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Ich hab ja auch lange genug in Tierheimen gearbeitet.
Es gab und gibt immer wieder Hunde, an die nicht jeder so ran kommt. Selbst Pfleger nicht.
Es gibt aber immer mal Leute, sei es Pfleger oder Gassigänger, die es schaffen, eine Beziehung zu diesem Hund aufzubauen und diese Beziehung auch gut verläuft. So ist es doch ein sehr grosses Risiko, wenn dann dieser Hund plötzlich seine Bezugsperson beisst. Denn dan stimmt was nicht.
Der Pfleger aus dem Bericht hatt meiner Ansicht nach auch genug Erfahrung. Er konnte den Hund ja lange ohne Probleme händeln. Auch wird er ihm schon vorher öfters mal ein Geschirr angelegt haben.
Warum sollte er da irgendwelche SIgnale vom Hund missachtet haben, die es vorher auch nie gab?
Man kann nicht sagen, das der Hund an diesem Tag grad mal keinen Bock gehabt hatte.
Ein Hund, der einen guten Bezug zu seinem Betreuer hat, wird auch dann normalerweise diesen nicht angreifen, sondern eher mal brummeln und sich abwenden oder zurück ziehen.
Aber durch diesen Vorfall, ist es in meinen Augen sinnvoll, das der Hund eingeschläfert wurde. Denn er hätte bestimmt auch andere gebissen.
Tierheime können sich solche Gefahren nicht unbedingt leisten. Das schadet ihrem Ruf und vermindert die Interessentenzahl.
Man kann nicht jedesmal sagen, das man dem Hund nochmal eine Chance geben sollte oder einen Fachmann dazu ziehen sollte, den sich eh kein TH mal so eben leisten kann.
Man kann nicht alle Hunde retten.
 
Entschuldigung bitte, aber ich schrieb nichts von Zwingerhaltung und medikamentöser Sedierung. Diese Fragen möchtet Ihr bitte selber beantworten.


Es gibt zusätzlich Medikamente für Hunde, die zu solchen scheinbar epileptischen Aggressionsanfällen neigen und damit sehr gu behandelt werden können.

Nicht direkt. Folgende Medikamente werden in der Veterinärmedizin bei Epilepsie eingesetzt:
1. Phenobarbital, mit folgenden Nebenwirkungen ist sehr häufig (?10 %) zu rechnen:
§ unerwünscht starke Beruhigung sowie Müdigkeit (Schläfrigkeit, Mattigkeit, Benommenheit, verlängerte Reaktionszeit)
§ Schwindelgefühl
§ Kopfschmerz
§ Störung der Koordination von Bewegungsabläufen
§ eingeschränktes Urteilsvermögen
§ Verwirrtheit
§ Am Morgen nach der abendlichen Verabreichung können Überhangeffekte (Konzentrationsstörung, Restmüdigkeit) die Reaktionszeit beeinträchtigen.
2. Kaliumbromid wurde seit Mitte des 19. Jahrhunderts auch als Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen sowie als Beruhigungsmittel genutzt. Es ist damit das älteste Antiepileptikum:
§ Kaliumbromid wurde seit Mitte des 19. Jahrhunderts auch als Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen sowie als Beruhigungsmittel genutzt. Es ist damit das älteste Antiepileptikum:
§ übermäßige Sedierung
§ Schwindel
§ Kopfschmerzen
§ Konzentrationsmangel
§ Gedächtnisverlust
§ Halluzinationen
3. Gabapentin:
§ Müdigkeit
§ Schwindel
§ Kopfschmerzen
§ Übelkeit
§ Erbrechen
§ Gewichtszunahme
§ Nervosität
§ Schlaflosigkeit
§ Ataxie
§ Augenzittern
§ Parästhesien
§ gesteigerter Appetit aber auch Appetitlosigkeit und Anorexie. Des
§ Mittelohrentzündung
§ Virus- und Atemwegsinfektionen
§ Leuko- und Thrombozytopenie
§ aber auch psychische Auffälligkeiten wie Angst
§ Depressionen
§ Halluzinationen
§ Denkstörungen
§ Feindseligkeit
§ Amnesie
§ Verwirrtheit
Die weiteren Mittel führe ich nicht mehr auf, denn da sind die Nebenwirkungen nahezu identisch...allerdings haben sie eines gemeinsam: DIE SEDIERUNG!

