Bullmastiff/Rottweiler Anschaffung !!!

Hallo und so,...
ich und meine kleine Familie haben vor uns einen Bulllmastiff/Rottweiler Mischling zuzulegen.
Sie ist so wunderschön (semmelgelb) mit heller Maske !! Einfach klasse! Wir haben ihn uns heute angesehen. Wir heißt ich, meine Frau und unser 2 Jahre alter Sohn. Die Besiter sind ein Ehepaar die folgende Haustiere zu Hasue haben: 2 Lamas, 1 engl.Bulldogge, 1 franz.Bulldogge, 1 Pitbull, 4 Meerschweinchen, 3 Hasen, 1 Pferd,.....Ja und die geben den Hund ab (1 Jahr alt nicht ganz) weil Sie mit so vielen Tieren einfach zu wenig Zeit haben.
Der Hund reagierte auf uns 3 voll lieb. Hat keine Haare aufgestellt, ging mit mir oder meiner Frau an der Leine-Fuss, kam auf uns zu, schleckte uns ab, bellte nicht. Einfach nur lieb und absolut nicht gestresst!!
Die Besitzer meinten sie haben ein gutes Gefühl, das ich und meine Frau auch haben, auch im Bezug auf unseren 2 Jahre alten Sohn, den der Hund sichtlich auch gefallen hat (da er überhaupt keine Scheu gegenüber jegliche Art von Tieren hat).
Aber sie meinten das es Hunde gibt, die "sie" nicht ausstehen kann. Und dann heissts festhalten und Maulkorb rauf. Auch Menschen die bei ihnen zu Besuch waren haben des öfteren keine so guten Erfahrungen mit "ihr" gemacht. "Sie" hat aber noch nie gebissen !!
Es waren schon 3 Besichtiger vor uns dort, und alle 3 hat der Hund nicht gewollt, entweder angefahren und gebellt, oder Haare aufgestellt. Aber bei uns war das ganz anders sagten Sie, drum würden sie auch uns den Hund lieber überlassen !
Soviel zur Vorgeschichte, nun noch ein paar Fragen:
1. Wird der Hund meinen Besuch "verschlingen", wenn ICH mich über den Besuch freue ??
2. Ist mein Sohn gefährdet, wenn er mal auf den Hund "fällt" ?
...tja das wars eingentlich,.....und ja was haltet ihr von der ganzen Situatuion ??

Ich hoffe auf viele Antworten !!!

lg
Alex & Co

PS.: Die Hündin wurde sicher in den 11 Monaten gut behandelt !!

Na, ich will´s mal vorsichtig ausdrücken,

ich will ja schließlich keinem Hund, und schon gar keinem Bullmastiff/Rottweilermischling auf die Füße treten. Mache mir aber schon Sorgen. Wenn von vier Besuchern drei angemacht werden, ist es ja sehr nett von dem Hund, dass Ihr ihm sympatisch ward, aber mir wäre das, besonders wenn ich noch ein so kleines Kind hätte, nicht ganz geheuer. Ich hatte kürzlich einen Rottweiler bei mir in der Fundtieranlage, der unter ziemlich dramatischen Umständen eingefangen werden musste. Der saß sowas von friedlich in dem ihm zugeteilten Zwinger, ein Kollege von der Rettungsstelle nebenan hat sich gleich in ihn veliebt, mit ihm geschmust und wollte schon überlegen, ob er seine Frau dazu überreden könnte, ihn mit nach Hause zu nehmen.
Dann hat der Rotti erst meinen Mitarbeiter und einen Tag später mich auf die hinterlistigste Weise angegriffen, nämlich wirklich von hinten, ohne Vorwarnung, ohne durch Menschenverstand begreifbaren Grund, vielleicht lags an unseren Uniformen, ich weis es nicht, aber wie gesagt, er kam von hinten! Später haben wir heraus bekommen, dass sein Besitzer in nicht mehr aus dem Zwinger gelassen hat, ihn sozusagen mit der Mistgabel gefüttert hat, weil er solche Angst vor dem Hund hatte, den er schon seit 8 Jahren hatte!
Und dann ist er eben ausgebrochen.

Lange Rede, kurzer Sinn: ein Hund, der so wählerisch mit Menschen ist (3 knurre ich an, 1 hab ich lieb), der wäre mir zu kompliziert, zumal mit Kleinkind. Nehmt Euch doch lieber einen Welpen, da habt ihr es von Anfang an in der Hand. Oder holt Euch einen, der schon eine Weile im Tierheim sitzt, da wissen die Tierheimmitarbeiter dann ganz genau, was mit dem los ist.

Tierheim besser ??

