Da gäbe es von mir schlicht und ergreifend eine "auf den Deckel", völlig egal wie ihr Vorleben war.
Je nach Charakter "verbal", hat bei Polly völlig gereicht oder auch mal "handgreiflich", beim sardischen Riesendackel.
Keine "Schläge" oder ähnlich massive Aktionen, Zabi reicht z.B. schon, wenn ich ihn mit zwei Fingern "anschnippse".
Aber er braucht eben das körperliche.
Das könnte schon aus ihrer Unsicherheit, die die zuvor zeigte, resultieren. Dann würde ich es damit versuchen, ihr in den jeweiligen Situation die Sicherheit zu geben, dass ich die Sache im Griff habe und dass alles ok ist.
Also wenn sie an der Leine „ausrastet“ (ist aber auch erst wenige Male passiert), dann maßregel ich schon. Auch körperlich. Diesen Blödsinn kann ich ja gar nicht brauchen.
Normalerweise geht sie völlig unauffällig, eher unsicher, an Hunden vorbei. Manchmal ist sie sogar mäßig interessiert.
Bei Menschen ist es (bisher) auch (noch) sehr „gemäßigt“ und deutlich die Unsicherheit und Angst zu erkennen.
Was ich schwierig finde, wenn ich sie ermahne, dann reagiert sie teilweise sehr ambivalent.
Sie zeigt Beschwichtigung, Unsicherheit, Übersprungshandlung (hüpft, dreht auf)… man sieht deutlich sie weiß nicht was sie tun soll.
Meine Sorge ist, dass ich natürlich unser Vertrauen nicht verlieren möchte (also zu „hart“ bin) , aber auch nicht zu verhätschelnd sein möchte und klar und deutlich für sie sein möchte.
Die Sache mit Hunden, da sehe ich nicht wirklich ein Problem – das wird schon. Sie soll einfach hinter mir bleiben wenn sie unsicher ist. Ein wirklicher Kontakt ist ja auch nicht vonnöten.
Bei Menschen finde ich es schwieriger
![Nachdenklich :gruebel: :gruebel:](/styles/default/xenforo/smilies/00028.gif)
weiß nicht wie ich es beschreiben soll…
Biene ist definitiv nicht gefährlich, aber eine echte Angstaggression möchte ich natürlich nicht haben.
Bei unserem ersten Treffen hat sie mich ja auch angeknurrt und ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht geschnappt hätte wenn ich sie einfach bedrängt hätte. Das sie den Typen dort nicht irgendwann gebissen hätte, da bin ich mir nicht sicher – in dieser völligen Panik die sie damals hatte, hatte sie ja nicht viel Möglichkeiten. Diesen Ausdruck in ihren Augen, diese körperliche Haltung
![Traurig :( :(](/styles/default/xenforo/smilies/frown.gif)
werde ich wohl nicht vergessen… wir reden hier ja nicht von einem Auslandshund mit ungeklärter Herkunft.
Bei mir habe ich überhaupt keine Bedenken – ich kann alles mit ihr machen.
Nur begrenzen verunsichert sie noch sehr, da kommt es immer noch zu Übersprungsverhalte/Unsicherheit. Da Taste ich mich immer noch ran, also was sie aushält und verstehen kann.
Beim Tierarzt lässt sie aber auch alles mit sich machen und ist dabei nicht mal mehr sonderlich angespannt/ängstlich.
Ich hatte noch nie das Gefühl einer „brenzligen“ Situation – also im Bezug auf mich oder Personen die sie kennt bzw. irgendein Kontakt entsteht.
Naja – auch da hoffe ich auf das Frühjahr. Da ergeben sich mehr Möglichkeiten Dinge zu üben.
Und natürlich arbeiten wir weiter an der fröhlichen, sicheren Biene
![Grins :) :)](/styles/default/xenforo/smilies/smile.gif)