Und jetzt erzähl mir nochmal, Du wolltest die Hunde nicht sedieren!
 
Ich denke, dass niemand vor Ort war und etwas anderes als Ferndiagnosen stellt.

Dann lass Deine unqualifizierten Kommentare einfach... Du wirst doch wohl gemerkt haben, dass Du auf verlorenem Posten stehst und fast alle hier gegen Dich argumentieren!

Von jedem hier sind die Beiträge zu dem Thema blablabla.
Schön, Du wertest also alle Beiträge hier als Blabla. Das werden die anderen User sicher gerne lesen! Du stellst Dich wieder mal über andere und bestätigst damit meine Aussagen über Dich!

Trotzdem ist natürlcih nichts dagegen einzuwenden, dass der Hund hätte eingeschläfert werden müssen. Interessant! Natürlich stört nur die Meinung, dass man den Hund eventuell nicht hätte einschläfern lassen müssen.

Nicht "hätte eingeschläfert werden müssen", sondern "ist eingeschläfert worden". Ist grammatikalisch als auch inhaltlich was ganz Anderes!

Wenn Menschen über Gebühr gefährdet sind und dem Hund lebenslange "Sicherungsverwahrung" droht und das vielleicht unter Sedierung, dann sollte man tatsächlich über das "Einschläfern" nachdenken...im Endeffekt für den Hund besser.

Trotzdem MUSS (!!!) es immer eine Einzelfallentscheidung (!!!) bleiben und darf kein "Lösungskonzept" werden.

Ich wollte nicht so mein Leben verbringen!
 
Wie immer wenn es konkret wird.

Du hast diese Punkte in meiner Fragestellung hervorgehoben. Desweiteren sind diese Punkte das, was aus den Artikeln hervorgeht. Wieso spielen sie für dich in dem Bezug also keine Rolle? Nimm einfach die bekannten Tatsachen und sage mir wie du so einen Hund für seine Umgebung (damit sind auch die Personen gemeint die ihn versorgen müssen) weitgehend gefahrlos halten willst.
Für Dich ist der Hund eventuelle besonders problematisch, weil er seine "Bezugsperson" gebissen hat. Das ist sehr menschlich gedacht.
Glaub ich nicht.
Ich habe von Pauline die ein oder andere Narbe infolge von Bissen die sie mir infolge ihrer Demmenz angedeihen lies. Allein schon die Tatsache das ich sie deswegen nicht in einen Zwinger abgeschoben oder eingeschläfert habe habe zeigt das dem nicht so ist.
Wenn der Hund ein Defizit hatte, dass ihn zuviel Stress nicht verarbeiten lässt, ist egal, ob das in dem Moment die "Bezugsperson" oder der Weihnachtsmann gewesen ist, in dessen Bein er hineinbeisst.
Wenn ein Hund ein dermassenes Defizit hat das er unter Stress dermassen massiv gegen seine Bezugsperson geht, ist er nicht wirklich händelbar. Und es ist durchaus ein Unterschied ob sich ein Hund gegen eine vertraute Person richtet oder gegen eine ihm fremde Person.

Wenn ich überlege das diese ganzen Relativierungen von jemandem kommen der (s)einen (kleinen) Hund wegen Verhaltensproblemen hat (chemisch) kastrieren lassen, hege ich doch gewisse Zweifel an dessen Kompetenz.
 
@perro de presa

Ich gebe Dir natürlich Recht, wenn wir wie selbstverständlich davon ausgehen, dass die Einschätzung und Schilderung des Tierheims zu der Situation zutreffend sind, die Relation zu Deinen aufgeführten Beispielen fehlt. Was ist aber, wenn die Schilderungen des Tierheims nicht zutreffend sind. Das lässt sich nur klären, wenn man den Hund nicht sofort und ohne zu zögern tötet.

Wie Tomtom bereits sagt, ist alles nur blablabla, aber blablabla, das nur in eine Richtung führt, ist für mich problematisch.

