Der "Ich bin traurig über ..." Fred !

Ich drücke mit. Wann weiss Deine Freundin mehr?
Ich hoffe heute. Der Arzt hat ihr nur die Diagnose gesagt, und dass sie erstmal nach Hause kann, weil die OP geplant werden muß, und auch in dem KH nicht gemacht werden kann. Das war es. Dann ist er einfach gegangen, und meine Freundin konnte nur weinen. Ist das normal, die Menschen mit so einer Diagnose, so kurz abzufertigen? Mal sehen, was heute bei der Visite gesagt wird.
 
  • 26. April 2024
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Hi Schorschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist das normal, die Menschen mit so einer Diagnose, so kurz abzufertigen? Mal sehen, was heute bei der Visite gesagt wird.
Ja leider ist das weitgehend normal, weil die jungen Ärzte darauf nicht vorbereitet werden, es gibt einfach kein Studienfach Empathie. Meiner Mama haben sie das ähnlich nett vor den Kopf geklatscht. Leider war ich nicht dabei, sonst hätte ich der Ärztin diesem Bauerntrampel sicher mal was dazu gesagt. Es gibt aber auch andere (junge) Ärzte die sind einfach empathisch und müßen nicht lernen den richtigen Ton zu treffen, so einen hab ich da auch kennengelernt und ihm das auch gesagt, das er sich das bitte erhalten möge.
 
Das Mitteilen solcher Diagnosen oder schlechten Botschaften kommt nie "richtig" beim Gegenüber an. Ist meine Erfahrung.
Das neutrale und kühle ist auch oft nur Selbstschutz. Und man lernt eigentlich auch, sowas möglichst direkt, einfach verständlich und deutlich auszusprechen. Allerdings finde ich persönlich, dass man danach die Menschen nicht alleine schwimmen lassen kann.
 
Das neutrale und kühle ist auch oft nur Selbstschutz.
Das kann man auch anders rüberbringen als kaltschnäuzig "Ja nu sie wissen ja das sie Lungenkrebs haben oder? Also zu machen ist da nix mehr, aber wenn sie unbedingt wollen, können wir noch palliativ ne Chemo machen." Sagen sie Bescheid wofür sie sich entschieden haben.
Sprachs und war raus..da war nichts mit Selbstschutz das ist Empathielosigkeit par exellance in meinen Augen. Das es auch anders geht hat uns ja ein AIPler gezeigt und der hat auch nicht mitgeweint.
Er hat mir auch geholfen..die wollten meine Mutter danach nämlich schnell loswerden und in die Kurzzeitpflege geben statt auf ihre Palliativstation.
Er hat einen Platz besorgt und war überhaupt ne große Stütze. Es geht also, man muss es nur wollen.
 
Das kann man auch anders rüberbringen als kaltschnäuzig "Ja nu sie wissen ja das sie Lungenkrebs haben oder? Also zu machen ist da nix mehr, aber wenn sie unbedingt wollen, können wir noch palliativ ne Chemo machen." Sagen sie Bescheid wofür sie sich entschieden haben.
Sprachs und war raus..da war nichts mit Selbstschutz das ist Empathielosigkeit par exellance in meinen Augen. Das es auch anders geht hat uns ja ein AIPler gezeigt und der hat auch nicht mitgeweint.
Er hat mir auch geholfen..die wollten meine Mutter danach nämlich schnell loswerden und in die Kurzzeitpflege geben statt auf ihre Palliativstation.
Er hat einen Platz besorgt und war überhaupt ne große Stütze. Es geht also, man muss es nur wollen.
Empathie kann man nicht lernen und Ar..... gibts leider überall. Aber die Mehrheit ist glücklicherweise nicht so. Ist natürlich kein Trost für die Personen, die es dann "abbekommen".
 
Natürlich kann man Empathie auch lernen.

Man muss aber erkennen, dass es notwendig ist.

Eine Freundin von mir, die Ärztin ist, hatte zu Beginn, im Studium und auch als Berufsanfängerin, zB so ihre Probleme damit. Also, nicht grundsätzlich, aber wenn sie die Sorgen der Patienten nicht nachvollziehen konnte, war sie anfangs schnell dabei, die auch mal für ihre "Anstellerei" abzukanzeln... sie bekam das aber zum Glück ausreichend verständlich gespiegelt (nicht von mir - ich hab es versucht, allerdings mit begrenztem Erfolg - und kriegte dann nur zu hören, ich hätte ja vom Praxisalltag keine Ahnung ... :lol: - hatte ich ja auch nicht, aber davon, Patientin zu sein, versteh ich durchaus was) und war grundsätzlich dafür auch offen, an sich zu arbeiten.

Sie geht jetzt seit über 20 Jahren zu einer - auch schon bevor sie sich schließlich auf Palliativmedizin spezialisiert hat.

Und ihr hat das - nicht nur nach eigenen Aussagen, sondern auch, wie ich sie erlebe und wie sie heute über Patienten (also allgemein) spricht - enorm geholfen.

Sie ist menschlich dadurch noch mal ein ganzes Stück gewachsen.

Dass man sowas also "nicht erlernen" kann, würde ich nicht unterschreiben.

Es meinen aber gerade Leute, die sich für besonders tough halten, häufig, dass das gar nicht nötig ist und Empathie überbewertet wird.

Wer so an die Sache herangeht, dem ist halt wirklich nicht zu helfen, weil er gar keine Hilfe will.
 
So etwas macht mich traurig, wütend und fassungslos zugleich.
Schaffen sich einen Frenchi auch noch in Blue Line an und haben kein Geld als dann auch noch ein Unfall passiert..armes Wesen :(
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Meine Freundin hat die OP gestern gut überstanden. Sie liegt noch auf der Intensiv Station, was nach so einer OP aber normal ist. Die OP hat 7 Stunden gedauert. Ob alles weg ist, weiß ich noch nicht. Da der Tumor aber gutartig ist, ist es nicht ganz so wichtig. Denke ich jetzt einfach mal.
 
Meine Freundin hat die OP gestern gut überstanden. Sie liegt noch auf der Intensiv Station, was nach so einer OP aber normal ist. Die OP hat 7 Stunden gedauert. Ob alles weg ist, weiß ich noch nicht. Da der Tumor aber gutartig ist, ist es nicht ganz so wichtig. Denke ich jetzt einfach mal.
alles Gute für Deine Freundin.
 
@Schorschi

So weit ich das aus der Verwandtschaft weiß, ist das größte Problem tatsächlich die Raumforderung. Sprich, das Tumorgewebe drückt auf Nerven und erhöht den Hirndruck (?)
Ansonsten tut es nichts weiter. Im Grunde wie ein Lipom beim Hund: Nervt durch Vorhandensein, aber nicht darüber hinaus.

Insofern denke ich, du hast Recht und das Wichtigste ist erstmal, dass der größte Teil des Tumors weg ist.

Alles, alles Gute und schnell gute Genesung für deine Freundin.
 
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