Coronavirus – keine Ansteckungsgefahr für Haustiere!

Eine Freundin meiner Tochter knapp 45 , fit , leicht adipös , Krankenschwester , ist gestern mit Astrazeneca geimpft worden: starkes Krankheitsgefühl , 39,6 Fieber , ausgeprägte innere Unruhe.

(passt jetzt nicht hier in den aktuellen Kontext , dachte aber , ist trotzdem nicht uninteressant)
 
  • 19. April 2024
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Hi hundeundich2.0 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die ganze Beschreibung ist in sich nicht so recht logisch, denn wenn der Mann sich so ein Arrest ausstellen ließ und in der Hosentasche bei sich trug, dann erschließt sich mir nicht, dass er nicht erkennen konnte, dass es um die Maskenpflicht ging und dass er das Attest aus der Hosentasche ziehen sollte, statt unter Umgehung der Anmeldung ohne Maske zum Fahrstuhl zu gehen.

Das dürfte er sogar erkannt haben. Ich vermute, ihm war schlichtweg nicht klar, dass er nicht erst reingehen und dann das Schriftstück aus der Tasche (gemeint: Jackentasche innen) holen konnte. In seinem Alter dürfte es schwierig gewesen sein, das Schriftstück so schnell rauszuziehen, wie es in der Situation nötig gewesen wäre. Warum er es danach nicht immer direkt in der Hand hatte, vermag ich nicht zu beurteilen. Vielleicht hat er befürchtet, er könnte es verlieren. Sowohl der Mann als auch die Frau hatten nicht unerhebliche Arthrose in den Fingern. Obendrein war es rattenkalt und man war bis zum Erreichen warmer Innenräume behandschuht, die beiden vermutlich auch. Meine Nachbarin mit ähnlich stark betroffenen Fingern holt auch immer alle Schriftstücke erst direkt vor Ort (also nicht mal 2 Meter vorher) raus, weil sie befürchtet, dass sie ihr aus der Hand fallen. Draußen vor der Tür holt sie schon mal gar kein Schriftstück aus der Tasche (aus welcher Tasche auch immer), es könnte ihr ja aus den Fingern rutschen und wegfliegen. Mittlerweile erledige ich so was für sie. Aber sonst handhabt sie das so.

Und ob der betreffende Mann in seinem fortgeschrittenen Alter unter Stress dann stringent die ganze Zeit logisch denken konnte, daran habe ich persönlich meine Zweifel. Könnte auch sein, dass er ab einem gewissen Punkt wirklich ganz einfach durcheinander war und Hilfe suchte, wo er sie zu finden hoffte - bei dem Arzt, der ihn kennt. Vielleicht war er auch einfach sauer und wollte seinen Termin nicht verpassen. Keine Ahnung, was ihn antrieb.

Seine Frau war eher der Typ "mein Mann hat schon immer alles geregelt. ich laufe halt mit". Die konnte die Situation gar nicht managen, würde ich sagen. Das hat bei denen sicher mindestens 50/60 Jahre so geklappt. Da ist Umgewöhnung schwer und ob sie die kognitiven Fähigkeiten dazu hätte, weiß man auch nicht.

Manche Leute können schlichtweg nicht nach der allgemeinen Logik handeln. Da könnte man im Alltag Entgegenkommen zeigen - und das geht mMn grade ein Stück weit verloren.
 
Manche Leute können schlichtweg nicht nach der allgemeinen Logik handeln. Da könnte man im Alltag Entgegenkommen zeigen - und das geht mMn grade ein Stück weit verloren.
Genau so sehe ich das nicht nur nach Deinem 1., sondern auch all Deinen darauf folgenden Postings zu diesem Thema auch.

Es ist so schade, daß von sehr vielen der Blick über den Tellerrand und das Verständnis für das "Anders-Sein" anderer Menschen immer weiter verloren geht.....
 
Ich stell das von @helki-reloaded Erlebte ja gar nicht in Frage, mir geht es lediglich darum, dass es eben immer zwei Seiten gibt und andere die selbe Situation völlig anders wahrgenommen haben können.
Unaufgeregte, unbeteiligte Zeugen können oft Licht ins Dunkle bringen und selbst dann werden Sachverhalte häufig noch sehr verschieden geschildert.
Das ist sicher auch bei dem verfolgten Jugendlichen ohne Maske so.
Hatten die Jugendlichen sich so lieb, obwohl oder weil mehrere Polizisten zuschauen?
Die nicht angemessenen Reaktion dabei nicht bewertet
 
Warum werden hier nur die negativen Veränderungen eingestellt ?
Es gibt auch ettliche Positive !
Menschen, die für andere mit einkaufen, obwohl sie sich nicht mal wirklich näher kennen, einfach um zu helfen.
Hier werden immobile Menschen zu Ärzten und anderen Terminen gefahren.
Diese Innitiave haben ebenfalls Privatpersonen gegründet.
Ich selber nehme von einem älteren Paar so oft es geht den Hund mit zum Gassi und gehe mit Einkaufen, weil sie sich im Moment nicht wirklich raustrauen.
Und da gibt es sicher noch so einiges mehr.
Klar gibt es auch viel Unschönes, aber die andere Seite sollte man auch vergessen :dafuer:
 
Warum werden hier nur die negativen Veränderungen eingestellt ?
Es gibt auch ettliche Positive !
Menschen, die für andere mit einkaufen, obwohl sie sich nicht mal wirklich näher kennen, einfach um zu helfen.
Hier werden immobile Menschen zu Ärzten und anderen Terminen gefahren.