Was ich nicht glaube ist, das ein Hund vom Tierheim eine bessere Wahl wäre. Wenn die einen einfangen, weiß man doch nie was vrher mit dem passiert ist. Egal wie lange der drinnen sitzt. OK, sicher weiß man auch nicht genau was bei der Familie war die ihn großgezogen haben, aber die haben auch nen SOhn der ist 8 Jahre alt und der macht alles mit ihm und auch ihre 13 jährige Tochter. Bei Freunden des SOhnes meinten sie, sei anfangs schon vorsicht geboten, aber wenn der Hund die Leute kennt, sei es kein Problem.
Und ist das so schlimm wenn sich der Hund seine neuen "Herrchen" selbst aussucht ??
Mich hats "geschmeichelt". Ich dachte mir so, das der Wuffi halt sehr speziell ist in der Wahl seiner neuen Besitzer??
Bitte um mehr Kommentare !!!!
Danke.
Alex

Wo haben die jetzigen Besitzer den Hund denn her und seit wann haben sie ihn schon? Merkwürdig, dass ihnen erst jetzt einfällt, dass sie zu wenig Zeit für den Hund haben.

Wie schaut es denn mit eurer Hundeerfahrung aus? Dass der Hund "wunderschön" ist und ihr euch geschmeichelt fühlt, dass der Hund die beschriebenen Unarten euch gegenüber nicht gezeigt hat, sollte euch nicht den Blick darauf verstellen, dass das Verhalten des Hundes vielleicht ein gravierendes Problem ist! Habt ihr den festen Willen, die Zeit, das Geld, die Kenntnisse etc., an diesem Problem zu arbeiten und seid ihr euch darüber klar, dass das Problem vielleicht nicht restlos verschwindet?

Zitat:
"Aber sie meinten das es Hunde gibt, die "sie" nicht ausstehen kann. Und dann heissts festhalten und Maulkorb rauf." Wenn die Situation da ist, ist das Anlegen eines MK kaum noch möglich. Ist deine Frau körperlich in der Lage, ein solches Kraftpaket zu halten?

In Tierheimen sitzen übrigens meist sog. Abgabehunde; Fundtiere sind in der Minderzahl. Bei Abgabehunden sind die Herkunft und Vorgeschichte bekannt!

Hallo Alex,

erst mal herzlich willkommen bei uns!

Zu deinen Fragen:
Es wäre erst einmal interessant zu wissen, ob ihr über Hundeerfahrung verfügt oder ob dies euer erster Hund wäre.

Daß der Hund gut behandelt wurde mag sein, für mich klingt es aber so, als ob die Vorbesitzer nicht sonderlich viel Zeit auf Erziehung und Sozialisierung verwandt hätten (dafür spricht ja auch deine Aussage, daß der Hund aus 'Zeitmangel'abgegeben wird).

Auch wichtig zu wissen:
Wie genau reagiert der Hund auf andere Hunde die er nicht mag? Kein Hund muß alle Artgenossen lieben, aber wenn es schon heißt 'muß der MK drauf' dann klingt das für mich recht heftig.

Was heißt 'Er hat die anderen Besucher angefahren'? Und Besucher hätten 'öfter mal schlechte Erfahrungen gemacht'?

Es wäre hilfreich, mehr zu erfahren. So wie es sich für mich bis jetzt darstellt würde ich euch, falls es euer erster Hund ist, von der Aufnahme abraten, gerade in Bezug auf die Tatsache daß ein kleines Kind im Haus ist.

Gruß
Alexis

Bullmastiff/Rottweiler Anschaffung

Es ist nicht unser erster Hund...Der erste Hund war auch ein Mischling mit einen sehr ausgeprägten Jagdinstikt. Da sind wir erst später draufgekommen. Als Welpe war er ganz ok, sehr aktiv aber es war ok. Als der Hund grösser wurde lief er für Stunden davon und fing an zu willdern. Der Jäger hätte den Hund erschossen, also entschieden wir sie herzugeben.

Zeit, na ja ich bin noch in Karenz und möchte später nur ein paar Stunden arbeiten. Ich würde mit den Hund auch abrichten gehen. <ich glaube das es noch nicht zu spät ist, den Hund manieren beizubringen>.

Die Vorbesitzer hatten wirklich nicht viel Zeit für den Hund, aber wenn man bedenkt, dass der fast die ganze Zeit alleine war, ist sie trotzdem sehr brav. Sie reagiert auf Autos, bellende Hunde und den 2 jahrigen Sascha(mein Baby) sehr gelassen. Mein Junge hat den Hund sogar mit der Hand gefütert und es war alles kein Problem.

Ich verstehe den Hund sogar, ich glaube sie hat gemerkt, dass sie ihr zuhause verlassen muss und ich alls Mensch würde nicht anders reagieren.

lg Florentina P.

Es zeugt wirklich von Kompetenz, wie ihr die Probleme bei eurem ersten Hund "bewältigt" habt .

Lasst bloß die Finger von dem Hund!

Hallo,

nun ich möchte mich Wolfgang (in seiner kurzen ironischen Art) anschließen.

Den Ihr würdet jetzt nicht einen "kleinen Jagdhundmischling"
bekommen der abgeht sondern ein Kraftpacket das aufgrund
der Aussagen der Vorbesitzer nicht ganz Sozial auf seine
Artgenossen reagiert. Und das mit einem Gewicht von 40-60 Kilo.


