Andrea
20 Jahre Mitglied
Hallo an alle,
folgenden Beitrag habe ich eben bei Hund und Halter gefunden. Lest es euch in Ruhe durch. Ich glaube ein weiteres Kommentar ist überflüssig.
Ich hatte im Internet von einem Hundevernichtungslager in der Stadt der
großen Kultur, Geschichte, des Films und Weltoffenheit gelesen. Man denkt,
das kann und darf doch nicht sein. Ich versuchte noch, einen Kameramann,
der für WDR filmte zur Mitreise zu überreden aber er sah leider keinen
rechten Zusammenhang zu NRW und es war einfach zu kurzfristig. So machte
ich mich am Fr., 20.10. um 19.00 Uhr auf den Weg in die Metropole Hamburg.
Nach 5 1/2 Std. Fahrt durch unseren "demokratischen RECHTSstaat" mußte
ich feststellen, daß es wohl wirklich wahr ist. Ich stand vor einer
Sackgase (für viele Hunde nur eine Einbahnstraße!) ca. 300 m lang, am Ende
ein 4 m breites Tor. Aus dem Torpfosten erhob sich (in genügender Höhe für
"Lieferfahrzeuge" ein Stahlrohrbogen - man könnte leicht ein paar
Buchstaben aneinanderreihen und befestigen. Auf der rechten Seite der
Straße eine Futtermittelfabrik, ekelhaft stinkend. Auf der linken Seite
kein Bürgersteig, sondern BAHNGLEISE neben dem Tor in das Gelände führend.
Wo auf der rechten Seite eine Futtermittelfabrik gibt es auf der linken
Seite eine Gummifabrik, die furchtbar stinkt und dazu noch alle 10 min.
aus 3 Rohren weißlichen Dampf mit lautem Getöse in den Himmel schießen
läßt. Diese Sackgasse (Einbahnstraße) heißt 1. Hafenstraße.
Als ich dort ankam, saßen 3 Leute unter einem Pavillon (Zelt) und sahen
ziemlich durchfroren aus. An den Zäunen waren Transparente festgemacht,
die darauf hinwiesen, daß hier Leute für das Leben von Hunden Ihre
Freizeit opfern, frierend ihre Familien alleine lassen und finanzielle
Opfer bringen - UND ES SIND NICHT EINMAL IHRE HUNDE!
Die ehemaligen Besitzer liegen zur gleichen Zeit wahrscheinlich im warmenBett.
Ich kam mit den Leuten ins Gespräch und sie erzählten mir, was in Hamburg
(der Weltmetropole) so los sei. Vor allem, daß die Besitzer der
Liste1-Hunde bis zum 1. Dez. eine Erlaubnis haben müssen, ihr
Familienmitglied mit 4 Füßen halten zu dürfen und noch hat nicht einer
diese Erlaubnis, obwohl sie Zeit und Geld und Nerven investieren, um die
Bedingungen zu erfüllen.
Dann gehe ich zu dem Tor. In 200 m Entfernung sieht man einen dunklen
Backsteinbau. Von außen und innen dunkel - eben nicht viel zu sehen und
doch sieht er bedrohlich aus. Einer sagt, daß die Zwinger im mittleren
Teil - ca. 100 z.Zt. - 8 m2 groß seien, eine Holzpritsche, 2 Näpfe und zum
Presseempfang auch einen Seilknoten in jedem Zwinger hätten. Das sei alles
für den ganzen Tag - und das für Hunde, die wohl zu den aktivsten
Sportlern der Hundewelt gehören. Natürlich müssen sie die 8 m2 noch mit
ihren Fäkalien teilen, bis sie entfernt werden. Er sagte noch, sie bauen
weiter, die Kapazität soll auf 300 Zwinger aufgestockt werden - die Halle
sei für 2 Jahre gemietet.
Wir überlegen, wem die Hunde (überwiegend Stafford-Rassen) wohl mal gehört
haben: ausgesetzt, eingezogen, abgegeben ....
Meine Gedanken wanderten zu meinem Hund nach Hause und irgendwie bekomme
ich eine Gänsehaut.
Man sagt, die Hunde sollen einem Wesenstest unterzogen werden und dann.....
