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Ach so, sie will einfach kürzen.
Ich würde eine Kostenpauschale angeben (denke 300 Euro wären da mehr als genug?) die der Sohn zu bezahlen hat und der Rest ist seins. Das geht ja nicht das er für die Kosten der Mutter komplett aufkommt.

Sowas ist mies, da gebe ich dir recht. Aber ich finde es nicht verkehrt wenn er sich auch an den Kosten beteiligt. Bekommt sie doch dann eh "wieder". Man kann ja nicht mit dem Geld seines Sohnes rechnen und/oder ein Haus finanzieren
 


Ok, du hast also keine eigenen Kinder

Nur weil der Junge 18 ist, fällt doch die Mehrarbeit, die die Mutter hat nicht weg!
Ich kann dir gerne für ein paar Wochen meinen Bruder vorbeischicken (der übrigens anstandslos Mietbeteiligung etc. zahlt und nicht annähernd so viel Geld bekommt wie dein Ziehsohn... dafür geht er aber nebenbei auch arbeiten um sich was dazu zu verdienen) dann kannst du mal sehen, wie pflegeleicht so ein 18jähriger ist...


*niedlich*


wenn dein Ziehsohn mit dem Geld, das ihm zur Verfügung steht, nicht zurecht kommt, würde ich vielleicht eher da ansetzen und fragen, wofür er so viel Kohle braucht, anstatt über die Mutter herzuziehen.



Deinen Tonfall finde ich übrigens auch echt grenzwertig...
 
Na ja, es ist aber auch unfair das die Mutter ihr Hälfte nicht zahlen will und dann noch die Hälfte seines Unterhalts will (wenn ich das richtig verstanden habe)
 

Naja die meisten Studenten arbeiten halt noch nebenher... Fände ich jetzt nicht zuviel verlangt...
Ich hab jahrelang nebenher noch gearbeitet, geschadet hat es nicht...

Selbst meine Kids verdienen sich was dazu wenn sie den wollen...
 
Na ja, es ist aber auch unfair das die Mutter ihr Hälfte nicht zahlen will und dann noch die Hälfte seines Unterhalts will (wenn ich das richtig verstanden habe)


So wie ich es verstanden habe, will sie nicht die Hälfte seines Unterhalts, sondern von seinem Unterhalt die Hälfte ihrer Fixkosten erstattet haben.

Was sich natürlich damit beißt, dass sie ihren Unterhaltsanteil durch freies Wohnen und Verpflegung ableisten will. Wenn sie das will, dann muss sie ihn eigentlich auch frei wohnen lassen.

Wie sähe es denn mit der Gegenrechnung aus? Also wenn sie ihm ihren Unterhaltsanteil auszahlen würde und dann von ihm diese Kostenbeteiligung und evtl. noch einen Beitrag für Miete und Verpflegung wieder einforderte? Stünde er dann besser da?

edit: ich finde aber auch, dass es der richtigere Weg wäre, sich mit der Mutter auseinanderzusetzen, statt den Vater um mehr Geld zu bitten.
 

Du kennst die Verhältnisse nicht
Arbeit entsteht da keine:

Der Sohn musste schon mit 12 seine Wäsche selbst machen, sich selbst kochen, einkaufen etc.
Die Mutter ist Karrierefrau und arbeitet von 7 Uhr morgens bis nachts um 1 Uhr.
Deswegen war der Sohn auch mehr als die halbe Zeit bei uns, als wir noch in der Schweiz lebten.

Er braucht sein Geld für:

Krankenversicherung ( in der Schweiz gibt es keine Familienversicherung)
Unfallversicherung (verpflichtend in der Schweiz)
Haftpflichtversicherung
Zahnversicherung (in der Schweiz nicht in der Krankenversicherung drin)
Monatskarte für die Tram (braucht er, um seine Schule zu erreichen)
Mensageld (200 CHF im Monat)
Schulbücher, die nicht von der Schule geliefert werden
Internetanschluss (braucht es für die Schule)
Schulfreizeiten (2 x pro Jahr verpflichtend und nicht unter 800 CHF)
Weitere Lebensmittel in der Woche
Kleidung
Wer die Preise in der Schweiz kennt, weiss, wie hoch die Summen sind.