Alles ist hier denkbar und wie wir wissen, gibt es auch in diesem Bereich nichts, was es nicht gibt. Mir gefällt daher nicht, dass man wie automatisch davon ausgeht, dass ein Hund, der mal gebißen hat, besonders bei Hunden bestimmter Rasse, nur noch eine Spirtze die Lösung bedeutet und das schnellst möglich zu geschehen hat, bevor sich eine dreitte Stelle darüber ein Bild verschaffen kann.

Allein die Tatsache, dass man es so eilig hat, berechtigt andere, aufzuhorchen und Zweifel an der Kompetenz und Befähigung der betroffenen Personen zu stellen.

So eine eilig durchgeführte Einschläferung lässt den Verdacht zu, dass man Sachen vor Dritten verheimlichen möchte.

Jetzt werden wieder einige empört sein, wie man Zweifel erheben kann, aber ehrlich gesagt, weiß jeder, der in diesem Bereich schon einmal reingeschnuppert hat, dass teilweise im Tierschutz bizzare Dinge vor sich gehen.

Ist es nicht berechtigt, auch mal eine andere Sicht der Dinge zu haben?

Vieleleicht, ist der Pfleger top und hat alles super gemacht, und der Hund hat tatsächlich eine gehörig an der Waffel. Vielleicht aber auch nicht und das Gegenteil ist der Fall. Sollte es nicht so sein, dass ein Urteil mit Bedacht erfolgt?
 
Ich sehe nicht, dass Procten auf verlorenen Boden steht ... vielleicht bei einigen Personen, aber für die Gesamtheit sicherlich nicht.
Solche Behauptungen (und weitere Behauptungen sowie persönliche Angriffe) sind einfach nur Bashing

Ist es irgendwie möglich, in diesem Forum Meinungen auszutauschen ohne andere Leute zu beleidigen und/oder zu beschimpfen
 
Ich sehe nicht, dass Procten auf verlorenen Boden steht ... vielleicht bei einigen Personen, aber für die Gesamtheit sicherlich nicht.

Ok, zumindest bei denen, die sich bislang geäußert haben.

Solche Behauptungen (und weitere Behauptungen sowie persönliche Angriffe) sind einfach nur Bashing

Persönliche Angriffe? Nur weil ich Stück für Stück die meisten Aussagen wiederlegen, bzw. entkräften und als "Nullnummer" entlarven kann? Bitte...

Ist es irgendwie möglich, in diesem Forum Meinungen auszutauschen ohne andere Leute zu beleidigen und/oder zu beschimpfen

Also, wenn Du mir den Tatbestand einer Beleidigung oder der üblen Nachrede nachweisen kannst, ziehe ich hier die entsprechenden Beiträge zurück und entschuldige mich öffentlich...wirst Du aber nicht können...


Soweit pflichte ich bei...

Wie Tomtom bereits sagt, ist alles nur blablabla, aber blablabla, das nur in eine Richtung führt, ist für mich problematisch.

Versuche nicht mir meine Worte zu drehen! Ich schrieb, dass Deine Aussagen zu 95% Blabla sind. Damit warst nur Du angesprochen und sonst keiner!

Das habe ich nicht behauptet und somit ist dies eine Unterstellung!


Pure Verschwörungstheorie...

Jetzt werden wieder einige empört sein, wie man Zweifel erheben kann, aber ehrlich gesagt, weiß jeder, der in diesem Bereich schon einmal reingeschnuppert hat, dass teilweise im Tierschutz bizzare Dinge vor sich gehen.

Das ist allerding korrekt!

Ist es nicht berechtigt, auch mal eine andere Sicht der Dinge zu haben?

Doch, das ist völlig ok, solange man nicht sofort über Ferndiagnose anderen Menschen Unfähigkeit und Untätigkeit unterstellt!

Vieleleicht, ist der Pfleger top und hat alles super gemacht, und der Hund hat tatsächlich eine gehörig an der Waffel. Vielleicht aber auch nicht und das Gegenteil ist der Fall. Sollte es nicht so sein, dass ein Urteil mit Bedacht erfolgt?

Korrekt! Und das was Du von anderen forderst solltest Du zunächst einmal selbst beherzigen!
 


