Ich würde da früher anfangen und in Kitas, Schulen und im Hort prinzipiell nur noch vegetarisches anbieten. Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit in diesen Einrichtungen Fleisch anzubieten und eine ganze Reihe Kinder isst es sowieso nur zur Unkenntlichkeit püriert als Formfleisch und Fischstäbchen. Die würden eine vegetarische Alternative nichtmal bemerken.
Das fände ich auch super. Allerdings stellt sich die Frage, wer das umsetzen soll? Wenn man da keine engagierten Lehrer, Schulleiter und Elternvertreter hat sowie einen Caterer, der mitzieht, funktioniert das nicht.
In den meisten Kitas gibt es einmal die Woche Fleisch und einmal Fisch ansonsten vegetarisch. Oft ist im Konzept festgehalten, dass die Ernährung an die Ernährungspyramide der DGE angelehnt ist. Und dort wird das empfohlen.
edit: ich wäre auch für vegetarisch. Die meisten Kinder haben ja noch das Abendessen im eigenen Zuhause, da könnte es dann Fleisch geben oder eben nicht.
Bei uns ist das in den meisten Kitas und Schulen leider noch anders. Fast jedes Gericht ist mit Fleisch. Wenn es ein vegetarisches ist, dann oft eine Süßspeise, wie Griesbrei.
An kleinen „Dorfschulen“ oder Kitas gibt es beispielsweise keine oder kaum Auswahlmöglichkeit. Und wenn man für sein Kind extra vegetarisch möchte ist das möglich, aber das Kind ist ein extremer Außenseiter, weil es immer Extraessen bekommt.
Und dann oft eintönig, ständig Nudeln und so.
Wir haben in unserer Schule Wahlessen zugunsten eines Gerichtes aufgegeben, um beispielsweise Müll zu sparen. Vorher gab es Asiettenessen. Jetzt bekommen alle dasselbe, dafür aus Kübeln und auf richtige Teller. Einzige Ausnahme sind Muslime, die bei Schweinefleisch ein anderes Fleisch bekommen.
Ich finds schon toll, dass es ab und an Blumenkohl-Käse-Medaillons gibt. Und das essen viele Kinder nur, weil sie denken es ist Fisch oder Fleisch.