Darüberhinaus wünscht die Mutter (wie gesagt, selbst unterhaltspflichtig) die Hälfte von:

sämtlichen Versicherungen inklusive ihrem Auto, da er manchmal mitfährt.
Zinsen für den Kredit für das Haus
Strom, Wasser, Heizung.

Er benutzt im 180qm Haus 1 Zimmer (15qm) und die Küche, soll sich aber hälftig an allem beteiligen.

und wenn Du es nicht unverschämt findest, dass jemand, der meinen Ziehsohn nicht kennt, über ihn urteilt und ihm unterstellt, dass er ausser den Vater anbetteln nichts gelernt habe, haben wir offensichtlich ein sehr unterschiedliches Verständnis von Unverschämtheit
 
Naja die meisten Studenten arbeiten halt noch nebenher... Fände ich jetzt nicht zuviel verlangt...
Ich hab jahrelang nebenher noch gearbeitet, geschadet hat es nicht...

Selbst meine Kids verdienen sich was dazu wenn sie den wollen...

ich habe auch immer nebenbei verdient ( verdienen müssen) nicht weil mein vater kein geld hatte, aber aus erzieherische sicht, meine reitstunden etc haben sie bezahlt aber taschengeld musste ich mich selber verdienen. es hat mich nicht geschadet.

es gibt in derschweiz auch viele eltern, die packen den beitrag die die kinder abliefern, auf ein bankkonto die sie denn eines tages übberreicht bekommen, wenn sie zum beispiel ausziehen.
 
Buroni, einmal mehr sind wir nicht einer Meinung

Deine Argumentation wäre insoweit richtig, wenn die Verhältnisse "normale" wären - ich habe selber einen volljährigen Sohn und würde den jetzt auch nicht zwingend als "pflegeleicht" oder "nicht Arbeit erzeugend" beschreiben

in dem Fall hier aber ist alles anders und es ist in der Tat so, dass sich die Mutter dem Muttersein zugunsten ihrer Arbeit sehr früh und sehr intensiv entzogen hat

und darüber ist der junge Mann alles andere als glücklich, der hätte nämlich gerne so was wie vielleicht am ehesten von dem trivialen Begriff "Nestwärme" erfasst wird

die aktuellen finanziellen Forderungen an den jungen Mann übersteigen in meinen Augen jedes Mass an dem, was erzieherisch begründet werden kann
 
Für mich klingt das tatsächlich so als nutze die Mutter den eigenen (offenbar ungewollten oder ungeliebten) Sohn als Mittel zum Zweck, den Ex abzustrafen. Mal wieder ein Scheidungskind zwischen den Fronten und es bleibt zu hoffen, dass der junge Mann alt genug ist, das Spiel zu durchblicken.

Was ich mich in diesem Zusammenhang frage, ist, warum er überhaupt bei seiner Mutter lebt, die sich offensichtlich nicht um ihn kümmert. Er ist volljährig (oder in der Schweiz erst ab 21?) und kann somit selbst entscheiden, wo er wohnt. Wäre es nicht besser für alle Beteiligten, er würde ganz zu seinem Vater ziehen und der Mutter nur ein Besuchsrecht einräumen bzw. selbst entscheiden, wann er zu ihr gehen will, um Zeit mit ihr zu verbringen? Bei den erwähnten Arbeitszeiten sieht er sie ja sowieso kaum.

Es gibt Menschen, denen sollte man das Kinderbekommen verbieten, wenn sie so egoistisch und kaltherzig sind. Mit dem Gefühl aufzuwachsen, nicht bedingungslos geliebt zu werden, hinterlässt immer irreparable Spuren. Ein Leben lang.
 
