Man sagt nicht umsonst, in Bayern gehen die Uhren anders herum. Selbst wenn es in den anderen 15 Bundesländern keine Listen mehr gibt, muß das in Bayern noch lange nicht so sein.
Bayern sieht sich in der Sonderrolle und hält strikt an die Auffassung:"Wir sind seit der Einführung gut damit gefahren".
Die Schicksale, die sich daraus für die HH teils ergaben, blieben den Politikern verborgen, oder sie rannten mit Scheuklappen rum.
Das der Ridgeback von der Liste runter kam, war ein kleiner Schachzug nach dem Motto, wir können, wenn wir es für angemessen halten. Die Begründung dazu hieß ja: gesteigerte Agressivität nicht nachgewiesen und hier in Bayern zudem eh selten vorhanden.
Jetzt frage ich mich aber, da die Liste 1 Hunde offiziell nicht mehr vorhanden sind, deren gesteigerte Agressivität nicht nachgewiesen werden kann (siehe Beißstatistiken der Städte), warum diese Hunde hier in Bayern immer noch gelistet sind.
Mit jeder Rasse, die sie mehr auf eine Liste bringen, bringen sie zwangsläufig auch mehr HH und Tierfreunde gegen sich auf. Und das kann sich auch ein Bayern nicht leisten, zumal es ein Großteil derer sind, die auch den Weg zur Wahlurne gehen und wenn sie es bis dato nicht getan haben, ab dem Zeitpunkt tun sie es bestimmt !