Im Rahmen einer solchen Nachbarschaftschaftshilfe war ich mit meiner Nachbarin beim KH.

Und dabei ist mir dann eben diese Szene negativ aufgefallen.

Genau genommen enthält meine Schilderung also beide Aspekte.;)

Ich würd mich einfach freuen, wenn alle ein bisschen mit aufpassen, dass die Spaltung nicht noch weiter voranschreitet und Menschen auch trotz Corona in erster Linie als Menschen und nicht als potenzielle Gefahr wahrgenommen werden.
 
Die Tendenz, andere Menschen in erster Linie als lästig wahrzunehmen, beobachte ich hier tatsächlich eigentlich permanent. Und nur ein wenig vermehrt durch Corona.

Ich schieb das generell mal auf die hohe Bevölkerungsdichte, denn im Kleinen, heißt: bei direktem Kontakt, sind die Leute hier nicht unfreundlicher als anderswo, zumindest nicht als anderswo, wo ich schon etwas länger gewohnt habe.

Und dennoch oder vielleicht auch darum scheint hier die Toleranz gegen „Abweichler“ größer zu sein, wenn ich das so lese. Man ist halt dran gewöhnt, jeden sein eigenes Ding machen zu lassen, möglicherweise.

Edit: und daran gewöhnt, von anderen genervt zu sein. Das ist hier keine neue Erfahrung, das nimmt man also so hin. :kp:
 
Menschen auch trotz Corona in erster Linie als Menschen und nicht als potenzielle Gefahr wahrgenommen werden.
Das ist zwar ein hehrer Wunsch, jedoch verstehe ich jeden, der andere Menschen doch eher als "Gefahr" wahrnimmt - denn das ist ja leider nunmal ein Fakt und wird derzeit auch nicht gerade besser, weil steigende Infektionszahlen, immens hohe Todeszahlen und zusätzlich auch noch die Mutationen in Zusammenhang mit der mittlerweile eingetretenen Müdigkeit, die Regeln dauerhaft strikt zu befolgen, eben genau dies bewirken: fremde Menschen sind momentan tatsächlich eine potentielle Gefahr :(
Und bekannte Menschen fast noch eher, weil in diesem Umfeld (Freunde, Bekannte, Verwandte) häufig noch nachlässiger gehandelt wird.

Für Risikopatienten, die eine Covid-Erkrankung mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht überleben könnten, sollte also bitte auch noch genügend Verständnis wegen Isolation, Abstand, Angst usw. vorhanden sein.
 
Eine Freundin meiner Tochter knapp 45 , fit , leicht adipös , Krankenschwester , ist gestern mit Astrazeneca geimpft worden: starkes Krankheitsgefühl , 39,6 Fieber , ausgeprägte innere Unruhe.

(passt jetzt nicht hier in den aktuellen Kontext , dachte aber , ist trotzdem nicht uninteressant)

Das erinnert mich daran, das bei uns früher in der Schule geimpft wurde und an den nächsten drei Tagen häufig mehr als die Hälfte der Klasse wegen Krankheit fehlte.
Einmal, als nur 11 Schüler von 36 am nächsten Tag anwesend waren und mein Vater die erste Unterrichtsstunde in der Klasse von meiner Schwester und mir hatte und deshalb die Anwesenheit ins Klassenbuch eintragen musste, hat ihn das so verwirrt, dass er die Klasse aufforderte, die Anwesenden mögen aufstehen und Rest sitzenbleiben. Er hatte im Kopf die (real natürlich Nicht)sitzenden dann dann bankweise durchzugehen und abzuhaken. Also völlig irre, aber er hasste solche administrativen Arbeiten und das hat wohl zur zeitweisen völligen Verwirrung beigetragen.
Immerhin konnte er mit den wenigen Anwesenden gemeinsam drüber lachen und bei uns Zuhause haben wir ihn noch nach Jahren ab und an damit aufgezogen.

Weil wir hier immer auch zu Schulschließungen geschrieben haben, ist da evtl. interessant:

 
Noch was Positives. Am 18.2. registriert, am 19.2. schon den ersten Impftermin angeboten bekommen. Hab den 24.2. genommen weil ich noch eine Bescheinigung für Angehörigen Pflege brauchte.
Mit AstraZeneca geimpft worden, und nur am nächsten Tag etwas geschwächelt und der Impfarm tat leicht weh.
Also einen Couchtag eingelegt und gut war es. Jetzt wollen sich meine Bekannten mit Anspruch darauf auch plötzlich mit dem impfen lassen...
 