Der Vater lebt aber nicht (mehr) in der Schweiz - von daher ist das wohl keine Option, wenn der Junge seine Schule fertig machen will.

Ich denke bei den finanziellen Verhältnissen ist es eine reine "Prinzipienfrage" und vielleicht wäre dies auch der Weg den Jungen emotional auf "den Kampf" mit seiner Mutter vorzubereiten, will sagen ihm dadurch eine Möglichkeit geben das emotionale Dilemma für sich besser zu verpacken.

Eine andere Alternative wäre wirklich, wenn er sich eine eigene kleine Bleibe sucht (muss ja keine eigene Whg. sein - WG oder wo zur Untermiete ginge ja auch) und von beiden Parteien seinen Unterhalt einfordert. Zur Not müsstet ihr vielleicht finanziell noch mehr "nachhelfen", aber dann geht das Geld wenigstens direkt an den Sohn und nicht mehr an die Ex.
 
Es ging doch auch nciht primär darum, ob die Mutter ihre Forderungen zu recht stellt.
Das ein solches Verhalten als Mutter völlig inakzeptabel ist, steht doch völlig außer Frage.

Nichts desto trotz ist der Junge den "leichten" Weg zu Papa gegangen, anstat genau diese Rechnung mal seiner Frau Mama aufzumachen, nämlich 15 qm von 180 und so...

Ich gehöre übrigens auch zu denen, sie seit ihrem 14. Lebensjahr bis zum studium nebenher arbeiten gehen mussten.. geschadet hat es nicht. So lernt man mit Geld umzugehen!
 
Die Mutter hat das alleinige Sorgerecht - das ist in der Schweiz üblich.
Zur Zeit der Scheidung gab es die Möglichkeit eines gemeinsamen Sorgerechts nicht.

Trotzdem war der Sohn sehr viel bei uns, als wir noch in der Schweiz lebten.
Da seine Mutter beruflich so oft unterwegs war, wäre der Sohn sonst allein geblieben.
Die Mutter bestand trotzdem auf dem vollen Unterhalt, da sie ja sorgeberechtigt wäre und wir uns um das Kind freiwillig kümmern würden - das wäre halt unser Privatvergnügen.

Tatsächlich hat der Vater, damit die Mutter Karriere machen konnte, das Kind versorgt, als es noch klein war.
Sprich, die Mutter ging arbeiten und Chris blieb zuhause.
Getrennt haben sie sich, als der Sohn 7 Jahre alt war.
Chris blieb trotzdem in der Nähe wohnen, was für ihn 5 Stunden pro Tag Fahrt zum Büro und zurück bedeutete, damit er für ihn da sein konnte.
Ich habe mich dann mit um das Kind gekümmert, als ich in die Schweiz gezogen bin.

Das Problem ist, dass die Mutter ausser ihrer Arbeit nichts als wichtig erachtet.
Selbst bei Urlauben mit dem Sohn hat sie in der Hotellobby 8 Stunden am Tag gearbeitet.
Sie ist eine Koryphäe auf ihrem Gebiet und weit über Europa hinaus bekannt.
Um so erfolgreich zu werden, braucht es tatsächlich einen 18 Stunden-Arbeitstag und sie hat sich schon früh für die Karriere entschieden.

Da wir vor 4 Jahren aus der Schweiz nach Luxemburg gezogen sind, konnte der Sohn nicht mit uns ziehen - die Mutter wollte es nicht.
Später hätte er selbst entscheiden können, aber durch die völlig unterschiedlichen Schulsysteme in Luxemburg und der Schweiz war das eher nicht machbar.
Hier ist der Unterricht auf französisch und luxemburgisch.
Er kann zwar französisch, aber nicht auf diesem Niveau und luxemburgisch kann er gar nicht.

