Ihr hasbt aber schon gelesen, was ich geschrieben habe?
Natalie schrieb:
Wenn Katzen, dann aber bitte in jedem Fall 2!
Ich finde die Haltung einer einzelnen Katze ohne Freigangsmöglichkeit (wird ja bei DG eher schwierig) bei berufstätigem Frauchen für nicht vertretbar.
Sicher gibt es im Tierschutz auch immer ältere Katzen, die alleine gehalten werden sollten, aber diese sollten dann in meinen Augen zu Rentnern o.Ä. vermittelt werden, wo immer jemand Zuhause ist. Da eine Vergesellschaftung vorher allein lebender Katzen auch nicht immer einfach ist, empfehle ich entweder ein älteres Katzenpaar aus dem Tierschutz (gibt es reichlich) oder 2 Jungtiere zusammen - wird es jetzt bald im Frühjahr im Tierschutz auch wieder reichlich geben Und seriöse Vereine und Orgas vermitteln Kitten ohnehin nur im Doppelpack (oder zu bereits verhandenen Katzen).
Ich hatte ja auch eine Katze aufgenommen, die 20 Jahre Einzelkatze war und die hätte auf Gesellschaft sehr gut verzichten können. Vorallem mit meinem Kater ging da gar nix. Allerdings ist mein Kater Freigänger, weswegen er immehin nach draußen ausweichen konnte (Seit die Diva nicht mehr lebt
ist Benno viel viel öfter drin). Sicher wäre ein weiteres Leben als Einzelkatze für die Katze besser gewesen, aber die Alternative gab es nicht. Es stand nur hier, Tierheim oder Einschläferung zur Debatte.
Ich bestreite nicht, dass es solche Katzen gibt, möchte aber unterstreichen, dass dies KEIN natürliches Katzenverhalten, sondern immer Ausdruck einer menschengemachten Verhaltensstörung ist (zumindest nach meiner Erfahrung, vielleicht können andere, die da einen größeren Erfahrungsschatz haben noch anderes berichten).
Aber ich sage: Keine Katze wählt das Leben in Einsamkeit, wenn sie von klein auf die Wahl hat. Eine junge Katze einzeln zu vermitteln ist Tierquälerei, dabei bleibe ich. Es beraubt die Katze ganz vieler natürlicher Verhaltensweisen und führt halt häufig zu verschiedenen Verhaltensstörungen, wovon eine eben ist, dass sie (eigentlich soziale Wesen) unsozial werden, was dann oft nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Ist das Kind in den Brunnen gefallen und eine Katze ist nunmal allein aufgewachsen und unsozial geworden, ist für viele sicher ein Leben als Einzelkatze besser (noch besser wäre, sie wäre nicht "asozial" gemacht worden). Solche asozialen Katzen sollten aber NICHT als Wohnungskatze zu berufstätigen Menschen vermittelt werden. Solche Katzen gehören dann zu Rentnern, in eine Familie mit Kindern oder sonst wo hin, wo sie fast ständig einen Ansprechpartner haben, wenn schon kein Artgenosse zum Bespaßen da ist.
Gut, es bleibt die Grundsatzfrage, ob das Leben alleine bei einer berufstätigen nicht doch das kleinere Übel im Gegensatz zum Leben im TH ist. Aber ideal ist sicher was anderes und ich würde mir lieber 2 katzen aussuchen, die sich dann auch miteinander beschäftigen können udn wo meine Abwesenheit nicht so schlimm ist.