#Corona is not over
KP.2 und KP.3 machen laut aktuellem Monitoring des Robert-Koch-Instituts (RKI) in der 23. Kalenderwoche
(jüngster Stand, 3. bis 9. Juni) jeweils knapp
21 Prozent der Neuinfektionen aus. Nach Angaben des RKI wurden beide Varianten erstmals in der Woche vom 18. März registriert (1,85 Prozent). Auch in anderen Ländern
verbreitet sich die Variante.
In den USA dominieren KP.2 und KP.3 bereits. Dort hatten sie in den Vorwochen laut dem CDC mit 22,5 Prozent sowie 25 Prozent den größten Anteil am Infektionsgeschehen.
Symptome von KP.2 und KP.3
Nun ist es zunächst einmal ganz normal, dass das Virus mutiert und sich neue Varianten bilden. Gefährlich wird es aber dann, wenn diese tatsächlich den Immunschutz umgehen. Dann könnten nicht nur die Fallzahlen wieder ansteigen – sondern auch wieder schwerere Fälle auftreten.
Dass KP.2 und KP.3 heftige Krankheitsverläufe verursachen, ist derzeit unwahrscheinlich. Laut
gebe es „keine aktuellen Hinweise“ darauf.
Abwasser zeigt einen leichten Anstieg der Corona-Fälle
Ob beide Varianten auch einen Anstieg der Infektionszahlen bewirken, ist noch ungewiss. Bis zur 22. Kalenderwoche
tatsächlich einen leicht steigenden Trend der Covid-Inzidenz auf 300 Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen. Das Infektionsgeschehen bewegt sich also auf sehr niedrigem Niveau.
Zu Bedenken gilt es allerdings, dass die aktuellen Meldezahlen auf Stichproben und Schätzungen beruhen, da aktuell keine verpflichtenden Corona-Tests mehr in Deutschland durchgeführt werden.