Jedenfalls soll lt. Bürgermeister dieser welt- und kulturoffenen Stadt das
Problem mit "diesen Hunden" im selben Zeitpunkt erledigt sein, wenn der
Mietvertrag der Halle ausläuft.
Am Morgen, so gegen 7.30 Uhr kam die tägl. Polizeistreife vorbei. Ein
Wasserschutzpolizist um die 50 Jahre hielt an und fragte, wie es so wäre
und zeigte sich interessiert - er wußte gut Bescheid über die ganze Sache
und er war ein wahrer Demokrat - er haben nichts gegen Demos, solange
keine Gewalt im Spiel sei.
Er erzählte uns von einem Nobelrestaurant in seinem Bezirk, in dem die
Promis der Stadt verkehren und sagte, daß viele dieser Promis unsere Hunde
besitzen, sich aber wohl nicht vor sie stellen!
Dann meinte er noch, daß wohl die einzige Chance für uns Europa sein wird.
Ein paar Leute haben 1 Woche lang Tag und Nacht in 4-Std.-Schichten
gezeigt, daß Menschen Tiere nicht nur ausbeuten und mißbrauchen. Sie haben
für alle die Zeit geopfert, die meinen, daß ihnen schon nichts passierenwird.
Für mich waren es ein paar Stunden dort und viel Fahrerei, aber das Bild
der Straße und der Halle beiben für immer! - und das Wissen, ein paar
großartige Menschen getroffen zu haben!
Ich bin gespannt, ob uns hier diese Halle erspart bleibt!?Gruß an die Hamburger
FalkPS: Von den rassebetreuenden Vereinen bwz. vom Dachverband VDH war noch
keiner da.Aber warum auch?
In Dortmund war ja die Millenium-Schau. Da kämpfen die Leute um ihre
Hunde, daß sie kein Opfer der Politik werden und andere
Hundehalter "kämpfen" um Pokale - sogar Listenhundebesitzer.
Die haben wahrscheinlich noch nicht gemerkt, daß es sowieso keine Zucht
mehr geben wird.
Traurige Grüsse Andrea und Shila
folgenden Beitrag habe ich eben bei Hund und Halter gefunden. Lest es euch in Ruhe durch. Ich glaube ein weiteres Kommentar ist überflüssig.
Ich hatte im Internet von einem Hundevernichtungslager in der Stadt der
großen Kultur, Geschichte, des Films und Weltoffenheit gelesen. Man denkt,
das kann und darf doch nicht sein. Ich versuchte noch, einen Kameramann,
der für WDR filmte zur Mitreise zu überreden aber er sah leider keinen
rechten Zusammenhang zu NRW und es war einfach zu kurzfristig. So machte
ich mich am Fr., 20.10. um 19.00 Uhr auf den Weg in die Metropole Hamburg.
Nach 5 1/2 Std. Fahrt durch unseren "demokratischen RECHTSstaat" mußte
ich feststellen, daß es wohl wirklich wahr ist. Ich stand vor einer
Sackgase (für viele Hunde nur eine Einbahnstraße!) ca. 300 m lang, am Ende
ein 4 m breites Tor. Aus dem Torpfosten erhob sich (in genügender Höhe für
"Lieferfahrzeuge" ein Stahlrohrbogen - man könnte leicht ein paar
Buchstaben aneinanderreihen und befestigen. Auf der rechten Seite der
Straße eine Futtermittelfabrik, ekelhaft stinkend. Auf der linken Seite
kein Bürgersteig, sondern BAHNGLEISE neben dem Tor in das Gelände führend.
Wo auf der rechten Seite eine Futtermittelfabrik gibt es auf der linken
Seite eine Gummifabrik, die furchtbar stinkt und dazu noch alle 10 min.
aus 3 Rohren weißlichen Dampf mit lautem Getöse in den Himmel schießen
läßt. Diese Sackgasse (Einbahnstraße) heißt 1. Hafenstraße.
Als ich dort ankam, saßen 3 Leute unter einem Pavillon (Zelt) und sahen
ziemlich durchfroren aus. An den Zäunen waren Transparente festgemacht,
die darauf hinwiesen, daß hier Leute für das Leben von Hunden Ihre
Freizeit opfern, frierend ihre Familien alleine lassen und finanzielle
Opfer bringen - UND ES SIND NICHT EINMAL IHRE HUNDE!
