich hat sie dann vorsichtig geschnüffelt und ist sogar bis an den Mann ran, unterwürfig/unsicher aber leicht wedelnd und neugierig.
Alle Begegnungen waren direkt hier vorm Haus.

Ansonsten versuche ich im Moment solche Situationen erstmal wieder zu vermeiden.
Wenn das Wetter besser ist, kann ich sowas viel besser üben – zB Parkbank oder im Kofferraum am Einkaufszentrum.
In der Zwischenzeit werde ich natürlich trotzdem weiter daran arbeiten und üben. So genau weiß ich auch noch gar nicht was sie aushält und wir dann gut daran arbeiten können. Es ist einfach so unterschiedlich, vor allem seit sie läufig ist.