Mit einem kleinen Kind würde ich dieses Risiko auf keinen Fall
eingehen!!!

Was verstehst Du denn unter "abrichten"?

Karenzzeit? Krank?

Seid Ihr überhaupt in der Lage einen so krätigen Hund zu halten.

Bitte nicht böse sein, aber ich würde Euch auch abraten!

sorry, ich denke, ihr solltet grundsätzlich noch mal über das Thema Hund an sich nachdenken!

Denn wenn ihr den ersten Hund aufgrund seines Jagdtriebes abgebt was wollt ihr denn bei diesem oder einen anderen Hund machen, wenn die ersten Probleme auftauchen?

Auch abgeben und dann ein neuer, bis es passt?

Erstmal ist ein Hund keine Anschaffung

Den anderen Hund habt ihr abgegeben?
Wegen seiner mangelnden Erziehung?
Naja...

Du willst den Hund abrichten?
Das meinst Du nun aber nicht wirklich ernst, oder?

Schön, daß ihr euch einen vierbeinigen Kumpel zulegen wollt, nur... habt ihr euch das richtig gut überlegt?

watson

Original geschrieben von Maluc
Bei Freunden des SOhnes meinten sie, sei anfangs schon vorsicht geboten, aber wenn der Hund die Leute kennt, sei es kein Problem.

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Außer bei denen, die dann die "schlechten Erfahrungen" mit ihm machen ?
Weiß ja nicht, wieviele Freunde eures Kindes dann noch zu euch zu Besuch kommen dürfen.
Eines meiner Kinder würde ich jedenfalls nirgendwo hinlassen, wo sie "erstmal vorsichtig" sein müssen.
Ich hab sie nämlich lieb wie sie sind - in einem Stück.

Original geschrieben von Maluc

Und ist das so schlimm wenn sich der Hund seine neuen &quot;Herrchen&quot; selbst aussucht ??
Mich hats &quot;geschmeichelt&quot;. Ich dachte mir so, das der Wuffi halt sehr speziell ist in der Wahl seiner neuen Besitzer??

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Es darf bezweifelt werden, daß der Hund sich der Bedeutung eures Besuches bewußt war.
Besuchern, die die Besitzer einlassen, unfreundlich zu begrüßen spricht nicht von gutem Geschmack des Hundes, sondern von schlechter Erziehung.
Dein angenehmes Gefühl des Geschmeichelt sein dürfte etwas verblassen, wenn der neue Hausgenosse bei euren künftigen Besuchern ebenfalls je nach Sympathie oder Antipathie die Begrüßungszeremonie nach eigenem Gutdünken ausfallen läßt.

Original geschrieben von Maluc
Es ist nicht unser erster Hund...Der erste Hund war auch ein Mischling mit einen sehr ausgeprägten Jagdinstikt. Da sind wir erst später draufgekommen. Als Welpe war er ganz ok, sehr aktiv aber es war ok. Als der Hund grösser wurde lief er für Stunden davon und fing an zu willdern. Der Jäger hätte den Hund erschossen, also entschieden wir sie herzugeben.

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Es gibt immer wieder Momente, in denen ich tief Luft holen muß.
Es mag nicht ganz einfach sein, einem Hund das Wildern abzugewöhnen, obwohl ich nichts davon lese, daß ihr es überhaupt versucht habt, jedoch habt ihr scheinbar nicht mal die recht einfache Aufgabe bewältigt, ihn davon abzuhalten, was mit schlichtem Anleinen auf Spaziergängen und Beaufsichtigung auf dem Grundstück getan wäre.
Und dann wollt ihr euch jetzt eines Hundes dieser Größenordnung annehmen, dessen Probleme anscheinend noch ein wenig schwerer zu bewältigen und gefährlicher für die Umwelt sind ?

Original geschrieben von Maluc

Die Vorbesitzer hatten wirklich nicht viel Zeit für den Hund, aber wenn man bedenkt, dass der fast die ganze Zeit alleine war, ist sie trotzdem sehr brav.

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Ein Hund, der Gäste angrummelt und bei dem bei Kinderbesuch Vorsicht geboten ist, ist defenitiv NICHT BRAV !!!!!

Original geschrieben von Maluc

Ich verstehe den Hund sogar, ich glaube sie hat gemerkt, dass sie ihr zuhause verlassen muss und ich alls Mensch würde nicht anders reagieren.

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Wir reden von keinem Menschen, sondern einem Hund.

Ich möchte euch wie alle anderen vorher ebenfalls dazu raten, die Finger davon zu lassen.
Entschuldige, wenn ichs jetzt mal ganz direkt sage : ich habe den Eindruck, daß euch für einen Hund, bei dem sich ein solch problematisches Verhalten abzeichnet, die nötigen Kenntnisse fehlen.
Du erkennst ja nicht mal, daß es eben nicht okay ist, wie die Hündin sich benimmt.

Also auch meine dringende Bitte, davon Abstand zu nehmen !!!