Zeig mir mal bitte, wo ich zum Beispiel Procten beleidigt habe?

Aber auf meine Fragen ist er ja eh nicht eingegangen.
Also wird das nix mit der Diskussion.
Woran das wohl liegt?
 
@TomTom

Ich habe nicht gesagt, dass ich die Wahrheit kenne oder in jedem Fall richtig liege. Ich habe zur Abwechlung für die andere Seite argumentiert.

Aber bitte beruhige Dich mal einwenig. Mundtot machen lasse ich mich im Gegensatz zur Bulldogge nicht. Da kannst Du noch so burschikos mit mir umgehen, wie Du willst. Die Bulldogge kann man leider nicht mehr "fragen", in dem man sie analysiert.

Wenn Menschen über Gebühr gefährdet sind und dem Hund lebenslange "Sicherungsverwahrung" droht und das vielleicht unter Sedierung, dann sollte man tatsächlich über das "Einschläfern" nachdenken...im Endeffekt für den Hund besser.

Auch nur Spekulationen, ohne etwas konkretes zu wissen.

@HSH Freund

Ich habe mich schon gewundert, wie lange es wohl dauert, bis es wieder ausartet. Danke für´s Gespräch.

@TomTom

Hast Du mal einen Hund gesehen, oder erlebt, der solche Medikamente genommen hat? Waren diese Hunde sediert?

Na ja, ich dachte es mir bereits. Im Gegensatz zu Dir, habe ich solche Hunde erlebt. Der eine Hund liegt nach einer geringen Dosierung im Koma und andere hüpfen weiterhin wie Flummis herum.

Genaue Medkamentennamen kenne ich nicht aus dem Gedächtnis. Da müsste ich mich bei den betrefenden Haltern informieren.
 

Entschuldigung, aber wie immer stürtzen sich alle auf mich und wollen im Sekundentakt Fragen beantwortet haben. Zwischendurch muss ich auch noch arbeiten.

Was war denn Deine Frage?
 
Ich habe nicht gesagt, dass ich die Wahrheit kenne oder in jedem Fall richtig liege. Ich habe zur Abwechlung für die andere Seite argumentiert.

Das Du eine andere Position ein nimmst als ich ist für mich gar kein Problem. Jeder darf sagen was er denkt!
Aber Deine Beiträge sind leider nicht sehr gehaltvoll, da sie sich auf Annahmen und Vermutungen stützen. Und das macht die Sache etwas problematisch.

Aber bitte beruhige Dich mal einwenig. Mundtot machen lasse ich mich im Gegensatz zur Bulldogge nicht.

Will ich doch gar nicht! Ganz im Gegenteil: ich will nur mal eine fundierte und ordentliche Aussage von Dir!

Da kannst Du noch so burschikos mit mir umgehen, wie Du willst.

Och jemineeeee...da bietet Dir einer Paroli und Du setzt den Watz auf. Ich will hier keinen zum Schweigen bringen, sondern ne ordentliche Aussage (ich schrieb es bereits).

Die Bulldogge kann man leider nicht mehr "fragen", in dem man sie analysiert.

Leider nein...


Kommt drauf an, auf welche meiner Aussagen Du das Zitat beziehst.

Hast Du mal einen Hund gesehen, oder erlebt, der solche Medikamente genommen hat? Waren diese Hunde sediert?

Ja, habe ich. Mein erster Hund war eine süße Dackeldame. Leider wurde diese regelmäßig von Schüttelkrämpfen geplagt. Nach Einnahme der Medikamente ging es Ihr soweit ganz gut, sie schlief aber tatsächlich mehr und in den Abendstunden bekam sie leichte Atemnot...also bekam sie von uns Ruhe und einen schönen Lebensabend bis eine "nette" Autofahrerin -abgelenkt durch Ihr Handy- über den Kopf fuhr.

Na ja, ich dachte es mir bereits. Im Gegensatz zu Dir, habe ich solche Hunde erlebt.

Erst Antwort abwarten, dann schreiben!

Der eine Hund liegt nach einer geringen Dosierung im Koma und andere hüpfen weiterhin wie Flummis herum.

