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Die Mutter dürfte wohl wissen, dass ihre "Schuldenauflistung" nicht einklagbar ist; (so, wie die Sachlage hier dargestellt wurde). Sie würde sich bei einem 18-Stunden-Arbeitstag trotzdem die Zeit dafür nehmen?

Ja, das würde sie.
Notfalls lässt sie 2 Seminare ausfallen und holt die dann nach
Während der freien Zeit macht sie ihren Sohn so richtig madig.


Was meinen denn die Großeltern der mütterlichen Seite dazu, die das Geschenk machten? Wollen die eine Klage zwischen Enkel und Tochter sehen?
Es gibt ja auch Großeltern, die Unterhalt freiwillig leisten.
Hat er mit ihnen mal gesprochen, wenn Geld bei allen kein Problem ist?

Die wissen es nicht.
Auch die väterliche Grossmutter weiss es nicht.
Er möchte nicht, dass die es erfahren, damit es keine Schwierigkeiten in der Familie gibt.
Sagt er zumindest.

Ich denke allerdings, dass er weiss, dass er nur wenig Rückhalt bekommen würde.
Seine Grosseltern beiderseits wissen, wie oft er allein war und was er schon als Kind leisten musste.
Es hat sich allerdings nie jemand eingeschaltet.
Liegt wohl auch daran, dass alle die Wutausbrüche und Reaktionen der Mutter fürchten.

Übrigens noch eine typische Situation, die zeigt, wie kalt die Mutter mit ihrem Sohn umgeht:
(ich muss mir das mal von der Seele schreiben)

2009 ( Sohn war 13) haben wir ihn nach Ägypten eingeladen und auch den gleichaltrigen Sohn meiner Freundin mitgenommen.
Auf der Rückfahrt war die Maschine überbucht - absolutes Chaos.
Erst 16 Stunden konnten wir zurückfliegen.
Da hatten wir alle knapp 30 Stunden nicht geschlafen, zudem hatte der Sohn meiner Freundin eine schwere Magen-Darm-Infektion.
Es war ein Alptraum.

Wir landeten und brachten den Sohn nach Hause.
Während der Sohn meiner Freundin komatös ins Bett fiel und erst mal 6 Stunden schlief, durfte Chris Sohn nicht schlafen.
Die Mutter hatte nämlich an dem Tag Geburtstag und hatte die ganze Familie eingeladen.
Der Sohn musste bis zur Ankunft der Gäste die Vorbereitungen machen, da sie noch dringend eine Arbeit korrigieren musste.
Er musste auch bei der Feier dabeisein.
Schlafen durfte er erst abends um 22 Uhr.

Sie hat ihn mit 39,9 Fieber aufs Fahrrad gesetzt und im Winter zu uns geschickt, da sie arbeiten musste.
Da war er 12 und sie meinte, er solle sich nicht so anstellen - sie hätte keine Zeit, ihn die 4 Kilometer zu fahren.

Das meine ich mit "armes Kind"
 
Ist sie komplett geistig gesund?

Edit: Oder: "normal"?

(Ich kenne jemanden, dem ich solche Aktionen durchaus zutrauen würde - bei der Person besteht begründeter Verdacht auf Asperger. - Ich persönlich denke, unter anderem...)
 
berechtigte Frage, lekto ...

ich habe mich - wenn der Junge mal so erzählte - mitunter gefragt, ob sie überhaupt so etwas wie Empathie kennt
 
Hm naja er ist 18, da sollte er schon in der Lage sein für seine Rechte einzustehen... Bevor er seiner Mutter irgendwas zahlt sollte er vll eine Aufstellung einfordern, welche Kosten durch ihren einbehaltenen Anteil des Unterhalts gedeckt sind, da müssten ja eigentlich (die Mutter wird es wahrscheinlich anders sehen) schon anteilige Miete, Lebensmittel etc drin sein. Also sie muss ja irgendwas erklärt haben, was sie von ihrem einbehaltenen Unterhalt bezahlt.

Ansonsten soll er sich eben weigern an Sie zu zahlen, was will sie denn machen? Und da er ja die Miete schonmal nichts zahlen muss (dafür ja mutterns Anteil), müsste er doch für Lebensmittel, Versicherungen etc gut hinkommen... Wenn nicht muss er sich eben einen Nebenjob suchen.
Vll wäre auch ein Weg über die Großeltern zu gehen? Oder stehen die auf der Seite der Mutter?