Eine Alternative hätte die internationale Schule sein können, aber da wird Englisch auf sehr hohem Niveau gesprochen.
Er hätte sicher mindestens ein Jahr verloren, nicht nur wegen des Englisch, sondern auch wegen völlig unterschiedlicher Lehrpläne.

Die Mutter hat, seitdem sich Chris von ihr getrennt hat, versucht, ihn zu vernichten.
Anders lässt sich das nicht beschreiben.
Das ging über üble Geschichten und war auch einer der Gründe, warum wir nach Luxemburg gegangen sind.
Sie hat das auch über den Sohn gemacht und es gab immer Auseinandersetzungen, in denen Chris mit Rücksicht auf seinen Sohn zurückgesteckt hat.

Gelitten hat allerdings am meisten der Sohn, auch wenn wir uns bemüht haben, ihn zu schützen.
Trotzdem hat er viel mitbekommen, denn seine Mutter hat an seinem Vater kein gutes Haar gelassen.
Trotzdem war und ist er immer noch gerne bei uns und geniesst das Familienleben hier sehr.

Chris könnte sich tatsächlich knallhart verhalten, was den Unterhalt betrifft.
Erstens ist der Unterhalt aus der Schweiz in Lux nicht einklagbar.
Zweitens würden für Chris nun die Luxemburger Vorgaben gelten, was die Höhe betrifft.
Und wenn man die zugrunde legt, stände dem Sohn grade mal ein Drittel von dem zu, was Chris tatsächlich zahlt.

Chris ist also kein Mann, der sich seinen Verpflichtungen entzieht, ganz im Gegenteil.
Es ist für uns aber nicht akzeptabel, dass seine Exfrau sich weiterhin an dem Unterhalt, dem er seinen Sohn zahlt, bereichert.
Das war schon so, als der Sohn minderjährig war, denn der wurde trotz einer sehr hohen Unterhaltszahlung extrem kurz gehalten.
So durfte er Orangensaft nur mit Wasser verdünnt trinken, weil Orangensaft so teuer ist.
Nur ein Beispiel von vielen.

Irgendwo muss an dieser Stelle auch mal Schluss sein.
Auf der anderen Seite ist Chris natürlich der Vater und er liebt seinen Sohn sehr.
Er weiss auch, wie es ist, sich mit der Mutter auseinanderzusetzen.
Für ihn als Erwachsener war das all die Jahre heftig und er kann sich natürlich ausmalen, wie das dann für einen grade 18-Jährigen sein muss, bei dem es sich um die Mutter handelt
 
(..)Nichts desto trotz ist der Junge den "leichten" Weg zu Papa gegangen, anstat genau diese Rechnung mal seiner Frau Mama aufzumachen, nämlich 15 qm von 180 und so...(..)
sich der eigenen Mutter"zu stellen" ist unglaublich schwer, selbst für deutlich ältere Menschen und ich denke, da muss man dem Sonderstatuts, den Mütter einnehmen (und der von der Gesellschaft so auch unterstützt wird) Rechnung tragen

irgendwo ist es so, dass dieses "es gehört sich nicht, dass Kinder ihre Eltern "angreifen" und "kritisieren" " so eine Art elftes Gebot ist und über viele Jahre auch durchaus einen berechtigten Hintergrund hat (die größere Lebenserfahrung der Eltern etc.)

und ich denke auch, dass es im konkreten Fall eine deutlich bessere Gesprächsebene zwischen Sohn und Vater als zwischen Sohn und Mutter gibt. Das Ganze also auch eine Art Sich-an-den-Vater-wenden ist mit der unausgesprochenen Bitte um Unterstützung auf emotionaler Ebene

mir tut der junge Mann einfach nur fürchterlich leid ...
so geht man (frau) einfach nicht mit seinem Nachwuchs um ...
 
ah okay, Du interpretierst es anders als ich - ich hab mir das immer als ein "respektvoll" ausgelegt ...
 

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