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lekto bringt es auf den punkt, wie immer, nur korrigiere ich kurz: mein erster ehemann hat mich nach der scheidung feudal entlöhnt, kaiserliche alimenten gezahlt, 20 jahre gratis wohnrecht im haus etc. nichts zu meckern, manchmal kamen die zahlungen 2 monate zu spät, aber das war ein detail.

die jetzige situation ist ausserst tragisch, weil er echt angefangen hat geld zu machen, er war so stolz und dann springt die mutter ins spiel, auf die hat er gehört und schwupps alle kohle weg.
 
lekto, das stimmt vermutlich. An Selbsttaeuschung hatte ich uebrigens gar nicht gedacht.
Ich bezog mich eher auf die Erlebnisse die hier genannt wurden wo jemand quasi am Tag der Hochzeit sein "wahres Gesicht" zeigte. Das find ich erschreckend.

Ach so... ich dachte du meintest sowas wie: "Da muss man doch vorher was gemerkt haben!"

Ich denke, das stimmt tatsächlich nicht immer und unbedingt.

Ist vielleicht auch in einigen Fällen ein kulturelles Missverständnis.

Wie Crabat sagte: Mann bemüht sich in der Werbungsphase, und "erwartet" dafür von der Angebeteten nach der Hochzeit ganz selbstverständlich bestimmte Verhaltensweisen, die ebenfalls kulturell vorgegeben sind.

Während die Werbungsphase noch kompatibel ist, ist die Nach-Hochzeitsphase es aber nicht mehr.

Und dann ist Mann anscheinend zu Recht sauer über seine "faule", "widerspenstige", "begriffstutzige" Ehefrau, die ihn nicht so Ehemann sein lässt, wie er meint, dass es richtig ist - und Frau fällt aus allen Wolken, weil sie im Grunde nicht weiß, was sie falsch gemacht hat. (Geht umgekehrt natürlich auch, aber in den zwei hier beschriebenen Fällen waren es ja Männer, die sich so verändert haben.)
 
die jetzige situation ist ausserst tragisch, weil er echt angefangen hat geld zu machen, er war so stolz und dann springt die mutter ins spiel, auf die hat er gehört und schwupps alle kohle weg.

Au weia. Ja, ich verstehe das Problem.

Da kommt er auch nur schwer allein wieder raus, vermutlich gar nicht.
 
Ne, das war ein Schockiertsein darueber dass man vorher nicht bemerken konnte. Sowas passiert oft und der erste Gedanke ist dann "Wurde das nicht vorher bemerkt?", aber hier wurde ja deutlich dass da wirklich nichts zu bemerken war und das hatte mich entsetzt. Das erzeugt so ein Gefuehl von "Man kann davor nicht sicher sein".


Vermutlich gibt es zahllose Gruende warum etwas nicht bemerkt wurde oder bemerkt aber ignoriert wurde oder warum es dazu kam. Und es gibt ja immer auch zwei Seiten. Also ich kann mir gut vorstellen dass man auch selbst mal in der "boesen Rolle" steckt, wenn man z.B. kurz nach der Hochzeit merkt dass das ein Fehler war, sich eingeengt fuehlt und dann emotional abweisend wird und dem anderen dadurch unrecht tut und auch verletzt.
 
Schönes Thema. Viele gute Gründe, warum ich kein zweites Mal heiraten werde.
 
Verhaltensweisen, die ebenfalls kulturell vorgegeben sind.

Während die Werbungsphase noch kompatibel ist, ist die Nach-Hochzeitsphase es aber nicht mehr.

Zumindest war das in meinem Familienfall so. Meine Mutter fiel auch aus allen Wolken das "keine Kinder" quasi gleichbedeutend mit einer nichtigen Ehe sind. Obwohl er ja wusste, dass sie bereits zwei hat und eben älter als er ist.
Meine Oma war strikt gegen diese Ehe, weil sie hm...muss man wohl so sagen, ein Nazi war (blöd, aber trotzdem meine geliebte Oma) und hatte meine Mutter wegen dieser Ehe enterbt. Dann einzugestehen, dass sie quasi "Recht" hatte (nur quasi), war dann der nächste Knackpunkt für meine Mutter- weswegen sich das alles kompliziert gestaltete. Vielleicht ist das alles auch überhaupt erst aus Sturheit und nicht sehen wollen oder sich etwas beweisen wollen/ es durchziehen wollen passiert? Unbewusst.
 
Vielleicht machen wir hier noch einen Ehe-und Beziehungsfred auf....

Es gibt keine Opfer , es gibt nur Täter , dieser eigentlich äußerst perfide Spruch aus der (Para) Psychologie , passt bezüglich Beziehungen etc.pp. ganz gut.

Es ist kein Zufall und kein Schicksal , wenn emotinale Verbindungen immer wieder nach dem gleichen Muster verlaufen , - und in der Tonne enden.

Man kann einiges auf Erziehung , Kindheit und Ehe der Eltern (Wiederholung) schieben , aber ich bin davon überzeugt , das meiste ist in der Persönlichkeit , also in der Genetik veranlagt.

Gelingt es einem nicht , das zu erkennen , daran zu arbeiten und sich zu entwickeln , wird man keine dauerhafte Bindung eingehen und erhalten können.

So ver..saut mein sein Leben , das der anderen .

Leider habe ich viel zu lange gebraucht , um das zu erkennen , - und jetzt , mit 62 , ist es zu spät , um es für mich und andere wieder gutzumachen, - schade ist das . - Aber ich kann mich deshalb nicht bedauern .


LG Barbara
 

in meinem fall ist es psychologisch zu erklären warum ich immer alles was ich besitze weggebe( das mache ich seit kleinkind) und darum auch immer männer anziehe die das zu >schätzen< wissen.

habe ich mich irgendwo bedauert... ich finde die situation weit entfernt von lustig, aber ich rapple mich schon wieder auf.

was unerklärlich ist, ist das das schicksal mich immer wieder auf die beine hilft.
 
Psychologisch kann man , wenn man will , alles erklären , - davon ernähren sich viele tausend Leute (ich meine wirtschaftlich)

Was ich geschrieben habe , war zwar natürlich aus meiner Sicht , aber allgemein gemeint , - bezog sich auf niemanden, - also kannst Du den Schuh wieder ausziehen


LG Barbara
 


... hoffentlich antwortet der Gefragte jetzt hier nicht öffentlich .....

et wird immer doller , -



LG Barbara
 
Ich haette ihn fragen sollen bevor ich ihm Nudelsalat mache.
 
Heiraten kann man, wenn es um die Rente geht. Ansonsten überflüssig.
 

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