Bullterrier-Schäferhund-Mix

Stagi81 · 8. Februar 2018

Hallo
Ich komme aus Sachsen Anhalt und habe die Möglichkeit einen MiniaturBullterrier-Schäferhund-Mix bei uns aufzunehmen.Kann mir hier einer eine Auskunft über die Einstufung beim Amt geben?
Minaturbullys sind ja meines Wissens eh nicht eindeutig der Liste zuzuordnen.Wie wird es dann wohl beim o.g.Mix ausfallen.
Danke im Vorraus

Hi Stagi81 ... hast du hier schon mal geguckt?

MadlenBella · 8. Februar 2018

Ist der Hund schon erwachsen?

Wenn nicht, könnte es natürlich sein, dass er ein großer Schäferhund mit Bulli-Nase wird und als Bullterrier-Mix eingestuft wird.

Kennt ihr die Eltern?

Stagi81 · 8. Februar 2018

Hallo Madlen. ..
Es handelt sich um einen 10 Wochen alten Welpen.Die Mama war ein Minibully und der Vater ein Schäferhund.

MadlenBella · 8. Februar 2018

Ein Ups-Wurf? Kennt ihr die Eltern und haben die Papiere?

MadlenBella · 8. Februar 2018

Vielleicht solltest du dich nochmal über die Anschaffung eines Welpen informieren, man kauft nur bei einem Züchter oder im Tierschutz und vor allem nicht so suspekte Mischungen aus Rassen, die ggf. unter die Rasseliste fallen und wo am Ende der Hund der Leidtragende ist und das im Tierheim ausbaden muss.

mailein1989 · 8. Februar 2018

@Joki Staffi

Matthias W. · 8. Februar 2018

Die Mischung find ich schon krass, ich glaube freiwillig würd ich mir das nicht antun ...

Fact & Fiction · 8. Februar 2018

Stagi81 schrieb:
Minaturbullys sind ja meines Wissens eh nicht eindeutig der Liste zuzuordnen.Wie wird es dann wohl beim o.g.Mix ausfallen.

Vermutlich wird er als Bullterrier-Mix eingestuft, da er sicher die Größe eines Miniatur Bullterriers überschreiten wird.

Pyrrha80 · 8. Februar 2018

Matthias W. schrieb:
Die Mischung find ich schon krass, ich glaube freiwillig würd ich mir das nicht antun ...

Ich finde schon den Größenunterschied eine echte Zumutung für die Mutter-Hündin. Was wiegt so nen Mini 10-15kg? Ein Dsh kommt locker auf 40kg... wie kann man seine Hündin in einer Schwangerschaft so quälen?

Ich denke auch, dass der Bull defintiv in der Nase durchschlägt und dann nur kein Mini ist, sondern größer und damit gelistet ist- es bleibt also ein Bull-Mix

snowflake · 8. Februar 2018

MadlenBella schrieb:
Ein Ups-Wurf? Kennt ihr die Eltern und haben die Papiere?

Was würde das ändern, wenn der Welpe keine Papiere hat?

snowflake · 8. Februar 2018

MadlenBella schrieb:
Mischungen aus Rassen, die ggf. unter die Rasseliste fallen und wo am Ende der Hund der Leidtragende ist und das im Tierheim ausbaden muss

Inwiefern ist der Welpe besser dran, wenn der TE ihn nicht nimmt?

pat_blue · 8. Februar 2018

snowflake schrieb:
Inwiefern ist der Welpe besser dran, wenn der TE ihn nicht nimmt?

Solange es Käufer für Vermehrerwelpen gibt, gibt's eben diese Vermehrerwelpen.... Grad hier im Dorf, Bergamasker-Mix mit Bordercollie Mix Welpen. Gesundheitlich Untersucht, Fehlanzeige...

Nune · 8. Februar 2018

snowflake schrieb:
Was würde das ändern, wenn der Welpe keine Papiere hat?

Zumindest könnte man so den Mini im Bulli nachweisen, was wegen der Rasseliste dann tatsächlich wichtig werden könnte.

snowflake · 8. Februar 2018

Nune schrieb:
Zumindest könnte man so den Mini im Bulli nachweisen, was wegen der Rasseliste dann tatsächlich wichtig werden könnte.