Die ehemaligen Besitzer liegen zur gleichen Zeit wahrscheinlich im warmenBett.
Ich kam mit den Leuten ins Gespräch und sie erzählten mir, was in Hamburg
(der Weltmetropole) so los sei. Vor allem, daß die Besitzer der
Liste1-Hunde bis zum 1. Dez. eine Erlaubnis haben müssen, ihr
Familienmitglied mit 4 Füßen halten zu dürfen und noch hat nicht einer
diese Erlaubnis, obwohl sie Zeit und Geld und Nerven investieren, um die
Bedingungen zu erfüllen.
Dann gehe ich zu dem Tor. In 200 m Entfernung sieht man einen dunklen
Backsteinbau. Von außen und innen dunkel - eben nicht viel zu sehen und
doch sieht er bedrohlich aus. Einer sagt, daß die Zwinger im mittleren
Teil - ca. 100 z.Zt. - 8 m2 groß seien, eine Holzpritsche, 2 Näpfe und zum
Presseempfang auch einen Seilknoten in jedem Zwinger hätten. Das sei alles
für den ganzen Tag - und das für Hunde, die wohl zu den aktivsten
Sportlern der Hundewelt gehören. Natürlich müssen sie die 8 m2 noch mit
ihren Fäkalien teilen, bis sie entfernt werden. Er sagte noch, sie bauen
weiter, die Kapazität soll auf 300 Zwinger aufgestockt werden - die Halle
sei für 2 Jahre gemietet.
Wir überlegen, wem die Hunde (überwiegend Stafford-Rassen) wohl mal gehört
haben: ausgesetzt, eingezogen, abgegeben ....
Meine Gedanken wanderten zu meinem Hund nach Hause und irgendwie bekomme
ich eine Gänsehaut.
Man sagt, die Hunde sollen einem Wesenstest unterzogen werden und dann.....
Jedenfalls soll lt. Bürgermeister dieser welt- und kulturoffenen Stadt das
Problem mit "diesen Hunden" im selben Zeitpunkt erledigt sein, wenn der
Mietvertrag der Halle ausläuft.
Am Morgen, so gegen 7.30 Uhr kam die tägl. Polizeistreife vorbei. Ein
Wasserschutzpolizist um die 50 Jahre hielt an und fragte, wie es so wäre
und zeigte sich interessiert - er wußte gut Bescheid über die ganze Sache
und er war ein wahrer Demokrat - er haben nichts gegen Demos, solange
keine Gewalt im Spiel sei.
Er erzählte uns von einem Nobelrestaurant in seinem Bezirk, in dem die
Promis der Stadt verkehren und sagte, daß viele dieser Promis unsere Hunde
besitzen, sich aber wohl nicht vor sie stellen!
Dann meinte er noch, daß wohl die einzige Chance für uns Europa sein wird.
Ein paar Leute haben 1 Woche lang Tag und Nacht in 4-Std.-Schichten
gezeigt, daß Menschen Tiere nicht nur ausbeuten und mißbrauchen. Sie haben
für alle die Zeit geopfert, die meinen, daß ihnen schon nichts passierenwird.
Für mich waren es ein paar Stunden dort und viel Fahrerei, aber das Bild
der Straße und der Halle beiben für immer! - und das Wissen, ein paar
großartige Menschen getroffen zu haben!
Ich bin gespannt, ob uns hier diese Halle erspart bleibt!?Gruß an die Hamburger
FalkPS: Von den rassebetreuenden Vereinen bwz. vom Dachverband VDH war noch
keiner da.Aber warum auch?
In Dortmund war ja die Millenium-Schau. Da kämpfen die Leute um ihre
Hunde, daß sie kein Opfer der Politik werden und andere
Hundehalter "kämpfen" um Pokale - sogar Listenhundebesitzer.
Die haben wahrscheinlich noch nicht gemerkt, daß es sowieso keine Zucht
mehr geben wird.
Traurige Grüsse Andrea und Shila