Naja, die Hersteller übertreiben bei den angegebenen Nebenwirkungen gerne mal, damit sich das Medikament nicht so gut verkauft...

Genaue Medkamentennamen kenne ich nicht aus dem Gedächtnis. Da müsste ich mich bei den betrefenden Haltern informieren.

Würde mich mal interessieren!
 
Was habe ich denn nicht beantwortet?

Die letzten zwei Seiten...

Du pickst Dir leider immer nur Unterpunkte raus die Du aus dem Zusammenhang reißt. Somit ergibt sich der Sinnzusammenhang nicht mehr korrekt.

Das ist im übrigen ein sehr billiges Mittel der Rhetorik...
 
Da weder der Pfleger noch sonst jemand aus dem TH (auf jeden Fall nicht offensichtlich) hier mitschreibt und von daher alle nur Kenntnis aus der Presse haben, ist es doch von allen Seiten spekulativ - und das ist normal.

Vielleicht war es das Mittel der Wahl, den Hund einzuschläfern, vielleicht auch nicht ... man wird es nicht mehr herausfinden können, da der Hund tot ist.

Und da stehe ich voll hinter Procten - bevor solch eine lebenswichtige Entscheidung getroffen wird, ist man dem Hund Ursachenforschung schuldig - zumal der Hund ja offensichtlich nicht jeden Tag Leute angefriffen hat, sonst hätte das TH sicherlich nicht an eine Vermittlung an eine Famile mit Kindern gedacht.
 
Da weder der Pfleger noch sonst jemand aus dem TH (auf jeden Fall nicht offensichtlich) hier mitschreibt und von daher alle nur Kenntnis aus der Presse haben, ist es doch von allen Seiten spekulativ - und das ist normal.

Auch dagegen habe ich nichts gesagt. Ich bin nur entschiedend er Meinung, dass man aufgrund von Spekulationen keine Urteile fällen und andere Menschen der Untätigkeit und Unfähigkeit bezichtigen darf!

Vielleicht war es das Mittel der Wahl, den Hund einzuschläfern, vielleicht auch nicht ... man wird es nicht mehr herausfinden können, da der Hund tot ist.

Auch gegen diese Aussage habe und hatte ich nichts einzuwenden!

Er hat in der Vergangenheit bereits zweimal den Sohn der abgebenden Familie gebissen...
 
@HSH Freund

Ich habe mich schon gewundert, wie lange es wohl dauert, bis es wieder ausartet. Danke für´s Gespräch.
Was artet denn aus?
Ich habe dir ganz normale Fragen gestellt auf die ich gerne mal eine Antwort hätte.
Ansonsten habe ich mich bei meinen Aussagen dich betreffend auf Tatsachen bezogen.
 
Hallo procten,
lass mich bitte zuerst einmal sagen, dass auch Du (wie leider viele hier),
es trefflich verstehen sich aus einem Themenkomplex immer nur gewisse Rosinen heraus
zu picken, damit dann versuchen ein Gesamtbind durchzusetzen.
Im Prinzip genau das Prinzip welches bei den Massenmedien so kritisiert wird,
einzelne Punkte aufblasen und sich auf gewisse Punkte zu konzentrieren um so
den gewünschten Effekt zu erzielen.

@perro de presa

Ich gebe Dir natürlich Recht, wenn wir wie selbstverständlich davon ausgehen, dass die Einschätzung und Schilderung des Tierheims zu der Situation zutreffend sind, die Relation zu Deinen aufgeführten Beispielen fehlt.

Ich denke Du hast meinen Gedanken der Verhältnismäßigkeit,
nicht mal im Ansatz zur Kenntnis genommen.
Eventuell nimmst Du Dir nochmal ein paar ruhige Minuten (ich weiss, ist schwer wenn man
allein gegen viele in so einer Diskussion steht, muss aber auch nicht jetzt sein. In ein paar
Tagen, vielleicht.

procten schrieb:
Was ist aber, wenn die Schilderungen des Tierheims nicht zutreffend sind. Das lässt sich nur klären, wenn man den Hund nicht sofort und ohne zu zögern tötet.