Könnte man das? Ich meine, könnte man ohne "ordentliche Papiere" des Welpen nachweisen, dass er Welpe dieser Hündin ist, so dass die Ämter es akzeptierten?

Nune · 8. Februar 2018

snowflake schrieb:
Könnte man das? Ich meine, könnte man ohne "ordentliche Papiere" des Welpen nachweisen, dass er Welpe dieser Hündin ist, so dass die Ämter es akzeptierten?

Wenn man die Mutter kennt, die anerkannte Papiere als Mini hat, kann man mittels Gentest die Verwandtschaft beweisen.
Weil ohne Papiere, wird bei dem Vater einfach ein Bullimix, und somit ein Listenhund, draus.

Dunni · 8. Februar 2018

snowflake schrieb:
Inwiefern ist der Welpe besser dran, wenn der TE ihn nicht nimmt?

Ernsthaft? Dem Welpen ist damit gar nicht geholfen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Hündin in der nächsten Läufigkeit wieder "hupsala" gedeckt wird, ist doch deutlich geringer, wenn die Verkäufer auf den Welpen sitzen bleiben und vielleicht noch Abgabegebühr im TH zahlen müssen, statt ein paar hundert bis tausend Euro damit zu verdienen.

snowflake · 8. Februar 2018

Dunni schrieb:
Ernsthaft? Dem Welpen ist damit gar nicht geholfen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Hündin in der nächsten Läufigkeit wieder "hupsala" gedeckt wird, ist doch deutlich geringer, wenn die Verkäufer auf den Welpen sitzen bleiben

Natürlich, das ist mir schon klar. Ich bezog mich nur auf

MadlenBella schrieb:
die ggf. unter die Rasseliste fallen und wo am Ende der Hund der Leidtragende ist und das im Tierheim ausbaden muss.

Und da sehe ich halt nicht, dass der Hund der Leidtragende ist, wenn der/die TE ihn kauft. Aber vielleicht hab ich MadlenBella auch falsch verstanden und diese Aussage bezog sich auf die Vermehrung und nicht auf den Kauf.

Joki Staffi · 8. Februar 2018

Du kannst nicht nachweisen das ein Miniatur Bullterrier mitgemischt hat, also keine Chance. Wird eingestuft, Sachsen-Anhalt ist kein Spaß mehr was Listenhunde angeht.
Überlege es dir gut, du musst alle Auflagen erfüllen.

MadlenBella · 8. Februar 2018

snowflake schrieb:
Natürlich, das ist mir schon klar. Ich bezog mich nur auf

Und da sehe ich halt nicht, dass der Hund der Leidtragende ist, wenn der/die TE ihn kauft. Aber vielleicht hab ich MadlenBella auch falsch verstanden und diese Aussage bezog sich auf die Vermehrung und nicht auf den Kauf.

Nune hat ja zu den Papieren schon was gesagt und ich Stimme dir zu, dass auch diese Mixe ein schönes zuhause brauchen - aber ich bin wie Dunni schon schrieb, nicht dafür solche Leute noch zu bezahlen und wenn sollte der Kleine gleich ein Zuhause haben, wo er nicht eingezogen werden kann weil er in einem Jahr einem Standart Bulli ähnelt.

tessa · 8. Februar 2018

Also ich persönlich bin ja für ein komplettes Verbot von Ups-Würfen.
Außerhalb von Verbandszüchtern und Tierschutz sollte der Handel mit Welpen komplett untersagt werden.
Wenns dann doch mal passiert, müssten die Besitzer der Hündin die Welpen zwangsweise über den Tierschutz vermitteln lassen und die Abgabegebühr bleibt beim Tierschutzverein. Damit würde ein großer, großer Vermehrersumpf trocken gelegt.
Ich kenne mittlerweile so viele Leute, die sich ihr Hartz IV damit aufbessern, ihre Hündinnen ständig belegen zu lassen und die Welpen dann ungeimpft und nicht entwurmt mit knapp 8 Wochen für 450-500 Euro/Stück zu verscherbeln (neee, offziell fürs Finanzamt werden die "Kinder der Liebe" natürlich verschenkt). Und die finden Käufer, weil Welpen sind ja süüüüß. :wuerg:

Gruß
tessa

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