oh shit, Mandy und Steffi, das ist heftig ...
und die schwierige persönliche Situation von dem erkrankten Bekannten kann ich sowas von nachvollziehen, Steffi, ging mir ja damals keinen Deut besser ... helfen kannste da nicht wirklich, höchstens der Frau Deine Hilfe anbieten, falls sie mal jemanden für die Lütte braucht um sich ne Auszeit zu gönnen
Das ist ein guter Tipp.
Und vor allem: Dranbleiben, das auch ruhig in Abständen immer wieder anbieten.
Oft will man erstmal als Betroffener oder Angehöriger "alles allein schaffen", oder "in der Familie lassen", oder "Zeit mit der Familie verbringen, nicht mit Fremden" - bis irgendwann bei besagter Familie oder einem selbst keine Reserven mehr da sind. Oder man hat auch Scheu, "Außenstehende" zu belasten.
Da helfen dann vielleicht schon Kleinigkeiten. Babysitting bei Arztterminen, vielleicht auch mal Fahrten zur Chemo oder irgendwohin, mal Einkaufen gehen - aber mehr so nebenbei. Alltagsachen.
Da hatte ich gerade erst eine Diskussion drüber mit Bruder Nummer 1 wegen der Krebserkrankung vom Schwiegervater von Bruder Nummer 2. Er fand sowas wie "Hilfe beim Einkaufen und kleineren Arztfahrten" irgendwie irrelevant, die könne man neben all dem anderen halt auch noch machen.
Ich denke nach wie vor, er irrt: Neben all dem anderen wirkt das zwar wie Kleinkram, aber man ist irgendwann auch sehr froh, wenn man den
nicht auch noch machen muss.
Und ich würde ansonsten kein großes Gedöns drum machen: Er hat ne Diagnose, und die ist nicht schön, aber
noch liegt er nicht unter der Erde.
Hoffnung gibt es selbstredend immer - und eine Quote von zwei von drei Betroffenen, die "es schaffen" (wie auch immer das definiert ist), ist definitiv nicht allzu schlecht.
Euch und ihm alles Liebe!