Wen wir anfangen alles in Spekulationen zu packen,
alles in Zweifel zu ziehen,
dann kommt bald jemand und erklärt die Verletzung des Pflegers noch für fraglich.

Dazu ist ein kleines Problem,
aber das geht ins Grundsätzliche.
Wenn ich es recht gelesen habe ist für Dich kaum ein Unterschied ob ein Hund eine
Bezugsperson beißt, oder einen Fremden. Das ist für mich eine unvorstellbar Haltung
zur Hundehaltung. Ein Hund ist für mich Familienmitglied, auch und gerade ein starker Hund.
Wenn es für einen solchen keinen Unterschied macht, ob es eine (seine) Bezugsperson,
Versorger, Rudelmitglied ist, oder ein Fremder, dann ist für mich zusammenleben nicht denkbar.

procten schrieb:
Wie Tomtom bereits sagt, ist alles nur blablabla, aber blablabla, das nur in eine Richtung führt, ist für mich problematisch.

Nun wie Du ja beobachtet haben wirst ist mir das Antreffen auf eine Mehrheitsmeinung
nicht unfremd. Jedoch lass bich bitte auch Dich fragen, siehst Du es nicht auch etwas
Einseitig? Du findest blabla (unabhängig von Deiner Wertung, bemühe ich mich eigentlich
halbwegs Sinnvolles, sachliches und auf Argumenten beruhendes zu einer Diskussion
beizutragen) nur in eine Richtung problematisch! Wo finde ich bei Dir die Sicht auf zwei
Richtungen, oder auch nur den Versuch auf den Blickwinkel des anderen einzugehen?


Nun, automatisch ist nichts im Umgang mit Tieren, jedenfalls für mich nicht.
Aber es geht letzlich um ein Gefahrenpotential, dass ist der Punkt der an erster Stelle steht.
Ein Hund hat Kontakt (oder sollte es haben) mit Menschen, mit der Öffentlichkeit.
Einer öffentlichkeit die ein Recht auf Körperliche Unversehrtheit hat, soweit dies zu beeinflussen ist.
Einer Öffentlichkeit die sich im Zweifel nicht ausgesucht hat das es einem Hundefreund
begegnet.

In der Abwägung einer potentiellen Gefahr, sollte man also etwas intensiver nachdenken,
als eifach nur Spekulationen aufzustellen. Theorien, mögliche Befunde oder ähnliches wie
hier bereits in diesem Thread zu lesen, helfen da nur begrenzt.

Nun habe ich mitbekommen das Du sowohl einen JRT Anführst,
als auch der Ansicht bist das der Typgerechte AmBull nur einmal zubeißt.
Woher Du das entnimmst ist mir unbekannt.
Aber Du stellst weiter klar, dass ein solcher Angriff/Biss, eigentlich nichts besonderes ist.

Hier habe ich wieder massive Probleme, siehe auch oben zur Bezugsperson.
Wenn ein Hund nicht "nur schnappt" (blöd ausgedrückt, aber ich hoffe es wird klar was ich meine),
sondern sich verbeißt, dann ist es eine andere Qualität und rechtfertigt für mich den Begriff "Angriff".
Wenn es dann in einer solchen Situation nicht zum ablassen kommt, wenn das Opfer bereits
"besiegt" ist, die Lage eigentlich verändert ist (vom Auslösepunkt her gesehen),
dann stimmt etwas nicht.
Der zusätzliche Faktor "Bezugsperson" lassen, im Gegensatz zu Deiner Ansicht,
mich zu einer Einschätzung kommen das von diesem Hund
- ohne Betrachtung der bereits erfolgten Vorfälle zuvor, für deren Verschweigen (wenn es
denn alles so zutrifft) ich die Ex-Halter in der Art einer vesuchten fahrlässigen Körperverletzung versuchen würde zu belangen (denn im Wissen um das, hätte der Hund
eventuell wirklich eine Chance gehabt jetzt noch am leben zu sein und dem Pfleger und
den Mitarbeitern des Tierheims wäre viel Leid erspart geblieben) -
eine nicht zu unterschätzende Gefahr ausgeht.


