Vielleicht denken die sich auch tatsächlich, "wenn ich mich bis jetzt nicht angesteckt hab' (selbst in Zeiten ohne Maske etc.), dann glaub ich auch nicht, dass ich es noch tue und pfeife mir dann auch keine Chemie mehr rein"? Vielleicht ist es auch so eine Art innere Verweigerungshaltung, weil sie quasi verheizt wurden / werden, bei miesen Arbeitsbedingungen und es letztendlich keinen so weit interessiert, dass Verbesserungen in Sicht wären
Ja, so, dass scheint es in der Kürze des Ganzen zu sein.
Wie gesagt, mindestens einer davon wurde sehr viel Raum gegeben, um ihren Standpunkt zu begründen, und sollte das auf ein negatives Echo gestoßen sein, habe ich das verpasst...
Querdenkerin war die keine, und wirkte auch nicht dümmer als du oder ich oder sonst irgendjemand.
Im Grunde hatte sie aber außer unguten Gefühlen und diffusen Ängsten und dem Unwillen, alles auszubaden (und der festen Überzeugung, sich eh nicht anzustecken, und wenn dann bestimmt nicht so schlimm) kein wirklich stichhaltiges Argument.
Im Grunde argumentierte sie ganz genau wie die Leute hier im Thread (zB)., die sich nicht impfen lassen wollen, weil Impfstoff, schnell entwickelt und überhaupt und so, "man weiß ja nie". Und diesen Standpunkt muss man ja im Grunde jedem und jeder Person zugestehen.
Ich verstehe ihn nur nicht, weil rein statistisch gesehen eben gerade die Leute in der Pflege ein viel höheres Risiko haben, sich anzustecken, und dem ja auch nicht aus dem Weg gehen können.
Das hat sie aber
für sich mit einem "Ich glaube nicht dran, dass ausgerechnet mir das noch passiert" komplett außer Kraft gesetzt.
So jemanden kannst du schlecht "abholen". Der glaubt das eben nicht, und fertig, und bewertet darum das Risiko durch die Impfung höher als das Risiko durch die Krankheit.
Das würde sich vermutlich ändern, wenn sie sieht, dass so und so viele Kollegen geimpft sind und es gut überstanden haben, und ein anderer möglicherweise erkrankt, von dem sie nicht erwartet hätte, dass es passiert. Aber vorher? - Nee. Das sehe ich nicht.
Ich glaube, die Leute in dem Krankenhaus in RLP, das ich erwähnt habe, stehen einfach kurz vor der Meuterei, warum auch immer. Die verweigern nämlich nicht nur die Impfung, die verweigern auch Tests rigoros. Obwohl es hausintern Coron-Fälle gegeben hat.
Und wenn da keine Querdenkerzelle ist, dann hat so eine Totalverweigerung nach meiner Beobachtung meist hausinterne Gründe. Man will von "diesen Chefs" keine Maßnahme mehr annehmen, egal, welche. Egal wie sinnvoll. Weil man den Kaffee auf hat.
Ob und warum das da so ist, weiß ich nicht, ich hab das ja nur über Dritte erfahren.