Hoffentlich geht es bei denen auch so gut, und es spricht sich weiter herum, dass nicht jeder so starke Impfreaktionen zeigt!
 
So, nun bin ich schlauer:

Meine Freundin wurde geimpft, weil in dem Krankenhaus, wo sie arbeitet, größere Teile des priorisierten Personals die Impfung verweigert haben.

Die Ärzte haben sich so gut wie alle impfen lassen, aber vom Pflegepersonal haben sehr viele anscheinend die Impfung verweigert. Nicht nur mit AstraZeneca, sondern grundsätzlich (!).

Zurückgeben durften sie das Zeug nicht, an andere Impfstellen abgeben auch nicht.

Also haben sie dazu aufgerufen, dass auch andere Angestellte drankommen durften.

Sie hat angefragt, ob ihre Mutter (Ü70), die hier bei uns in der Ecke immer noch auf einen Termin wartet, ihren Termin haben könnte, aber das war leider nicht möglich.

Also ist sie hin, hätte ja niemandem genutzt, wenn keiner den Impfstoff nutzt.

Sie sagt: Die meisten ihrer ebenfalls geimpften Laborkollegen waren einen Tag richtig krank, mit hohem Fieber, und dann wieder fit.

Sie selbst war einen Tag ein wenig krank, Fieber nur um 38, konnte aber auch am zweiten nicht wirklich viel außer schlafen und fühlt sich heute immer noch etwas neben der Spur.

Aber nicht so schlimm, dass sie ihre Entscheidung bereuen würde. :)
 
@snowflake

Keine Ahnung.

Ich weiß allerdings nicht, ob es bei dem Rückgabeverbot um abgepackte Impfdosen oder um angebrochene Flaschen/Pakete ging. Letzteres könnte ich nachvollziehen. Die kann wirklich nur die Stelle zuende verwenden, die sie auch geöfffnet hat, weil nur die wirklich sicher weiß, was bisher damit passiert ist.
 
Die kann wirklich nur die Stelle zuende verwenden, die sie auch geöfffnet hat, weil nur die wirklich sicher weiß, was bisher damit passiert ist.
Einmal dies, und als weiteres Argument die Einhaltung der Kühlkette.
Also durchaus sinnvoll und nachvollziehbar.

Mein Vater wird kommenden Montag, also am 8.3. das zweite Mal geimpft, hoffentlich geht weiterhin für ihn persönlich (also bzgl. Impfreaktion) alles glatt.

Für mich selbst hab ich derzeit noch größte Bedenken (gesundheitliche Gründe), bin zwar angemeldet, aber die Warteliste ist ja eh noch irrsinnig lang. Werde also demnächst eine gründliche Besprechung mit dem Hausarzt halten müssen wegen all der möglichen unerwünschten Wirkungen.
Schöner Mist.
 
Ich finde viel eher, dass es ein Hammer ist, dass sich das Pflegepersonal nicht impfen lassen möchte.

Sie sagte, dass das in der Klinik, wo ihre Schwester arbeitet (die ist Ärztin) in RLP auch so sei. Und bei uns gab es letzte oder vorletzte Woche einen Riesenbericht in der Lokalausgabe, eine Krankenschwester, eine Seite Interview: "Warum ich mich nicht impfen lassen möchte!"

Tenor: "Klar ist Covid gefährlich, aber naja, man weiß ja nicht, was mit dem Impfstoff ist. Da habe ich irgendwie Angst und will nicht das Versuchskaninchen sein. Da lass ich es doch lieber, ich stecke mich bestimmt nicht an." :crazy:

Ähnliches habe ich jetzt hier ansatzweise auch schon von Erzieherinnen gehört (@Zucchini ) : "Selbst wenn ich dürfte, würde ich es nicht."

Ich verstehe das nicht wirklich.

Ich verstehe es insofern, als sich in diesen Berufsgruppen anscheinend übermäßig viele sehr gefühlsbetonte Menschen arbeiten, die sich eher von "ich habe da irgendwie Angst (vor dem Unbekannten)" als von strategischen Überlegungen leiten lassen, aber irgendwie... :nee:

Ich meine, okay, muss man "verstehen", ist deren Risiko (und erst in zweiter Linie das der Leute, die sich vielleicht anstecken könnten) - es ist in jedem Fall deren Entscheidung, eine Impfpflicht gibt es ja nicht.

Aber das sollten dann alle diejenigen bedenke, die sich über "Impfvordrängler" beschweren, die ihrerseits im Eilverfahren herbeizitiert werden, weil man zB angefangene Impfstoffampullen nicht ewig offen aufbewahren kann.
 
Hier hat es ein Bürgermeister schön ausgedrückt... wenn man sich nicht impfen lassen möchte, gibt es nur noch die Möglichkeit, sich über das Virus zu immunisieren. Ob das besser ist?
 
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