der Kopfschüttelfred...

Angesichts der heutigen Situation bin ich sehr froh, das wir vor 18 Jahren unsere Wohnung gekauft haben.
Die Preisentwicklung ist schon heftig. Ich wohne in einem zum Wohnen sehr beliebten Ort. Ein Naherholungsgebiet direkt in der Nähe. Sehr ruhiges Umfeld, drei Großstädte, eine davon Düsseldorf im Umkreis von 30 - 40 Minuten.
Alles gut erreichbar, auch mit dem ÖPNV.
Es wird hier viel gebaut, aber in erster Linie Einfamilienhäuser. Mietwohnungen waren hier schon immer sehr gefragt und schwierig zu bekommen.
 
Es gibt schon Nutzungsvorschriften. Normalerweise ist ein Wohnhaus zur dauerhaften Wohn-Nutzung da, und nicht zur Umwandlung in ein (gewerbliches) Ferienhaus.
 

Teilweise fangen die 4 Jahre dann nicht von vorne an ;) Außerdem muss man ein Familienmitglied finden, das dafür bereit ist und das nötige Geld aufbringen kann. Du kannst es ja nicht für 1€ verkaufen, das ist gesetzlich in den allermeisten Fällen nicht zulässig.

Wenn man ein Grundstück zu früh verkauft werden außerdem ggf. bestimmte Steuern fällig, wie die Spekulationssteuer. Dann wird das Ganze mitunter zu einem riesigen Minusgeschäft.

Ein Baugrundstück zu kaufen ohne wasserfeste Baufinanzierung kann tatsächlich riskant sein. Junge Familien ohne hohen Anteil an Eigenkapital müssen sich da wirklich gut absichern.
 
@Cornelia T

Das sehe ich ähnlich. Wir haben übrigens eine Mietwohnung verkauft, weil wir keine Lust mehr auf Probleme mit Mietern hatten. Die ist jetzt eine ETW.

Wenn der Staat wirklich anfängt, das flächendeckend durchsetzten zu wollen, wird es ungemütlich, denke ich.

Was ist eigentlich mit EFH, die von privat gekauft werden, um ein Ferienhaus daraus zu machen, das an Touristen vermietet wird?

Bei Wohnungen ist es in den meisten Großstädten schon jetzt so, dass man nicht einfach sagen darf "Meine Wohnung ist jetzt eine Ferienwohnung, die ich an Feriengäste vermiete". Da greift der Staat auch ein und zwingt dich an normale "Dauermieter" zu vermieten.

Wenn du trotzdem ein Ferienobjekt daraus machen willst, musst du es umwandeln lassen. Ob das zugelassen wird, wird man dir bei der Gemeinde sagen.
 
Die stehen allermeistens nicht in den Ballingsräumen mit Wohnungsnot

Und ich glaube, Hotels werden noch nicht enteignet

In bestimmten Feriengebieten ist Wohnraum, dank der ganzen Ferienwohnungen so knapp geworden, dass einige Gemeinden neue Ferienwohnungen und die Umwandlung von bestehenden Wohnungen verbieten. Irgendwo müssen die Menschen, die dort arbeiten ja auch leben.

Vielleicht wissen @Manny und @Crabat da mehr?
 
Dass der Schwachsinn mit airbnb aufhört, würde ich für sinnvoll halten. Da wurde schon viel zu lange zugesehen, wie benötigter Wohnraum missbewirtschaftet wird.
 
Bei Wohnungen ist es in den meisten Großstädten schon jetzt so, dass man nicht einfach sagen darf "Meine Wohnung ist jetzt eine Ferienwohnung, die ich an Feriengäste vermiete". Da greift der Staat auch ein und zwingt dich an normale "Dauermieter" zu vermieten.

Aber das wird doch Investoren noch mehr abschrecken, oder?
 
Aber das wird doch Investoren noch mehr abschrecken, oder?

Nein, eigentlich nicht. Die wissen um die Gesetze und bauen ja nicht für komische Mischlösungen. Die wollen entweder nur Eigentumswohnungen oder nur Mietwohnungen. Oder sie bauen Ferienobjekte, dann holen sie sich dafür die entsprechenden Genehmigungen.
 
Ja, aber die sind in der Regel ja auch nicht an bezahlbarem Wohnraum interessiert. Das war ja der grosse Fehler, der in vielen Städten gemacht wurde. Stadteigentum wurde an Investoren verkauft.

Ja. Hamburg soll ja relativ wenig verkauft haben und darum jetzt besser bezahlbaren Wohnraum anbieten können, als andere Städte.
 
Da ist es dann wieder in Ordnung, wenn der Staat eingreift? :gruebel:

Da die Politik es offensichtlich in D so vergeigt hat, dass es richtig brennt, bleibt dem Staat wohl nichts anderes übrig.
Wobei für mich jeglicher Eingriff in privaten Besitz nicht ok ist. Weswegen ich auch froh bin, nicht mehr in D zu leben.
 
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