Also seit ich 12 bin musste ich immer mein Taschengeld aufstocken mit Jobs weil einfach von meinen Eltern her obwohl beide gearbeitet haben nicht viel drin war und die auch nicht wollten, dass ich zu viel Geld zur Verfügung hatte. Und das kenne ich auch fast nur so aus dem Freundeskreis.

Editl, sorry das mit dem Großeltern hatte ich jetzt erst gelesen bzw zu langsam getippt...
 
Ist sie komplett geistig gesund?

Hmm.. gute Frage.

Sie ist definitiv workoholic.
Aber das schadet ihr nicht, ganz im Gegenteil.
Sie hat tatsächlich einen "Berühmtheitsstatus" in der Wissenschaft.

Ich kenne sie nicht.
Als ich mit Chris zusammenzog und den Sohn mitbetreute, machte ich ihr den Vorschlag, dass sie mich kennenlernt, damit sie weiss, wer ihren Sohn betreut.
Das hat sie vehement abgelehnt.

Sie hat allerdings meinen Exmann kontaktiert, wenn ihr irgendwas an Chris nicht passte - das fanden wir alle ziemlich schräg.
Sie hatte die Mailadresse durch ihren Sohn, weil mein Exmann ihn kannte und ihm mal Bilder geschickt hat.
Dann hat sie meinen Exmann über alle "Verfehlungen" informiert, die er sich jemals geleistet hat.
 
Wer ist denn Grad von Staat her für ihn zuständig? Jugendamt? Kann er sich nicht da mal dran wenden? Irgendeine Anlaufstelle wird es ja geben....
 
Ist sie komplett geistig gesund?

Edit: Oder: "normal"?

(Ich kenne jemanden, dem ich solche Aktionen durchaus zutrauen würde - bei der Person besteht begründeter Verdacht auf Asperger. - Ich persönlich denke, unter anderem...)

Sie ist hochintelligent.
Allerdings gerät sie immer wieder in Konflikte mit Arbeitskollegen/innen.
Es hält keiner lange bei ihr aus.
Da sie aber in einer sehr machtvollen Position ist, stellt das kein Problem für sie dar.
Sie feuert die Leute dann eben.
 
M.E. ist die Situation dem Sohn wirklich nicht zuzumuten. Auf Seite des Vaters einfach mehr zu Zahlen macht es aber mittelfristig für den Sohn auch nicht besser. Was soll der Sohn für eine Beziehung zu ihr haben, wenn er 'richtig' erwachsen ist?
Auch kann ich verstehen, wenn der Sohn die Konfrontation mit der Mutter scheut.

M.E. wäre es das einzig richtige für den Sohn, wenn Vater und Mutter sich an einen Tisch setzen und reden (vielleicht stecken ja wirklich erzieherische Maßnahmen hinter ihrem Verhalten, von denen ihr nichts wisst?).
Wenn die das komplett blockt, kann vielleicht ein externer vermitteln. Gibt in der Schweiz doch bestimmt auch familientherapeuten? Auch wenn das vielleicht bissele spät kommt...
Und auch wenn der Vater aufgrund der Volljährigkeit keine rechtliche Handhabe hat, kann er doch zumindest beraten und unterstützen.

Jetzt einfach mehr zu zahlen, damit drängt er den Sohn in die selbe passive alles hinnehmende rolle, die er selbst jahrelang inne hatte. Was soll der Sohn daraus lernen?

Sorry w/ der Rechtschreibung - handy...
 
die anlaufstellen gibt es zuhauf, bei uns in der stadt gabs sogar einmal die woche gratis rechtsauskunft durch anwälte.
 
Wer ist denn Grad von Staat her für ihn zuständig? Jugendamt? Kann er sich nicht da mal dran wenden? Irgendeine Anlaufstelle wird es ja geben....

Niemand, weil volljährig.
Er muss sich unterhaltsmässig mit ihr allein "durchwurschteln"
Alternativ eine Beratungsstelle.
Wir werden ihm mal die Links von Toubab geben.

Das Problem ist, der Sohn ist ungeheuer loyal.
Leider auch seiner Mutter gegenüber.
 
