Ich möchte Euch diesen netten Artikel vom ersten Vorsitzenden des Deutschen Mopsclubs im Rassehund, Ausgabe Mai 2001 nicht vorenthalten.
Liebe Freunde,
ich weiß nicht, ob es Ihnen genauso geht, aber mich beschleicht bei der Lektüre dieser Zeitschrift in letzter Zeit ein merkwürdiges Gefühl. Da geht für uns Hundeleute gerade unsere gesamte gewohnte Umwelt zu Bruch und - fast - keiner nimmt es zur Kenntnis.
Da kämpfen ganze Rassen um ihre Existenz, da wird den Haltern bestimmter Hunderassen das Zusammenleben mit ihren Tieren fast unmöglich gemacht, da werden die Besitzer mancher Hunde an die Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten getrieben, da quellen die Tierheime über von Tieren, die keiner mehr will und die nicht selten schließlich umgebracht werden, umgebracht von Menschen, die sich eigentlich dem Schutz von Tieren verschrieben haben, die aber in der jetzigen Situation keinen anderen Ausweg sehen - und was von all dem findet sich davon im UR wieder? Überprüfen Sie es einmal selbst anhand der vor Ihnen liegenden Ausgabe. Außer bei den z.Zt. unmittelbar betroffenen Vereinen werden Sie zu dieser ganzen Problematik nichts finden. Ganz überwiegend wird so getan, als ginge alles noch seinen gewohnten Gang, als hätte sich nichts geändert.
Doch es hat sich etwas geändert, nicht nur für die Besitzer von Pitbulls sondern für alle Hundebesitzer - für Halter und nicht zuletzt für Züchter, gleich welcher Rasse, die immer noch mehr in ihr Hobby hineinstecken als sie herausholen, auch die soll es schließlich noch geben - heutzutage gezwungen sind, sich als Gewerbetreibende auszugeben, weil sie sonst von den Gemeinden ausgenommen werden, sagt doch eigentlich genug.
Dass all dies nur ganz selten im UR zum Thema wird, wäre nicht gar so gravierend, müßte man nicht leider gleichzeitig feststellen, daß tatsächlich viele Hundeleute nach dem Motto "Haltet den Dieb" mit dem Finger auf andere zeigen, in der Hoffnung selbst unbehelligt zu bleiben. Es mag allerdings auch sein, daß sie davon ausgehen, daß die ganze Angelegenheit sich von selbst erledigt, wenn erst einmal die ersten Hunderassen von der Bildfläche verschwunden sind - und bis dahin gilt "nur nicht auffallen".
Dieses Kalkül wird nicht aufgehen! Ist das Thema "Kampfhund" erst einmal vom Tisch, wird man feststellen, daß auch andere Hunde Zähne haben und auch der kleinste Hund sich ab und an hinhocken muß - nicht nur im eigenen Garten. Denn die Hundegegner haben Blut geleckt, sie wittern ihre Chance, und wir Hundeleute spielen ihnen nur die Karten, wenn wir uns auseinanderdividieren lassen. Es wäre schön, könnte man feststellen: es besteht Solidarität unter den Menschen,für die der Hund ein nicht wegzudenkender Teil ihres Lebens ist, und es besteht Einigkeit darin, daß so verschieden die Menschen sind, so verschieden auch ihre Hunde sein dürfen.
Anmerkung von mir: Ich ziehe meinen Hut vor Herrn Wolfgang Weßling vom Deutsche Mopsclub.
Dieser Mann hat verstanden. Mögen es andere ihm gleich tun.
Gruß
Beckersmom
Liebe Freunde,
ich weiß nicht, ob es Ihnen genauso geht, aber mich beschleicht bei der Lektüre dieser Zeitschrift in letzter Zeit ein merkwürdiges Gefühl. Da geht für uns Hundeleute gerade unsere gesamte gewohnte Umwelt zu Bruch und - fast - keiner nimmt es zur Kenntnis.
Da kämpfen ganze Rassen um ihre Existenz, da wird den Haltern bestimmter Hunderassen das Zusammenleben mit ihren Tieren fast unmöglich gemacht, da werden die Besitzer mancher Hunde an die Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten getrieben, da quellen die Tierheime über von Tieren, die keiner mehr will und die nicht selten schließlich umgebracht werden, umgebracht von Menschen, die sich eigentlich dem Schutz von Tieren verschrieben haben, die aber in der jetzigen Situation keinen anderen Ausweg sehen - und was von all dem findet sich davon im UR wieder? Überprüfen Sie es einmal selbst anhand der vor Ihnen liegenden Ausgabe. Außer bei den z.Zt. unmittelbar betroffenen Vereinen werden Sie zu dieser ganzen Problematik nichts finden. Ganz überwiegend wird so getan, als ginge alles noch seinen gewohnten Gang, als hätte sich nichts geändert.
Doch es hat sich etwas geändert, nicht nur für die Besitzer von Pitbulls sondern für alle Hundebesitzer - für Halter und nicht zuletzt für Züchter, gleich welcher Rasse, die immer noch mehr in ihr Hobby hineinstecken als sie herausholen, auch die soll es schließlich noch geben - heutzutage gezwungen sind, sich als Gewerbetreibende auszugeben, weil sie sonst von den Gemeinden ausgenommen werden, sagt doch eigentlich genug.
Dass all dies nur ganz selten im UR zum Thema wird, wäre nicht gar so gravierend, müßte man nicht leider gleichzeitig feststellen, daß tatsächlich viele Hundeleute nach dem Motto "Haltet den Dieb" mit dem Finger auf andere zeigen, in der Hoffnung selbst unbehelligt zu bleiben. Es mag allerdings auch sein, daß sie davon ausgehen, daß die ganze Angelegenheit sich von selbst erledigt, wenn erst einmal die ersten Hunderassen von der Bildfläche verschwunden sind - und bis dahin gilt "nur nicht auffallen".
Dieses Kalkül wird nicht aufgehen! Ist das Thema "Kampfhund" erst einmal vom Tisch, wird man feststellen, daß auch andere Hunde Zähne haben und auch der kleinste Hund sich ab und an hinhocken muß - nicht nur im eigenen Garten. Denn die Hundegegner haben Blut geleckt, sie wittern ihre Chance, und wir Hundeleute spielen ihnen nur die Karten, wenn wir uns auseinanderdividieren lassen. Es wäre schön, könnte man feststellen: es besteht Solidarität unter den Menschen,für die der Hund ein nicht wegzudenkender Teil ihres Lebens ist, und es besteht Einigkeit darin, daß so verschieden die Menschen sind, so verschieden auch ihre Hunde sein dürfen.
Anmerkung von mir: Ich ziehe meinen Hut vor Herrn Wolfgang Weßling vom Deutsche Mopsclub.
Dieser Mann hat verstanden. Mögen es andere ihm gleich tun.
Gruß