Wieder Vermutung, Annahme, und darauf aufbauende feste Überzeugung,
die dazu noch andere Personen (die selbst extrem Betroffen von dem Vorfall sind, aber der
Menschliche Bezug(und Mitgefühl für beteiligte Menschen), kommt wenig in Deinen Überlegungen
vor) unglaublich diskreditiert.
Dafür solltest Du Dich entschuldigen, nur meine persönliche Meinung.

Aber um klar einmal in Bezug auf Deine Leidenschaft "Soka´s" zu argumentieren.
Das Tierheim hätte den bedrohten Rassen, keinen "besseren Dienst" erweisen können,
als sofort ein weiteres Mediales Ausschlachten dieses Unfalls zu unterbinden.
Wie Du es einer Hundefernen Öffentlichkeit klar machen willst,
dass ein solcher Hund eventuell nur mal einen schlechten Tag hatte.
Oder das nach Deiner Theorie nur ein wenig Analyse und Therapie reicht um diesen
Dummen Zufall vergessen zu lassen und den Hund zu vermitteln,
während die Leser noch an das 5 jährige Kind denken, zu dem der Hund hätte Stunden
später kommen sollen.

Und nochmals die Fragen, wer trägt die Verantwortung?
Was soll die Tierheimleitung machen, dass Personal neu Einteilen und gut?
Kannst Du Dich in die beteiligten Menschen versetzen,
die Gefühle, Emotionen, Schockgefühle und auch Ängste?

Das ist nicht damit getan mit dem Kärcher die Spuren des starken Blutverlustes von Arbeitkollegen
aus dem Zwinger zu entfernen.

Ich frage mich immer, wie Menschen wie Du,
jede Regungen eines Hundes,
jedwede mögliche und vorstellbare Emotion eines Hundes,
die Hingabe die komplette Geschichte und Endwicklung und die dabei eventuell
vorgekommenden Fehler des Menschen beim Hund zu untersuchen,

aber gegenüber den Menschen und deren Empfindungen so kalt reagieren und denken!


procten schrieb:
Ist es nicht berechtigt, auch mal eine andere Sicht der Dinge zu haben?

jepp, dass gebietet das Grundgesetz.
Aber man sollte dabei Maßstäbe behalten, und beachten dabei nicht andere Menschen zu verletzen.
Ebenso sollten Moral und gewisse Werte auch in Diskussionen Eckpfeiler bleiben.
Den die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo es die Freiheit eines anderen beeinträchtigt
 

Was unglückseligerweise verheimlicht wurde, sonst hätte man den Hund sicherlich im Vorfeld mit einem anderem Augenmerk und aufmerksamer betrachtet und es wäre nicht zu dem missglückten Vermittlungsversuch inkl. verursachter Kolleteralschäden gekommen und auch der Beissvorfall hätte evtl. vermieden werden können.

Es liegt ja aber auch im spekulativen Bereich, warum, in welcher Situation, wie und in welchem Umfang er in der Vergangenheit den Sohn gebissen hat.

Davon ab, wenn hier herausgearbeitet wird, dass er gegen Bezugspersonen geht, so erweckt das schnell den subjektiven Eindruck der besonders hinterhältigen Untreue ... an der Stelle wollte ich noch zu bedenken geben, dass sich insbesonders Bezugspersonen zeittechnisch mehr - wenn nicht sogar exklusiv - mit dem Hund beschäftigen und von daher die Wahrscheinlichkeit, bei dem Hund etwas auszulösen, natürlich entsprechend höher oder hoch liegt.
Bei der angedeuteten Vergangenheit des Hundes in seiner Prägephase kann man sich auch vorstellen - spekulativ natürlich - dass bestimmte Verhaltensmuster/Bewegungsabläufe/etc. bei dem Hund zu Ueberreaktionen führten.

Aber leider müssig darüber zu sinnieren ... der Hund ist ja tot und man wird es nicht herausfinden können

Damit - und das ist für mich ein weiteres Problem - ist auch die Chance vertan, der Oeffentlichkeit einen Grund für das Verhalten des Hundes zu liefern, zurück bleibt der Nachgeschmack eines sinnlos austickenden Hundes, der fast ein Kind hat umbringen können.
 
ich habs nicht so mit dem zitieren ( werds wohl nie lernen)

 

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