Dann wäre aus der Ferne betrachtet,der Auszug in eine kleine Wohnung oder in eine WG vllt. doch der einzige Weg, wenn er seine Mutter sowieso so gut wie nie sieht und noch den Haushalt schmeißt.
Bei sofortigen Klage auf Unterhalt gibt es sicher auch Unterstützung, unabhängig von der des Vaters, die er natürlich bekommen müßte.
Welchen Sinn soll es für ihn machen, unter diesen Umständen und bei den Forderungen dort wohnen zu bleiben?
Bei aller Loyalität muß er irgendwann erkennen, dass eine Lösung gefunden werden muß. Er muß ja auch zur Ruhe kommen.
 
berechtigte Frage, lekto ...

ich habe mich - wenn der Junge mal so erzählte - mitunter gefragt, ob sie überhaupt so etwas wie Empathie kennt

Ich bin ja heilfroh, dass Du ihn kennst und auch die Situation.
Wenn ich das alles von jemand anders lesen würde, hätte ich Mühe, das zu glauben, weil man sich eine Mutter einfach nicht so vorstellen kann
 

ich weiss das du dich mit meine ratschläge den hintern abwischt aber trotzdem, man sollte den jungen wege aufzeigen wie er sich selber retten kann und die gibt es in der schweiz zuhauf, sozialamt, jugendamt, gratis rechtsberatung usw und sofort, man wird dort nicht im stich gelassen.

ich würde die komplexe und schwer gestörte beziehung zwischen die eltern vollkommen aussenvor lassen. es geht nicht um die zwei, aber um den jungen.
 
(..) Welchen Sinn soll es für ihn machen, unter diesen Umständen und bei den Forderungen dort wohnen zu bleiben?
unglücklicherweise ist es das Privileg der Jugend auch dann noch zu hoffen, wenn Erwachsene aufgrund ihrer Lebenserfahrung bereits verzagen ...

ich habe in den letzten Gesprächen mit ihm (ist jetzt gut nen Monat her) das Gefühl gehabt, er kämpft immer noch um die mütterliche Liebe und startet immer wieder neue Versuche, diese zu erlangen

leider bislang erfolglos .....
 

Das ist sichert für deinen Mann sehr sehr schlimm und sicher auch der Kern allen Übels...
Da bleibt dann tatsächlichb nur eine Beratung durch entsprechende stellen, einen Anwalt oder ähnlichem mit rechtlichem Hintergrundwissen oder eben der Auszug... Für beides bräuchte er aber entsprechend "***** in der Hose " oder wenn er das allein nicht schafft, einen Vater der ihm bei steht. Eben gerade nicht finanziell was ja der einfache Weg wäre sondern eben als jemand der für seine Rechte ein- und hinter ihm steht.

So wie die Geschichte klingt (man kennt ja nur eine Seite) ist es wahrscheinlich genau das was die Mutter provozieren will... Der Sohn wird "drangsaliert " um eine Reaktion des Vaters zu provozieren, die aber anscheinend nicht oder eher milde kam bisher. Traurig für den Sohn das irgendwie niemand so richtig für ihn ein steht...
 
Jetzt einfach mehr zu zahlen, damit drängt er den Sohn in die selbe passive alles hinnehmende rolle, die er selbst jahrelang inne hatte. Was soll der Sohn daraus lernen?

Nur kurz OT: Genau das war letztlich meine Befürchtung, auch wenn ich es nicht so richtig auf den Punkt bringen konnte. (Ich schrob doch vorhin, dass mein erster Beitrag noch nicht fertig war... - Ich fand es nur spontan etwas daneben, mir über anderer Leuts Kinder den Kopf zu zerbrechen und mein eigenes dafür warten zu lassen... - anderes Thema.)
 

Das ist leider sehr oft so.
Nur, jetzt ist er 18 Jahre alt, intelligent und er wird erkennen müssen, dass er sein Leben leben muß.
 
Wenn ich das alles von jemand anders lesen würde, hätte ich Mühe, das zu glauben, weil man sich eine Mutter einfach nicht so vorstellen kann
Leider gibt es sowas viel zu oft
Ich habe es von Anfang an so verstanden, wie Du es nun mehrfach erklärt hast.
Das ist wirklich alles mal richtig großer Mist und egal wie nun wer agiert, wird es wohl in jedem Falle unschön werden.
Ich denke, nur Dein Ziehsohn kann entscheiden, welchen Weg man da nun gehen möchte.

ich habe in den letzten Gesprächen mit ihm (ist jetzt gut nen Monat her) das Gefühl gehabt, er kämpft immer noch um die mütterliche Liebe und startet immer wieder neue Versuche, diese zu erlangen
Das kann auch noch bis ins weitere Erwachsenenalter gehen - das ist ein schwerer Weg zu begreifen, dass da nichts mehr kommt und der einzige Weg ist, sich komplett zu distanzieren aus Selbstschutz, damit man nicht weiter dieser Verletzung des Nicht - geliebt - werden ausgesetzt ist.

Mir tut der Ziehsohn unendlich leid Umso schöner ist es, dass er seinen Vater und Dich Britt hat
 

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